- Einrichtung: viel Holz und Pflanzen
- Viel Zeit in der Natur, Dinge beobachten, ein Haustier haben.. wer ins jetzt kommt, fährt das Nervensystem runter
- Für kleine Kinder: Tag besprechen am Morgen, viel Ankündigen, Kinder nicht rausreissen aus Situationen, Rituale und Routinen immer einhalten (ich habe kein einziges Mal das Guetnachtgschichtli weggelassen, schon gar nicht als Strafe oder so)
- Klare Regeln, sehr konsequent einhalten (bis ins Teenageralter, seither eher sehr viel Freiheit und Mitgestalten auf Augenhöhe). Ich war aber in der Kinderzeit eine sehr konsequente Mutter, es gab wenige Regeln/Nein's, diese waren aber sehr klar. Gefühlsstarke kinder thérapie manuelle. Ich habe gespürt, dass dies meiner Tochter viel Halt/Orientierung gab. Sie wusste schnell, wann sich Diskussionen/Argumente lohnen. Heute ist sie übrigens ein Profi im Diskutieren. - Viel Raum für Träumereien, langfädliges Spielen - wenig Reize. Wir haben bis 4 keine Medien konsumiert, danach in kleinen Portionen und sofort wieder damit aufgehört, wenn ich unrunde Stimmung danach festgestellt habe.
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Denn wenn Gefühle damals, was sicherlich (insbesondere in bestimmten Gesellschaftsschichten) seltener vorkam, geäußert wurden, war lautes Weinen oder Schreien vermutlich dann wirklich Ausdruck einer existenziell bedrohlichen Situation. Das steckt uns in den Knochen und vermutlich auch in der DNA. Ich beobachte das – auch nach mittlerweile 5 Jahren Übung im bewussten Umgang mit meinen Gefühlen – nach wie vor: Weint oder schreit eines meiner Kinder laut, spüre ich das Adrenalin, wie mein Puls sich erhöht und mein Körper sofort ins Handeln kommen will. Ich habe zwar Strategien, um gut für mich und mein Alarmsystem zu sorgen und bin inzwischen (das war auch mal anders) recht schnell in der Lage zu co-regulieren. Gefühlsstarke Kinder | Haeberlstrasse 17. Und doch, der Instinkt reagiert auf "Alarm". Und in unserer Eltern- und Großelterngeneration hieß das: Die Ursache des Alarms zu beseitigen und den Alarmschlagenden schnellstens vom Alarmschlagen abzubringen: Ganz früher zu bestrafen, später dann auszuschimpfen oder ein schlechtes Gewissen zu machen ("Ein Indianer kennt keinen Schmerz" oder "Jungs weinen doch nicht" oder "Mädchen schreien doch nicht") und seit den 1970/80er Jahren dann vor allem abzulenken ("Schau mal, ein Vögelchen!
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Ich wünsche Dir viel Freude beim Anhören und freue mich wie immer über zahlreiches Feedback!
Mein jüngstes Kind war von Anfang an anders als die anderen Kinder- es weinte viel, war sehr aktiv, schlecht zu beruhigen und war insgesamt viel leichter aus der Fassung zu bringen. Ich habe mich damals beruflich schon mit untröstlichen Babys beschäftigt, konnte vielen Müttern mit körpertherapeutischen Interventionen helfen und hatte die Hoffnung, das sich diese Gefühlsstärke noch " verwächst". Es wurde mit der Zeit etwas besser aber aber diese Intensität der Gefühle, die mein Kind auch noch 5 Jahren an Tag legte, war mir ein Rätsel. So nicht: 5 No-Go-Sätze, wenn ihr euer wütendes Kind beruhigen wollt. Während Freundinnen davon schwärmten, wie "pflegeleicht" ihr Kind war, wo es überall mit hinnehmen konnten und wie friedlich es spielt und schläft, wurde bei uns Zuhause der Notstand ausgerufen, wenn ich auch nur eine Millisekunde zu spät das (falsche) Essen parat hatte oder das Schildchen im Pullover den Rücken aufkratzt. Später waren circa 300 starke Wutanfälle an der Tagesordnung und es wurde schwer ge- und beschimpft. Ich war manchmal monatelang mit mir und meinem fachlichen Latein am Ende.