Lindenblatt. Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum... Der Text dieses bekannten Volksliedes stammt von dem deutschen Dichter Wilhelm Müller. Jener verfasste das Gedicht im Jahre 1822 ursprünglich mit dem Titel "Der Lindenbaum", und es gehört zu seinem Gedichtzyklus "Die Winterreise". Am Brunnen vor dem Tore ⋆ Volksliederarchiv (10.000 Lieder). Franz Schubert vertonte fünf Jahre später den gesamten Gedichtzyklus Müllers unter gleichem Namen. Doch erst nach der Bearbeitung von Schuberts Kompositionen durch Philipp Friedrich Silcher wurde "Der Lindenbaum" zum Volkslied.
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Text Am Brunnen Vor Dem Tore Volkslied
↑ Bernd Leistner: "Zur Lebens- und Schreibgeschichte Wilhelm Müllers". Auf der Webseite der Internationalen Wilhelm-Müller-Gesellschaft; abgerufen am 17. September 2019. ↑ "Am Brunnen vor dem Tore" auf der Webseite des Vereins für Heimatkunde e. Bad Sooden-Allendorf; abgerufen am 16. September 2019.
Text Am Brunnen Vor Dem Tome 6
Berühmt wurden die Verse als " Am Brunnen vor dem Tore " durch die Vertonung von Franz Schubert und durch die Bearbeitung von Friedrich Silcher. Die fast 700 Jahre alt gewordene "Original"-Linde fiel im Mai 1912 einem Sturm zum Opfer. Im Jahr 1914 wurde eine neue Linde an ihrer Stelle gepflanzt, die inzwischen mit einer Höhe von rund 26 Metern und einem Stammumfang von mehr als drei Metern stattliche Ausmaße erreicht hat. Der Baum steht seit 1936 als Naturdenkmal unter besonderem Schutz. [1]
Standort [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Den Platz mit dem Lindenbaum und dem Brunnen findet man an der Ecke von "Langer Weg" und "Rothesteinstraße" in Allendorf [2] im Werra-Meißner-Kreis. Die Anlage liegt unweit des früheren "Steintors" im südöstlichen Bereich der Allendorfer Stadtbefestigung. Am Brunnen vor dem Tore - Kinderlieder zum Mitsingen - Noten - Text. Hier haben sich noch Relikte der äußeren Mauer erhalten, die mit einer Inschrift versehen ist, die das Jahr 1724 angibt. Das rekonstruierte Steintor
In den 1990er Jahren wurde das seit mehr als 150 Jahren verschwundene Steintor nach alten Unterlagen wieder neu errichtet.
Text Am Brunnen Vor Dem Tore Franz Schubert
Einige andere Orte in Deutschland mit einem "Brunnen vor dem Tore" beziehen die Entstehung der Verse auch auf sich. Allerdings, so sagen die Heimatkundler aus Bad Sooden-Allendorf, "die Konstellation, wo der Brunnen mit der Linde und das Tor so eng beieinander liegen, ist wohl nur hier bei uns so gegeben. " [9]
Der Lindenbaum ist für den Ort nicht nur ein touristisches Markenzeichen, wie es der Bürgermeister in einem Festbeitrag zum 100. Geburtstag formulierte, sondern auch ein Symbol von Kraft und Stärke und für ein Stück Heimat. Text am brunnen vor dem tone free. Das idyllische Dreier-Ensemble, mit dem schattenspendenden alten Baum, dem Brunnen, der daneben steht, und dem Stadttor, ist eines der bekanntesten Motive nordhessischer Romantik. Kaum ein Besucher oder Kurgast versäumt es, ein Erinnerungsfoto aufzunehmen. [4]
Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Linde im April. Ansicht aus östlicher Richtung. "Am Brunnen vor dem Tore" auf der Webseite des Vereins für Heimatkunde e. V. Bad Sooden-Allendorf
Kurzbeschreibung und Bilder, darunter auch historische Aufnahmen, von Klaus Heinemann auf der Webseite von
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ In der Liste der Naturdenkmale des Werra-Meißner-Kreises hat der Baum die Nummer ND 636.
Am Brunnen vor dem Tore – deutsches Kinder- u. Volkslied. Das 1822 von Wilhelm Müller geschriebene Gedicht vertonte 1827 Franz Schubert. Die spätere volksliedhafte Bearbeitung erfolgte durch Friedrich Silcher. Text am brunnen vor dem tore franz schubert. Text des Liedes:
Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt' in seinem Schatten
So manchen süßen Traum. Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immer fort. Ich mußt' auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab' ich noch im Dunkel
Die Augen zugemacht. Und seine Zweige rauschten,
Als riefen sie mir zu:
Komm her zu mir, Geselle,
Hier findst Du Deine Ruh'! Die kalten Winde bliesen
Mir grad' in's Angesicht;
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht. Nun bin ich manche Stunde
Entfernt von jenem Ort,
Und immer hör' ich's rauschen:
Du fändest Ruhe dort!