Inhalt:
Der dritte Fall für das außergwöhnliche Ermittlerduo von Robert Galbraith, dem Pseudonym von JK Rowling! Nachdem Robin Ellacott ein mysteriöses Paket in Empfang genommen hat, muss sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass es ein abgetrenntes Frauenbein enthält. Ihr Chef, der private Ermittler Cormoran Strike, ist ebenfalls beunruhigt, jedoch kaum überrascht. Gleich vier Menschen aus seiner eigenen Vergangenheit fallen ihm ein, denen er eine solche Tat zutrauen würde - und Strike weiß, dass jeder von ihnen zu skrupelloser, unaussprechlicher Grausamkeit fähig ist. Während die Polizei sich auf den einen Verdächtigen konzentriert, der für Strike immer weniger als Täter infrage kommt, nehmen er und Robin die Dinge selbst in die Hand und wagen sich vor in die düsteren und verstörenden Welten der drei anderen Männer. Doch als weitere erschreckende Vorfälle London erschüttern, gerät das Ermittlerduo selbst mehr und mehr in Bedrängnis... Die "Cormoran Strike"-Reihe: Band 1: Der Ruf des Kuckucks Band 2: Der Seidenspinner Band 3: Die Ernte des Bösen Band 4: Weißer Tod Alle Bände auch einzeln lesbar.
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Letztlich überschätzt er sich jedoch gewaltig und bringt sich selbst mit zu Fall – eine Entwicklung, die Galbraith glaubwürdiger als (zu) viele andere Autoren zu beschreiben weiß. Die Frau an seiner Seite
In einem Punkt vermag Galbraith das Gleichgewicht zwischen Krimi- und Nebenhandlung nicht in Balance zu halten. Die andere Hälfte des Detektivbüros Strike bildet die junge, hübsche und emotional außerordentlich unausgeglichene Robin Ellacott, eine Figur, die zumindest denjenigen Lesern, die ihre Seifenopern nicht gar zu laut hören mögen, zunehmend verärgert, weil sie sich aufdringlich ins Geschehen drängt, ohne Substanzielles beitragen zu können. Nach dem Willen des Verfassers soll es zwischen Detektiv und Assistentin sacht erotisch knistern, was wiederum Robins Verlobten – eine ungemein unsympathische Gestalt – in ständige Verärgerung versetzt. Dieses Dreigestirn kreist ohnehin sinnlos umeinander, aber das genügt längst nicht, um zwischenmenschliche Dramatik zu generieren. Robins Eltern mischen sich ein, die junge Frau war früher selbst das Opfer eines Kapitalverbrechens, weshalb sie jetzt besonders labil ist.
Alles in allem finde ich das Buch wieder einen spannenden Krimi, der jedoch nach seinem Vorgängern der schwächste der Reihe für mich ist.