000 Sesterzen verfügte. Dass das Rittertum dennoch nicht verschwand lag einzig und alleine daran, dass der Kaiser aus dem Stand der Ritter eine von ihm abhängige Schicht und dadurch einen Gegenpol zum Senat erschaffen wollte. Ritter werden konnte daher nur noch der, den der Kaiser selbst ernannte; die Abhängigkeit vom Kaiser wurde auch dadurch deutlich, dass die Standeszugehörigkeit nicht erblich war. Anders als zu Zeiten der Republik wurden Ernennungen in den Ritterstand nicht mehr zu bestimmten Zeiten durchgeführt, sondern wann es dem Kaiser beliebte. Gesellschaftliche Gliederung und die Aufgaben der Ritter bei den Galliern | Geschichtsforum.de - Forum für Geschichte. Er war zwar auch hier bei der Auswahl der ihm geeignet erscheinenden Personen an das Mindestvermögen gebunden, das er aber seinem Begünstigten schenken konnte. Der Ritterstand verdankt sein Fortbestehen auch der Tatsache, dass der Kaiser sie für die Besetzung neuer Verwaltungsposten beispielsweise in der Finanzverwaltung einsetzte, um auch hier unabhängiger vom Senatorenstand zu werden. Da der Kaiser allein über die Zugehörigkeit zum Stand und damit auch zur Verwaltung bestimmte, schuf er sich damit einen ihm treuen Beamtenapparat.
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Die rmische Gesellschaft
Die Angehrigen der rmischen Gesellschaft kann
man unter verschiedenen Gesichtspunkten in unterschiedliche Gruppen einteilen. Zunchst gibt es eine grundlegende Unterscheidung
in zwei Gruppen: Die rechtlich Freien und die rechtlich Unfreien, d. h. rmische
Brger auf der einen, Sklaven auf der anderen Seite. Die Gruppe der rechtlich Freien, der Brger, war
wieder unterteilt: Zunchst in den Geburtsadel (nobiles, Patrizier) und Plebejer
(Plebs, Nichtadlige). Forschungsprojekt Römische Baukeramik und Ziegelstempel - Schaubild römische Ziegel. Dazu kamen die liberti (freigelassene Sklaven), die freilich
in mancher Hinsicht benachteiligt waren, und peregrini (freie Brger fremder
Staaten oder Stdte), die ebenfalls nicht alle rmische Brgerrechte besassen. Wichtiger als die Gliederung in Patrizier und
Plebejer war schliesslich aber die Zugehrigkeit zu einer bestimmten Vermgensklasse:
Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal fr die Zugehrigkeit zum Adel und zu den fnf
unteren "Klassen" (classes; hiervon kommt auch unser Begriff
"Gesellschaftsklasse") war das Vermgen.
Forschungsprojekt Römische Baukeramik Und Ziegelstempel - Schaubild Römische Ziegel
Dass der Senat nicht sofort nach der Errichtung des Kaisertums verschwand, liegt daran, dass man das Fachwissen der Senatoren in Reichsführung und Verwaltung benötigte. Erst ab dem 3. Jahrhundert n. Chr., als selbst die höchsten Verwaltungsämter mit Rittern besetzt wurden und nicht mehr nur alleine den Mitgliedern des ordo senatorius zustand, versank der Senat und der Senatorenstand in der Bedeutungslosigkeit. Außerdem konnte sich durch gezielte Ausrottung ganzer Senatorenfamilien kaum ein Senator auf eine lange Tradition berufen, was zugleich den Einfluss schmälerte. Der Ritterstand in der Kaiserzeit [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ritter überdauerten den Beginn des Zeitalters der Kaiser nicht auf Grund ihrer Unentbehrlichkeit im Staat, wie es bei den Senatoren der Fall gewesen war. Da die Vermögensschätzung der Bürger entfiel, war auch der Stand der Ritter seiner eigentlichen Existenzgrundlage beraubt. In der Republik war automatisch der ein Ritter gewesen, welcher mindestens über ein Vermögen von 400.
Hatte ein Sklave Geld, konnte er sich
freikaufen.