Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, bei denen im schlimmsten Fall Komplikationen wie Darmverschluss oder Darmdurchbruch drohen. Neuere Medikamente versprechen höhere Erfolgschancen bei der Therapie. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehen mit jahrelangen Bauchschmerzen, Durchfällen und Abgeschlagenheit einher. Die Ursachen sind nicht geklärt. Die Erkrankungen lassen sich deswegen noch nicht ursächlich behandeln. In beiden Fällen ist das Ziel einer medikamentösen Therapie, die Entzündungen zu mildern und die Abstände zwischen den einzelnen Schüben zu verlängern. Medikamente im Test: Entzündungshemmer: Mesalazin | Stiftung Warentest. "Durch die Entwicklung neuer Arzneistoffe lassen sich chronische Darmentzündungen heute deutlich besser behandeln als noch vor einigen Jahren", erklärt Professor Dr. Gerd Bendas von der Universität Bonn. "Heute haben wir die Möglichkeit, die Entzündungen dauerhaft zu hemmen, statt nur akute Symptome zu behandeln. " Biologicals gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Einen dauerhaften entzündungshemmenden Effekt weisen sogenannte Biologicals auf, biotechnologisch hergestellte Arzneien.
- Medikamente im Test: Entzündungshemmer: Mesalazin | Stiftung Warentest
- Krankenhaus Medikamente, Drogenscreening nachweisbar? (Drogen, MPU, Narkose)
Medikamente Im Test: EntzüNdungshemmer: Mesalazin | Stiftung Warentest
Chronische Darmentzündungen
Bei Schwangeren mit CED müssen nicht nur die Standardtherapeutika hinterfragt werden, sondern auch Begleitmedikamente. Veröffentlicht: 17. 09. 2010, 05:00 Uhr
NEU-ISENBURG. Krankenhaus Medikamente, Drogenscreening nachweisbar? (Drogen, MPU, Narkose). Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung (CED) leiden häufig unter Krämpfen. Hier sind krampflösende Arzneimittel angezeigt, die den Spannungszustand der glatten Muskulatur senken und die Verkrampfung lösen. Das am weitesten verbreitete Spasmolytikum ist Butylscopolamin. Es sind weder teratogene noch toxische Effekte bekannt, berichten die Autoren der zertifizierten Fortbildung "Risiken in der Schwangerschaft nicht wesentlich erhöht" (Gastro-News 2010; 2: 28). Weitere - nahezu ständige - Symptome, sind Diarrhöen. Hier wird häufig Loperamid eingesetzt, das nur zu geringen Teilen resorbiert wird und für das nach bisherigen Erfahrungen keine teratogenen Effekte bekannt sind. Von einer Dauertherapie wird allerdings abgeraten, da hierbei in einer Studie Einfluss auf das Geburtsgewicht nachgewiesen wurde.
Krankenhaus Medikamente, Drogenscreening Nachweisbar? (Drogen, Mpu, Narkose)
Operation bei Divertikulitis
Früher wurde standardmäßig nach der zweiten oder dritten Entzündung empfohlen, den betroffenen Darmabschnitt in einer Operation zu entfernen. Inzwischen sind die Empfehlungen zur OP aber deutlich zurückhaltender. Die Entscheidung, ob und wann eine OP erforderlich ist, wird im Einzelfall getroffen. Ursachen der Entzündung
Was im Einzelfall genau dazu führt, dass sich Divertikel entzünden, ist nicht endgültig geklärt. Sicher ist aber, dass ballaststoffarme Ernährung eine wichtige Rolle spielt. Bei ballaststoffarmer Kost hat der Stuhl wenig Volumen, wird oft hart und verbleibt länger im Darm. Um die Entleerung voranzubringen, steigert der Körper den der Druck im Darm. Die Gewebewand von Divertikeln aber ist oft dünn und die Durchblutung schlecht, da die Blutgefäße gedehnt und abgeknickt sind. Kommt dann noch erhöhter Druck dazu, entzündet sich das unterversorgte Divertikel-Gewebe. Das Risiko für Entzündungen steigt durch ballaststoffarme Kost Verzehr von rotem Fleisch Rauchen Alkohol Bewegungsmangel Übergewicht Medikamente: nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, Schmerzmittel wie Ibuprofen und Diclofenac), Opioide (starke Schmerzmittel), Cortison, Immunsuppressiva
Dass sich Kerne, Nüsse oder Körner in Divertikeln verheddern könnten und dann eine Divertikulitis auslösen könnten, ist ein alter Mythos und mittlerweile in großen Studien widerlegt.
Dazu kommen genetische Ursachen, denn die Gene entscheiden über die individuelle Qualität und Haltbarkeit des Bindegewebes. Menschen mit einer Bindegewebsschwäche haben häufiger Divertikel. Bei den 40-Jährigen ist nur jeder Zwanzigste von Divertikeln betroffen, bei den 60-Jährigen ist es jeder zweite und zwei Drittel der 85-Jährigen haben Divertikel im Dickdarm. Divertikulose und Divertikulitis - der Unterschied
Die Ausstülpungen machen keine Beschwerden. Sie werden häufig als Zufallsbefund im Rahmen einer Routine-Darmspiegelung (Koloskopie) festgestellt. Dann spricht man von einer Divertikulose. Nur etwa fünf Prozent aller Menschen mit Divertikulose bekommen im Lauf ihres Lebens eine krankhafte Entzündung der Divertikel, eine Divertikulitis. Da Divertikel heute wesentlich häufiger vorkommen als vor 100 Jahren, spielt offenbar der moderne westliche Lebensstil mit Überernährung und wenig Bewegung eine wichtige Rolle. Die richtige Ernährung ist zur Vermeidung entscheidend. Symptome und Diagnostik der Divertikulitis
Entzünden sich Divertikel, kommt es zu plötzlichen, heftigen Unterbauchschmerzen, meist linksseitig, und Stuhlunregelmäßigkeiten (Durchfall oder Verstopfung).