Das und der regelmäßig vorbeirauschende Regionalzug erinnern daran, dass die Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts nur wenige Minuten entfernt ist. Nach und nach ziehen sich alle in ihre teils aufwendig eingerichtete Hütten zurück. Ausgestopfte Tiere schweben scheinbar über dem Feldbett, darunter verkleiden Felle die Wände. Nur auf die Bewohner der vielen Spinnweben und den Gang zum Dixie-Klo in der Nacht ließe sich, und da sind sich die Freizeit-Ranger allesamt einig, gerne auch verzichten. Die rot geränderten Augen des Noch-Zivilisten Hanner verraten am Morgen, dass er es sich zusammen mit den jungen Männern aus Nürtingen noch an der Theke des Saloons gemütlich gemacht hat. Er ist damit nicht der Einzige. Vorurteile erschweren die Suche nach neuen Mitgliedern
Die Jüngeren, besser gesagt der Vereins-Nachwuchs, ist auch am Samstagmorgen ein wichtiges Thema. Einst hatte der Club über 50 zahlende Mitglieder, heute sind es 19. Kaiserauer hält es für schwierig, junge Menschen für das Western-Hobby zu begeistern: "Die geh'n in den Wald und seh'n nicht mal 'nen Baum", lautet sein kritisches Urteil.
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Die Romantisierung ihrer Lebensweise hatte damals aber bereits begonnen. Für das deutsche Indianerbild war Karl Mays Romanfigur Winnetou enorm prägend. Zu den bekanntesten Szenen der Geschichten um den edlen Apachenkrieger gehört zweifellos der Moment, in dem Winnetou und Old Shatterhand Blutsbrüderschaft schließen. Während die beiden im Buch das Blut des anderen aus einem Becher trinken, pressen sie in der Verfilmung von 1963 ihre aufgeritzten Unterarme aneinander und werden dadurch zu Brüdern. Diese Form der Verbrüderung hat es bei den Indianern jedoch nicht gegeben. Die Idee entstammt der Feder Karl Mays, der sich dabei vermutlich an einem Brauch der alten Germanen orientierte. Inzwischen gehört die Blutsbrüderschaft aber zu den gängigen Klischees über die Indianer Nordamerikas. Mein Bruder! Für kleine & große Bleichgesichter
Die Familienausstellung im Badische Landesmuseum bietet zahlreiche innovative Aktionsangebote für große und kleine Western-Fans. Seien Sie gespannt...
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Coole Cowboys, stolze Squaws und panische Pferde
| 09. April 2015, 09:03 Uhr
Zum Kinostart des Kinderfilms "Winnetous Sohn" (u. a. mit Uwe Ochsenknecht und Armin Rhode) präsentiert TRAVELBOOK sieben Orte in Deutschland, wo jeder Cowboy und Indianer spielen kann – von Westernstädten bis zu Karl-May-Spielen. Yeehaw! Klein, dick und bleichgesichtig – wie ein Indianer sieht Max nun wirklich nicht aus. Dennoch bewirbt sich der Zehnjährige um die Rolle von Winnetous Sohn bei den Karl-May-Festspielen – und schon nimmt die Handlung des hinreißenden Kinderfilms Winnetous Sohn seinen Lauf, der uns ein bisschen an "Little Miss Sunshine" erinnert, vor allem aber an alle Winnetou-und-Old-Shatterhand-Filme, die zum Teil ja auch hierzulande gedreht wurden. Auch interessant: Die berühmten Drehorte in Brandenburg
An dieser Stelle sei natürlich nicht verraten, wie Max das Casting meistert, aber doch so viel: Der Film weckt große Lust auf Saloons und Westernstädte, auf Kopfschmuck aus Federn und Gürteln mit Pistolen.
Chronik der 7 Ratsfeuer Köln e. V.
Die Anfänge des Western-Clubs "7-Ratsfeuer Köln e. V. " entstanden aus einem Freundeskreis, der sich schon immer für die Historie des amerikanischen Westens interessierte. Die ersten Initiatoren waren Felix und Lore Laube, Theo und Leni Kratz, Heinz und Agnes Wolff, Hans Hüttner, Alfred und Leni Skalabrien, Heinrich und Paul Valder, Erich und Hilde Nosper, Franz Heuser und Amalie Müller. Sie führten den Club von den ersten freizeitlichen Hobbyarbeiten zu einer ernsten Auffassung der indianischen Völkerkunde. Aus diesem Grund kam es zu der Notwendigkeit, dieser Gruppe einen rechtlichen Rückhalt zu geben. Am 01. 10. 1957 war es so weit. Eine rechtsgültige Satzung wurde erstellt und vom damaligen Vorstand verkündet. Der Verein benannte sich "7 Ratsfeuer", in Anlehnung an die historischen sieben Sioux-Nationen. Das erste Clubheim des jungen Vereins etablierte sich in den Kelleräumen des Hauses Rosengarten 5 in Köln-Bickendorf. Hier wurden die Grundlagen zu einer ernsten Arbeit gelegt, die sich zum Ziel gesetzt hatte, das Wesen und die Kultur der indianischen Völker und der Einwanderer zu ergründen und nachzuempfinden.