In der
aus dem Theaterstck Das Leben des Galilei von Bertolt Brecht,
diskutieren Galilei und die Kardinle Bellarmin und Barberini ber die
Ansichten kirchlicher und wissenschaftlicher Kenntnisse, jene spter zur
Ermahnung Galileis durch Bellarmin und zur Verbannung der kopernikanischen
Lehre durch die Inquisition auf den Index fhrt. Galilei,
gerade auf dem Hhepunkt seines Ruhmes angekommen, wird am 5. Mrz 1616 zu
einem Gesprch mit der Inquisition nach Rom in das Haus des Kardinals
Bellarmin eingeladen, um dort eine wissenschaftliche Unterhaltung mit den
geistlich Gelehrten zu fhren. Begleitet von seiner Tochter Virginia und
ihren Verlobten Ludovico Marsili, wird er am Abend herzlich empfangen von den
Kardinlen Bellarmin und Barberini. Galilei wird von ihnen als Wissenschaftler
bewundert und stehen ihm und seinen wissenschaftlichen Ergebnissen mit einer
positiven Haltung gegenber. Der Wissenschaftler, als gleichberechtigter
Gesprchspartner behandelt, versucht mithilfe eigener Erfahrung aus der
Kindheit das kopernikanische Weltbild zu erklren.
Leben Des Galilei Analyse Bild 7.0
(Seite 68 Mitte) mundtot gestellt. Genau diese schwache Minute Galileis nutzten die Kardinäle, um Galilei zu verwarnen und gleichzeitig ihre Machtposition zu verdeutlichen. Hier wird spätestens klar, dass man Galilei einzig alleine aus diesem Grund eingeladen wurde und man vorhatte ihn hier zu verwarnen. Belegt wird diese These auch, durch die Sekretäre, die Abmahnung mit schreiben und auch wiederholen müssen. Bei einem normalen und zufälligen Gespräch wären keine Sekretäre dabei. Man teilt ihm mit, dass er seine Lehre, die Sonne sei im Zentrum der Welt und alles drehe sich um sie, nicht länger verbreiten darf, da die "töricht, absurd und ketzerisch im Glauben ist"(Seite 69). Dies ist für den Wissenschaftler Galilei ein Schock und er fragt entsetzt nach, was das für Konsequenzen haben wird. Doch bevor die Kardinäle anfangen können, zu antworten, ertönt aus dem Ballsaal folgende Strophe: "Sprach ich: die schöne Jahreszeit geht schnell vorbei: Pflücke die Rose, noch ist es Mai" (Seite 69) Dies könnte eine allgemeine Vorrausdeutung sein: noch ist es für Galilei eine gute Zeit, die jedoch mit dieser Verwarnung vorbei ist.
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Szene)
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Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker
Brecht, Bertolt - Kurzbiographie (Stichpunkte)
Jetzt bricht die kalte Jahreszeit an, in der sich Galilei der Obrigkeit beugt!!! Da Barberini nicht sofort auf die Frage, was die Verwarnung denn nun heißen soll, antwortet, fragt Galilei weiter, warum die Tatsachen denn falsch sein, da das Collegium Romanum seine Lehre anerkannt habe. Man sieht hier, dass Galilei immer noch –im Übertragenen Sinne- blind ist. Er hat die Machtstruktur immer noch nicht durchschaut, die ihm jedoch durch den Antwortsatz Bellarmin langsam klar werden: "Mit den Ausdrücken der tiefsten Genugtuung in der für Sie ehrendsten Weise. " (Seite 69 unten) Es wird deutlich, dass die Kardinäle stellvertretend für die Kirche, Galileis Beweise anerkannt haben; diese aber trotzdem nicht anerkennen dürfen, da dies ihren alten Lehren widerspricht. Bellarmin erklärt, dass weitere kirchliche Forschungen gesichert sind, da "die Wissenschaft [.. ] die höchst geliebte Tochter der Kirche" ist. (Seite 70 oben) Ebenso wie die Sätze "Wir brauchen Sie mehr als sie uns" (Seite 70 Mitte) und "Auch die wären besser als braver Doktor der Schulmeinung kostümiert hier erschienen" (Seite 70 unten) wird hier der Widerspruch der Kardinäle deutlich.
Frauen, die materieller Vorteile wegen Ehen eingehen und dann zur Absicherung dieser Vorteile auch noch Kinder gebären, sind wie Kriegsschiffe, die sich als Lazarette tarnen, oder wie Soldaten, die die weiße Flagge hissen, bevor sie ihren Gegner in den Rücken schießen.
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-- Was kümmert mich dein Geschwätz von gestern. Es kann mich niemand daran hintern Klüger zu werden. -- Wahnsinn ist oft die Logik eines sehr akuraten Geistes, der überlastet ist. -- Leute, deren Gespräche es an Tiefe fehlt, gleichen das oft durch Länge aus.
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