Osteomark® NTX-Serumtest dient zur quantitativen Bestimmung quervernetzter N-Telopeptide aus Kollagen Typ I in Humanserum. Aufgrund der besonderen Aminosäurensequenz der quervernetzten alpha-2(I) N-Telopeptide ist das NTX-Molekül knochenspezifisch. Für die Bildung des NTX sind die Osteoklasten verantwortlich. Hohe NTX-Konzentrationen im Serum zeigen eine hohe Knochenresorptionsrate an. Der NTX-Gehalt wird verwendet zur Überwachung des antiresorptiven Effekts einer Osteoporose-Therapie bei Morbus Paget zur Überwachung und zur Früherkennung von Knochenmetastasen.
- N telopeptide aus kollagen typ 1.2
- N telopeptide aus kollagen typ 1.0
N Telopeptide Aus Kollagen Typ 1.2
Untersuchung zur Verbesserung des Vitamin-D-Stoffwechsels bei Altersheimbewohnern mittels einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht
Abbildung
25-OH-Vitamin-D-Konzentration
Abbildung 1: Verlauf der 25-OH-Vitamin D-Konzentration im Serum unter Bestrahlung mit 3 verschiedenen UV-Strahlern. Die Werte sind dargestellt als Box-Plot-Diagramm (der Median ist durch den Querbalken reprsentiert, innerhalb der Box liegen 50% der Mewerte, der senkrechte Balken markiert den 90%-Bereich; bei Strahler 2 liegt der Median am
unteren Ende der Box). Keywords: Diagramm,
Mineralstoffwechsel,
UV-Strahler,
Vitamin D
N-terminale Telopeptide - Urinausscheidung
Abbildung 2: Verlauf der Urin-Ausscheidung von N-terminalen Telopeptiden von Typ 1 Kollagen (NTX), einem Knochenabbaumarker, unter Bestrahlung
mit 3 verschiedenen UV-Strahlern. Die Werte sind dargestellt als Box-Plot-Diagramm (der Median ist durch den Querbalken reprsentiert,
innerhalb der Box liegen 50% der Mewerte, der senkrechte Balken markiert den 90%-Bereich; bei Strahler 2 liegt der Median am unteren
Ende der Box).
N Telopeptide Aus Kollagen Typ 1.0
ICTP, C-terminal Telopeptide of Type I Collagen, Kollagen Typ I C-Telopeptid
Kategorie
Laboruntersuchung
Stand 22. 06. 2020
Abrechenbarkeit EBM
Erbringer Weiterleitung
Methode RIA
Material 0, 5 ml Serum
Indikation V. a. auf vermehrten Knochenabbau
Vorbereitung Die Blutentnahme sollte wegen der ausgeprägten tageszeitlichen Schwankungen morgens nüchtern (08:00 bis 09:00 Uhr) erfolgen
Richtwert 1, 8 - 5, 0 µg/l
Kurzinformation ICTP ist das C-terminale Telopeptid des Typ-I-Kollagens. Zusatzinformation Hintergrund und Bewertung
Kollagen Typ I C-Telopeptid (I-CTP) ist ein Abbauprodukt des Kollagen Typ I, das nach Spaltung durch Matrix-Metallo-Proteinase 9 entsteht. Dieser Mechanismus tritt vor allem beim pathologischen Knochenabbau auf, z. B. infolge von Metastasierung bzw. Infiltration (Multiples Myelom). Häufig ist eine I-CTP-Erhöhung bereits früher nachweisbar als Veränderungen in der Szintigraphie. I-CTP ist auch als Verlaufsmarker und Prognosemarker einsetzbar.
4 Einteilung
Kollagen I kommt in zwei Typen vor:
Alpha-1-Typ-I-Kollagen (COL1A1): Wird auf Chromosom 17 an Genlokus 50. 18-50. 2 kodiert
Alpha-2-Typ-I-Kollagen (COL1A2): Wird auf Chromosom 7 an Genlokus 94. 39-94. 43 kodiert
5 Synthese
Die Kollagensynthese verläuft sowohl intra- als auch extrazellulär. Intrazellulärer Abschnitt: Nach der Translation am rauen endoplasmatischen Retikulum (RER) erfolgt zunächst die Hydroxylierung von Prolin und Lysin zu Hydroxyprolin und Hydroxylysin. Hierbei gewährleistet Vitamin C die korrekte Hydroxylierung. Im Anschluss erfolgt die Glykosylierung mittels Glykosyltransferasen. Der letzte Schritt der intrazellulären Synthese besteht aus der Ausbildung der Tripelhelix durch Wasserstoffbrückenbindungen und Disulfidbrücken. Extrazellulärer Abschnitt: Nach der Exozytose erfolgt zunächst eine Abspaltung der NC-Domänen der Kollagene, wobei Tropocollagen entsteht. Die Tropocollagene lagern sich nun über die Ausbildung von Schiff'schen Basen zu Kollagenfibrillen zusammen.