Vier Staatstheoretiker der Aufklärung by Sabine Plaminger
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Ein gedachter Vertrag besteht darin, einen Staat zu bilden, der über Furcht Außenstabilisierung bewirkt und einen Friedenszustand herstellt. Dies geschieht durch Unterwerfung. Denn bei Hobbes stellt sich mit Hilfe eines auf Interessen reduzierenden Ansatzes nur die Alternative, den Naturzustand zu verlassen und in den Gesellschaftszustand einzutreten oder dies nicht zu tun. Ist der Eintritt einmal erfolgt, gibt es keine Optionen (Wahlmöglichkeiten) mehr, sondern nur noch Gehorsam als Ermöglichungsbedingung der Nutzenmaximierung. Für Hobbes ist Sicherheit und damit Freiheit nur im Rahmen staatlich verfaßter Ordnung möglich, da nur innerhalb des Staates die Garantie von Rechten überhaupt denkbar ist. Die Individuen übertragen ihre Rechte dem Staat als Souverän in einem Gesellschaftsvertrag, der ein Unterwerfungsvertrag ist. Staatstheorien von Bodin & Hobbes - Unterschiede. In Büchern stehen Erläuterungen der Gedanken, z. :
Bernard Willms, Thomas Hobbes. Das Reich des Leviathan. München: Zürich: Piper, 1987, S. 125 – 152
Herfried Münkler, Thomas Hobbes.
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Rousseau hingegen sieht die einzige Möglichkeit in einem "Gesellschaftsvertrag". In der Übung sollen die Theorien der beiden Denker analysiert und in ihrer Wirkung über die Zeit untersucht werden. Literatur: Leviathan, hrsg. von Iring Fetscher, Frankfurt a. M. 1994 (Suhrkamp); Kersting, W. Different aspect | Der Unterschied von Thomas Hobbes und John Locke. (Hrsg. ): Thomas Hobbes Leviathan, Berlin 1996; Ottmann, H. : Geschichte des politischen Denkens, Bd. 3/1. Die Neuzeit, Stuttgart–Weimar 2006 (Metzler).
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Der nachfolgende Text befasst sich mit der Vorstellung eines "Staatssystems" zweier Philosophen, Thomas Hobbes und John Locke. Bevor wir hier allerdings anfangen können, müssen wir kurz das Menschenbild dieser beiden anschneiden. Für Thomas Hobbes (1588-1679) ist der Mensch im Naturzustand "böse". John Locke (1632-1704) hingegen sieht den Menschen als gleich, frei und unabhängig. Nun die Unterschiede zu der Vorstellung eines "Staats":
Während Hobbes das Ziel des Staates nur in Sicherheit und Frieden sieht, erweitert Locke diese Annahme. Er sieht den Schutz des Eigentums, der Freiheit, des Lebens und des Friedens, sowie die Sicherheit, als das Ziel des Staates. Hobbes sagt aus, dass die Gewalt (Macht) der Regierung nicht von Gottesgnadentum kommt, sondern von einem Vertrag von jedem mit jedem (Individuum mit Individuum, die sich diesen Staat anschließen wollen). Die Idee dahinter ist leicht: "Jeder Mensch gibt nur seine Macht ab, wenn es ein anderer (bzw. alle) es im gleich macht. Staatstheorien vergleich tabelle mit. " Auch John Locke pflichtet diesem System bei.
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Das Streben nach Selbsterhaltung schließt nach seiner Auffassung die Bereitschaft ein, alle zur Verwirklichung dieses Ziels erforderlichen oder förderlichen Mittel zu erhalten und anzuwenden. Thomas Hobbes erklärt das menschliche Handeln insgesamt durch ein bindungsloses (keiner normativer Einschränkung unterliegendes) Selbstinteresse (es kann soziale Regungen einschließen, muß es aber nicht). Alle wünschen ihr Wohlergehen und haben die gleichen Leidenschaften. Hobbes beginnt bei den einzelnen Individuen und stellt eine egoistische Nutzenmaximierung als wesentlich dar. Natürliche Gesetze dienen diesen Zielen, weil damit Konflikte mit schädlichen Folgen vermeiden werden können. Ein gedachter Vertrag besteht darin, einen Staat zu bilden, der über Furcht Außenstabilisierung bewirkt und einen Friedenszustand herstellt. Thomas Hobbes versucht eine rationale Ableitung der Notwendigkeit des Staates. Staatstheorien vergleich tabelle in english. Um aus dem Naturzustand herauszukommen und Frieden herzustellen, ist ein Staat notwendig. In einem Gesellschaftsvertrag aufgrund rationaler Kalkulation wird der Staat gegründet (als "politischer Körper", eine künstliche Person, konstruiert) und ein Souverän übernimmt die Aufgabe, die Konflikte einzudämmen, die Wolfsnatur ("homo homini lupus est") durch Furcht niederzuhalten und Schutz zu bieten.
Den ersten Schritt dahin machte der Florentiner Niccolò Machiavelli, der Politik von moralischen Grundsätzen – wie eben das Christentum – trennte. Mit seiner Schrift " Der Fürst " setzte er den Machterhalt eines Herrschers in den Mittelpunkt. Er sprach diesem jedes beliebige Mittel zu, um seine Macht gegenüber den Untertanen absichern zu können. Dies hatte angesichts der Erfahrungen aus dem konfessionellen Zeitalter und dem Dreißigjährigen Krieg eine anziehende Wirkung und ließ Politik zunehmend zu einer eigenen Wissenschaft werden. Zeitalter der Aufklärung
Das Zeitalter der Aufklärung (ca. Staatstheorien vergleich tabelle per. 1650-1800) brachte neue Ansätze politischer Theorien hervor. Die "von Gott gegebene" Ordnung wurde von den Philosophen jener Zeit durch ein Naturrecht ersetzt. Thomas Hobbes sprach von der Notwendigkeit eines starken Souveräns ( Leviathan), der für den Schutz seiner Untertanen sorgen solle. John Locke stellte das Recht auf Eigentum in den Mittelpunkt und betrachtete den Staat als Garant für individuelle Freiheits- und Grundrechte.
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18. 05. 2022 04:26:21
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staatstheorien (hobbes, bodin, machiavelli)/absolutismus LK Geschichte tabelle mit kurzem überblick über die staatstheorien genannter personen. (ludwig XIV. Welche Staatsformen gibt es? - Eine einfache Erklärung. ist auch in tabelle, jedoch fußt dieses ergebnis auf einer autobiographischen quelle ludwigs)
grundlagen sind textauszüge aus Bodins "Über den Staat", aus Hobbes "Leviathan" sowie aus den Memoiren Ludwig XIV. (hier aus schulbüchern):
Ludwig: "epochen und strukturen band 2/oberstufe" bzw. "Ludwig XIV.