Der Volkstanzforscher Raimund Zoder (1882–1963) notierte den Text zu einem Schleunigen 1923 in Bad Ischl, der Sänger und Musikant Lois Neuper (1924–2014) zeichnete die … Buama stehts z'sam in Kroas weiterlesen
Bild: SchülerInnen der 1b des Haydn-Real-Gymnsiums Wien Noten. Video. Liedbiografie: "Petersbrünndele" ist eine im deutschen Sprachraum auftretende Bezeichnung für Gasthäuser, Heilquellen oder öffentliche Brunnen. 890 Gstanzln - von Hans Peter Falkner | Salzkammergood. Als "'s Peterbründl", überliefert durch den Maurer Senster aus Leisach bei Lienz 1890, wurde es vom Volksliedsammler Josef Pommer (1845–1918) in 16 Volkslieder aus den deutschen Alpen (= Flugschriften hg. v. … Und jetzt gang i ans Petersbrünndele weiterlesen
Bild: SchülerInnen der VS Sautens/Tirol Noten Liedbiografie: Dieses im ganzen süddeutschen Raum verbreitetes Gstanzllied gehört zu den Liebesliedern. Ein Großteil der österreichischen Volkslieder – sehr oft in Verbindung mit der Beschreibung des Almlebens – hat die Liebe in scherzhaftem Ton zum Inhalt. Schon der Schriftsteller Peter Rosegger (1843-1918) kannte das Lied aus seiner Jugend und … Der Weg zu mein Diandl is stoani weiterlesen
Bild: SchülerInnen des GRG 5/Haydn-Real-Gymnasium Wien präsentieren das Lied anlässlich der Pressekonferenz zum Projekt "Komm, wir singen! "
- 890 Gstanzln - von Hans Peter Falkner | Salzkammergood
890 Gstanzln - Von Hans Peter Falkner | Salzkammergood
Sie werden aber auch heute von Burschen neu "erfunden", um aktuelle und auch politische Begebenheiten scherzhaft zu beschreiben. Das Gstanzl ist im alpenländischen Musikraum sehr bekannt und beliebt. Einer der berühmtesten Gstanzlsänger war der Roider Jackl, der vor allem durch seine politischen Gstanzl überregional bekannt wurde. Auf dem Münchner Viktualienmarkt gibt es dem Volkssänger zu Ehren einen Brunnen. Gstanzln werden sowohl im Wirtshaus oder bei Sängertreffen, als auch beim Tanz gesungen. Die Tänze sind typischerweise Ländler, Steirer oder Boarische, die durch Zusammenstehen der Burschen im Kreis mit gemeinsamem Singen von Gstanzln, oft mit nachfolgendem rhtyhmischen Klatschen, dem sogenannten Paschen unterbrochen werden. Der Vorsinger, zumeist ein erfahrener Tänzer, singt die erste Zeile des Gstanzls an und die anderen Burschen fallen ein. Im Ausseerland (Steirisches Salzkammergut) steht der Landler im 2/4 Takt, der Steirer im 8taktigen 3/4 Takt und der Waldhansl im Walzertakt.
B. von Peter Rosegger, Johann Gabriel Seidl u. Häufig wurden in der Singpraxis inhaltlich assoziativ miteinander verbundene G. n zu Ketten zusammengefügt, so dass sie heute mehrstrophige Lieder mit mehr oder weniger fixer Strophenfolge darstellen (" G. -Lieder"). In den Landschaften mit noch lebendiger Ländlertradition in Oberösterreich und im Salzkammergut ist das G. -Singen nach wie vor mit dem Tanz verbunden und wird in reicher Mehrstimmigkeit, oft in Continuopraxis, ausgeführt. K. Beitl in Hb. des Volksliedes 1 (1973, Schnaderhüpfel); W. Deutsch/A. Gschwandtler, Steyrische Tänze 1994; V. Derschmidt/W. Deutsch, Der Landler 1998; H. Fritz in JbÖVw 36/37 (1988); H. Grasberger, Die Naturgesch. des Schnaderhüpfls 1896; O. Holzapfel, Vierzeiler-Lex. 1–5 (1991–94); O. Holzapfel, Lex. folkloristischer Begriffe und Theorien 1996; C. Rotter, Der Schnaderhüpfel-Rhythmus 1912; H. Seiberl/J. Palme (Hg. ), G. n aus dem Salzkammergut 1992; N. Wallner in JbÖVw 17 (1968); R. Flotzinger in ÖMZ 29/10 (1974).