Unter Umständen sind 2 Klicks auf den Play-Button erforderlich um das Video zu starten. Im Winter von Trakl :: Gedichte / Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. Fertige Biographien und Interpretationen, Analysen oder Zusammenfassungen zu Werken des Autors Georg Trakl
Wir haben in unserem Hausaufgaben- und Referate-Archiv weitere Informationen zu Georg Trakl und seinem Gedicht "Im Winter" zusammengestellt. Diese Dokumente könnten Dich interessieren. Trakl, Georg - Verfall (Gedichtinterpretation)
Trakl, Georg - An die Verstummten (Gedichtinterpretation)
Trakl, Georg - De profundis (Gedichtinterpretation)
Trakl, Georg - Grodek (Gedichtinterpretation)
Trakl, Georg: Der Herbst des Einsamen
Weitere Gedichte des Autors Georg Trakl ( Infos zum Autor)
Abendlied
Abendmuse
Allerseelen
An den Knaben Elis
De profundis
Der Gewitterabend
Der Spaziergang
Die Bauern
Die Raben
Die Ratten
Zum Autor Georg Trakl sind auf 60 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
- Im winter trail du mont
Im Winter Trail Du Mont
Dem Leser wird die Situation der Einsamkeit und Angst vergegenwärtigt, da die Verbformen im Präsens stehen. Das Wortfeld unterstützt durch Worte wie "kalt, " "ungeheuer", "Schweigen", "verblutet" den Eindruck von Tod und Stille. Die vorkommenden Oxymorone "" [Zeile 1], "graue Mond" [Zeile 8], "verblutet sanft" [Zeile 9] sind bedeutend für die Aussage des Gedichtes. Sie pointieren die Antithese zwischen der vollkommen wirkenden Natur und dem gefürchteten Tod. Auch durch Euphemismen wird die düstere Situation noch grausamer. Im winter trakl gedicht. Die Beschönigung des Schlimmsten, dem Tod, weckt eine Art Ekel und wirkt abstoßend und beängstigend. "sanft verblutet" [Zeile 9], "plätschern in blutigen Gossen" [Zeile 10]. Einerseits lässt das sanfte Verbluten hoffen, dass der Tod nicht schmerzhaft ist. Andererseits scheint es unmöglich, sanft zu sterben, wenn man langsam verblutet. Besonders die letzte Strophe des Gedichtes ist durch Metaphern gekennzeichnet. Das verblutende Wild steht für einen Menschen, der in Einsamkeit seine letzten Stunden durchlebt.
Der Acker leuchtet weiß und kalt. Der Himmel ist einsam und ungeheuer. Dohlen kreisen über dem Weiher
Und Jäger steigen nieder vom Wald. Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt. Ein Feuerschein huscht aus den Hütten. Im Winter (Georg Trakl) - Medienwerkstatt-Wissen © 2006-2022 Medienwerkstatt. Bisweilen schnellt sehr fern ein Schlitten
Und langsam steigt der graue Mond. Ein Wild verblutet sanft am Rain
Und Raben plätschern in blutigen Gossen. Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen. Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain.