MARGRET BOVERI: »Verrat im 20. Jahrhundert«. Rowohlt Verlag, Reinbek 1976; 826 Seiten - Grundlegende Untersuchung über den Verrat, seine Protagonisten und deren Beweggründe. ANDREAS VON BÜLOW: »Im Namen des Staates«. Piper Verlag, München 1998; 624 Seiten - Eingehend dokumentierte, bissige Kritik an den Machenschaften der CIA und anderer West-Dienste. KLAUS EICHNER, ANDREAS DOBBERT: »Headquarters Germany«. edition ost, Berlin 1997; 384 Seiten - Wie die Spionageabwehr der DDR die Deutschland-Aktivitäten der US-Dienste registrierte, aus der Perspektive zweier ehemaliger MfS-Offiziere. OLEG GORDIEWSKY, CHRISTOPHER ANDREW: »KGB«. C. Bertelsmann Verlag, München 1990; 959 Seiten - Spannende Geschichte der sowjetischen Geheimdienste von Lenin bis Gorbatschow. HANS HALTER: »Krieg der Gaukler«. Steidl Verlag, Göttingen 1993; 284 Seiten - Sarkastische Beschreibung einer Branche, die sich wichtiger nimmt, als sie ist. PHILLIP KNIGHTLEY: »Die Geschichte der Spionage im 20. Spionage im 21 jahrhundert 2. Scherz Verlag, Bern, München, Wien 1989; 416 Seiten - Standardwerk.
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Merkwürdig nur, dass der Sprössling in gelöster Stimmung überall herumerzählt, wer sein pockennarbiger Onkel sei, über den einst die USA ebenfalls so manches Dossier geführt hatten, ehe sie schließlich sogar eine veritable Invasion starteten. Was alles mühelos zu ergoogeln ist.
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Frankreich und Schweden wurden Garantiemächte der deutschen Ordnung und ließen sich dafür bestens bezahlen. Hier und heute aber – wie weiter? Längst ist ein neuer Dreißigjähriger Krieg in Gang. Nicht im Maßstab eins zu eins, wohl aber in der Dimension des Desasters, der Vielfalt der Ursachen, der Wucht der aufeinander einschlagenden Kräfte, der wechselnden Interessen raumfremder Mächte, der Auflösung aller etablierten Formen des staatlichen Umgangs, und der Ausstrahlung auf die Umgebung: zum Beispiel Flüchtlingsströme nach Deutschland. Man mag über Ursachen und Anfänge streiten. Spionage im 21 jahrhundert 2018. Gewiss ist, dass aus dem anno 1989 aus amerikanischen Denkfabriken verheißenen Ende der Geschichte nichts geworden ist. Im Gegenteil, so viel Konflikt und Krieg war seit dem Zweiten Weltkrieg und der Auflösung der Kolonialimperien nicht mehr. Vielleicht liegen die Anfänge in der iranischen Revolution des Ajatollah Khomeini 1979/80, als die Religion den Umbruch trieb, während der Westen das Gebet noch lange für sonntägliche Erbauung reservierte.
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In Deutschland konnte zwar der Großteil der schwerwiegenden Angriffe für den Zeitraum ab 2011 keinem Staat zugeordnet werden. Russische Akteure machen allerdings mit 28 Prozent der Cyber-Vorfälle die Mehrheit der Fälle mit bekanntem Ursprung hierzulande aus. In der Ukraine konnten dagegen ungleich mehr Cyberattacken einem Staat zugeordnet werden, hier überwiegen Angriffe aus Russland deutlich: Vier von fünf Cyberangriffen auf die Ukraine kamen demnach aus Russland. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Im Ukraine-Krieg könnte das Thema Cyber-Krieg noch eine ganz andere Dimension bekommen. Da ginge es dann beileibe nicht mehr "nur" um ein paar Daten und lahm gelegte Server. Liste deutscher Spione – Wikipedia. Stattdessen könnten virtuelle Attacken buchstäblich kriegsentscheidend sein. Von US-Präsident Joe Biden beispielsweise heißt es schon seit längerem, dass er Pläne für eine umfassende Cyber-Attacke auf Russland in der Schublade habe. Damit könnten, einen erfolgreichen Angriff vorausgesetzt, etliche Infrastrukturen in Russland lahmgelegt und das Land somit an den Rand der Funktionsfähigkeit gebracht werden.
Der Skandal um die amerikanische Nationale Sicherheitsbehörde, NSA, füllt die Blätter, Nachrichtensendungen und die sozialen Medien. Offenbar hat die US-Behörde auch in Deutschland im großen Stil Telefonate, Mails und SMS mitgelesen, und die Empörung der Deutschen ist dementsprechend und zu Recht groß. Denn was bisher über die Spionagepraktiken bekannt ist, legt den Verdacht nahe, dass wir es nicht mit einem "Skandal" im klassischen Sinne zu tun haben, also einer Verfehlung oder einem Vorkommnis, das nun enttarnt wurde und aufgearbeitet wird. Spionage im 21 jahrhundert e. Vielmehr zeichnet sich ab, dass hinter der aktuellen Diskussion eine Grundsatzfrage schlummert, die sich in den letzten Jahren entwickelt hat: Wie halten wir's mit dem Internet? Mit den großen Chancen und Risiken, welche die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien bieten? [[nid:54895]] Diese Frage hat die Qualität, eine neue große gesellschaftliche Konfliktlinie zu werden und damit die politischen Denk- und Handlungsmuster nachhaltig zu prägen.
Die jüngst veröffentlichten Daten des Pew Research Centers sind erstaunlich und zeigen nicht zuletzt die Wunden, die der 11. September 2001 hinterlassen hat und die immer noch nicht geheilt sind. 21. Jahrhundert – Compendium heroicum. Die Zahlen zeigen, wie die Amerikaner das Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Schutz der Privatsphäre sehen. Die Werte sind stabil, es gab zwischen 2006 und 2013 kaum Veränderungen, auch die Veröffentlichung der NSA Spähangriffe hat die Amerikaner also nicht umgestimmt: 2006 sahen 65% der Amerikaner Lauschangriffe als ein probates Mittel gegen Terrorbekämpfung an, im Juni 2013, also bereits nach der Veröffentlichung der NSA-Äffäre, waren es kaum weniger: 62% der Amerikaner finden ein solches Vorgehen gerechtfertigt. [[{"fid":"54933", "view_mode":"full", "type":"media", "attributes":{"height":392, "width":316, "style":"width: 316px; height: 392px; margin: 5px;", "alt":"US-Amerikaner: Terrorabwehr wichtiger als Privatsphäre", "class":"media-element file-full"}}]] Wie lassen sich diese Einstellungen nun auf dem politischen Spektrum verorten?