Manche Leute wollen Gutes – und tun Böses. Warum die Welt auch mit einiger Lebenserfahrung und einem Haufen Bücher nur schwer zu verstehen ist. Ausruhen auf einer Parkbank: der fünfjährige Evgenii nach der Evakuierung in einem Vorort von Kiew Foto: Rodrigo Abd/ap
Da fragst du mich was. Bloß weil ich alt bin und einen Haufen Bücher habe, heißt das nicht, dass ich die Welt besser verstehe als du. Höchstens, dass ich mehr darüber weiß, warum es so schwer ist, die Welt zu verstehen. Nein, ich will mich nicht drücken. Es gibt da so ein Minigedicht von Erich Kästner, den kennst du ja. "Es gibt nicht Gutes. Außer man tut es. " Mit einem Punkt dazwischen. Man "gehört" nicht zu den Guten, man muss jeden Tag, jede Stunde entscheiden, das Gute zu tun
Was das heißt? Vielleicht so: Es gibt Leute, die etwas Gutes tun. Aber das heißt nicht, dass alle drumherum die Guten sind. Es kann sogar sein, dass die Leute, die auf die zeigen, die etwas Gutes tun, und sagen: "Da seht ihr es! Dass wir die Guten sind", eben ganz und gar keine Guten sind.
- Es gibt Dinge, die man nicht versteht... Momente, in denen einem alles egal ist... Träume, die man vergisst... Worte, d... | Spruchmonster.de
- Fünf Dinge, die ich nicht verstehe – Wikipedia
Es Gibt Dinge, Die Man Nicht Versteht... Momente, In Denen Einem Alles Egal Ist... Träume, Die Man Vergisst... Worte, D... | Spruchmonster.De
Wenn die Argumente mal wieder ausgehen, wenn man ein bisschen zu faul ist, um selbst nachzudenken, wenn auch noch dem größten Unsinn Nachdruck verliehen werden soll … Was gibt es dann Schöneres als ein passendes Zitat? Denn noch viel besser als ein Totschlag-Argument ist ein Totschlag-Zitat. Höchste Zeit also, dass wir diesem Phänomen mal forschend nähertreten …
Habt ihr schon mal versucht, mit Astrologie-Freaks, Mondphasen-Phantasten oder Erdstrahlen-Fetischisten über deren merkwürdig-verschwurbelte Weltsicht zu diskutieren? Ist ja eher schwierig, weil der Gegenstand der Betrachtung jeweils … nun ja, sagen wir mal: etwas schwer zu greifen ist. Man appelliert dann an den gesunden Menschenverstand, weist auf Naturgesetze, wissenschaftliche Studien und die Kraft von Autosuggestion und sich selbst erfüllenden Prophezeiungen hin … Aber das hilft natürlich alles nichts. Aber Shakespeare hat gesagt …
Irgendwann, wenn das Gespräch munter im Kreis rotiert, fällt garantiert dieser magische Satz, der schlagartig verdeutlicht: Du bist zu klein für solche Themen, Christian, dir fehlt der Zugang, deine rationalistische Herangehensweise verhindert, dass du tiefer eindringst, dir die Geheimnisse des Lebens und der Welt erschließt … Der Satz lautet natürlich: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich träumen lässt. "
Fünf Dinge, Die Ich Nicht Verstehe – Wikipedia
Wenn es eine Welt (wie auch immer diese aussehen mag) hinter, über oder außerhalb unserer Welt gäbe, dann wären Kräfte, die nicht aus unserer natürlichen Welt kämen, übernatürlich. Gibt es so etwas? Eine Welt hinter, über oder außerhalb unserer? Nun, es gibt keine guten Argumente oder Belege, die dafür sprechen. Also sind wir wieder an dem üblichen Punkt, dass man etwas nicht für wahr halten sollte, wofür es keine Belege gibt. Die Standardposition ist, dass man es für falsch hält, bis entsprechende Belege dafür präsentiert werden, nur dies ist rational. Hier schließen sich auch gleich "Wunder" an. Ein Wunder ist per Definition ein Aussetzen der bzw. ein Eingriff in die Naturgesetze. Hier redet man gerne vom "Wunder" des menschlichen Körpers oder des Lebens oder irgendeines Bauwerkes etc. Es zeugt leider nur von einem Mangel an Phantasie und Neugier, wenn man denkt, dass es etwas wie "Wunder" überhaupt gibt. Erstens gibt es keine guten Belege dafür, dass es jemals irgendeine Art von "Wunder" gegeben hat, zweitens hat sich jedes angebliche Wunder bisher entweder als bewusste Fälschung (also Betrug) oder Irrtum herausgestellt.
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Den Vertrieb übernahm der Berliner Filmverleih Filmgalerie 451. Kinostart war am 7. November 2019. [4]
Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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"Eine universelle und zugleich sehr spezielle Geschichte über die Suche nach Identität, die so noch kaum für das Kino erzählt und als Film bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. " – Holger Twele: KinoFilmWelt [5] "Momentaufnahmen, die ob des Plots überraschen: Kamera, Szenenbild und Kostüm gehen eine eindrucksvolle Liaison ein und finden immer wieder Schönheit, wo es keine gibt. Jerome Hirthammer verleiht seiner Figur eine einnehmende Fragilität und die minimalistische, klug eingesetzte Musik von Inma Galiot tut ihr Übriges. So wird der Film zu einem unvermuteten Juwel, das man inmitten der vielen Filmstarts landauf und landab keinesfalls übersehen sollte. "