» Das Arbeitsrecht könnten die deutschen Bischöfe eigenständig reformieren, aber für vieles andere wäre die Zustimmung des Papstes nötig. Wo der steht, machte sein Botschafter in Deutschland, Nikola Eterovic, deutlich. Der Apostolische Nuntius hatte kein einziges Wort der Ermutigung für die Delegierten mitgebracht, nur Mahnungen und Warnungen. Die Kirche umfasse 1, 3 Milliarden Menschen, und nur 22, 6 Millionen davon lebten in Deutschland, rief er in Erinnerung. Und dann zitierte er den antiken Kirchenlehrer Irenäus von Lyon, der gesagt habe: «Die in Germanien gegründeten Kirchen glauben und überliefern nicht anders als die in Spanien oder bei den Kelten, die im Orient oder in Ägypten, die in Libyen oder in der Mitte der Welt. » Das sind Begriffe, die man hierzulande wohl eher mit Asterix verbindet, aber nicht unbedingt als Maßstab für heutiges Handeln akzeptieren dürfte. Während der Nuntius seine von frömmelnden Formulierungen durchsetzte Rede hielt, blickte er im Saal in die Gesichter der Delegierten, die teilweise Masken in den Regenbogenfarben trugen.
Der Papst Lebt Herrlich In Der Welt 1
Papst Franziskus hat bei der heutigen Generalaudienz seine Katechesereihe zum Alter fortgesetzt. Dabei rief er die alten Menschen dazu auf, "Propheten gegen die Verderbnis" zu sein. Die Figur des Noah aus dem Alten Testament sei dafür ein gutes Beispiel, da er nicht gepredigt oder geklagt habe, sondern sich um "die Zukunft der Generation" kümmerte, die in Gefahr ist. Papst Franziskus hatte seine Katechesereihe über das Alter unter dem Titel "Gnade der Zeit" am 23. Februar gestartet ( CNA Deutsch hat berichtet). Am Ende der Generalaudienz betete der Pontifex erneut um Frieden in der Ukraine. Die Verlockung der "radikalen Lösung"
Die biblische Erzählung von Noah und der Arche zeige, so der Papst, dass Gott so verbittert war über die weit verbreitete Schlechtigkeit der Menschen der damaligen Zeit, dass er dachte, er hätte einen Fehler gemacht, als er sie erschuf, und deshalb beschloss, sie zu beseitigen. Diese "radikale Lösung" könne paradoxerweise sogar "eine barmherzige Wendung" haben, sagte der Papst.
Wir wollen unser eigenes Fiat sprechen
Denn Gott "will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen' (1 Tim 2, 4)…
Der Advent ist nicht die Zeit nur sentimentaler Rückerinnerung an unsere Kindheit oder der Erweckung von schönen, frommen, anheimelnden Gefühlen. Sondern Advent ist die Äußerung unserer festen und sicheren Hoffnung, dass es mit uns Menschen gutgeht: Denen, die Gott lieben, lässt Gott alles zum Besten gereichen. So wollen wir zu Beginn des Advent mit Maria sagen: 'Siehe, ich bin Diener, Dienerin des Herrn: mir geschehe nach deinem Wort' (vgl. Lk 1, 38). " (vatican news – claudia kaminski und stefan von kempis)