Kopfverletzungen können verheerende Folgen in persönlicher, wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht für die betroffenen Mitarbeiter und die Verantwortlichen haben. Ein Helm kann im Verkehr, Sport und im Beruf auf der Baustelle Leben retten. Trotz gesetzlicher Vorschriften durch die Berufsgenossenschaft sind die meldepflichtigen Arbeitsunfälle mit Kopfverletzungen in der Bauwirtschaft pro Jahr bedenklich hoch. Wann ein Schutzhelm unverzichtbar ist, schreibt die Baustellenverordnung und die gesetzliche Unfallversicherung vor. Wann ist ein Helm Pflicht? Einige Mitarbeiter empfinden das Tragen eines Bauhelms als unbequem – aber, er kann schlimme Unfälle verhindern. Selbst, wenn ein Unfall nicht tödlich ausgeht, so kommt es doch bundesweit häufig zu Arbeitsunfällen, die mit einem Schutzhelm hätten verhindert werden können. Bauhelm farbe bedeutung na. Daher ist ein Schutzhelm an vielen Orten eine verpflichtende Arbeitsschutzvorschrift. Die Verpflichtung zur Helmpflicht auf der Baustelle ist in der BGR-Regel 193 unter der Berücksichtigung vom Gefahrenpotenzial an der Arbeitsstelle aufgeführt.
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Gesetzliche Regelungen und Vorschriften
Für Bauschutzhelme gibt es im Wesentlichen zwei verschiedene Normen: Der Bauhelm EN 397 stellt die meisten herkömmlichen Industrieschutzhelme. Bauhelm farbe bedeutung von. An sie sind Mindestanforderungen an Sicherheit und Beschaffenheit gestellt. Das beinhaltet ein gewisses Maß an Widerstandsfähigkeit, wie auch die Verfügbarkeit von Tragekorb, Bebänderung und Belüftungsöffnungen. Die EN 14052 erfordert solche Voraussetzungen nicht, jedoch sind deutlich höhere Maßstäbe an die Schutzwirkung angesetzt. Helme dieser Norm werden meist nur in Spezialbereichen mit hohen Anforderungen an die Betriebssicherheit eingesetzt.
Übersteigen die anerkannten Mehrkosten des vorgeschriebenen Schutzraums fünf Prozent der Gebäudekosten, so ist die Zahl der Schutzplätze entsprechend herabzusetzen. Fällt damit deren Zahl unter fünf, so hat der Hauseigentümer einen Ersatzbeitrag nach Artikel 47 Absatz 2 des Gesetzes zu entrichten. Ob und in welcher Anzahl Schutzplätze zu erstellen sind, ist Gegenstand der kommunalen Baubewilligung. Ausnahmen
Die Kantone können festlegen, dass in besonderen Fällen keine Schutzräume erstellt werden. Dies gilt insbesondere für:
a. Gebäude in besonders stark gefährdeten Gebieten, namentlich in dicht überbauten oder stark brandgefährdeten Gebieten;
b. Gebäude mit weniger als fünf Schutzplätzen;
c. Häuser, die nach dem Minergie-Standard nach Norm SIA gebaut sind. Die Kantone können anordnen, dass in abgelegenen Gebäuden, in denen sich nur zeitweise Menschen aufhalten, keine Schutzräume erstellt werden müssen. Wann muss auf der Baustelle ein Helm getragen werden?. Die Kantone können die Eigentümer dieser Gebäude von der Schutzraumbaupflicht befreien.