alle 6 Jahre auffrischen
Haemophilus influenzae Typ b
Impfung nur bei fehlender Grundimmunisierung empfohlen
Wiederholungsimpfungen derzeit nicht empfohlen
Meningokokken
Impfung gegen Meningokokken der Serogruppen ACWY
Grundsätzliche Empfehlung: Impfung mit 4-valentem Konjugatimpfstoff
In Deutschland keine Empfehlungen zu Auffrischimpfungen vorhanden
Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C: Nicht empfohlen
Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe B: Individuelle Entscheidung je nach Risikobewertung
Jährliche Influenza-Impfung aufgrund des Risikos für bakterielle Superinfektionen (insb. Pneumokokken)
Patienten mit (funktioneller) Asplenie sollten gegen Pneumokokken, Meningokokken und Haemophilus influenzae Typ b geimpft werden sowie die jährliche Influenza-Impfung erhalten! Splenektomierte Patienten müssen über das erhöhte Infektrisiko aufgeklärt werden! Prävention von Thrombosen
Siehe Prävention von Thrombosen nach Splenektomie
Komplikation: OPSI (overwhelming postsplenectomy infection) Kodierung nach ICD-10-GM Version 2022
D73.
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Eine Postsplenektomie-Sepsis wird sowohl nach Splenektomie als auch bei Kindern mit Sichelzellanämie am häufigsten durch Pneumokokken ausgelöst. Haemophilus influenzae war bei Kindern unter 5 Jahren Hauptverursacher, ist aber seit der globalen Einführung der HIB-Impfung nur noch selten ursächlich. Auch Meningokokken, Escherichia coli und Staphylococcus aureus sind für einen kleinen Anteil der Sepsisfälle verantwortlich. Asplenie ist darüber hinaus ein wichtiger Risikofaktor für Infektionen mit Capnocytophaga canimorsus und Capnocytophaga cynodegmi besonders nach Tierbissen, für eine Babesiose nach Zeckenstich und eine Infektion durch Bordetella holmesii. Vorbeugung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Asplenie-Patienten müssen geschult werden, dass jedes Fieberereignis und auch jede schwere Krankheitssymptomatik ohne Fieber ein Hinweis auf eine lebensbedrohliche Infektion sein kann. Bei Fieber sollte eine sofortige empirische antibiotische Behandlung erfolgen, etwa mit Ceftriaxon intravenös oder intramuskulär mit oder ohne Vancomycin.
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mit Amoxicillin-Clavulansäure [1]
Laborveränderungen
Passagere Thrombozytose: Postoperativ erhöhtes Risiko für thromboembolische Komplikationen
Siehe auch: Prävention von Thrombosen nach Splenektomie
Lymphozytose
Verminderte Bildung von Immunglobulinen ( IgG, IgM)
Howell-Jolly-Körperchen: DNA -Reste in jungen Erythrozyten Gestörte Membranarchitektur von Erythrozyten
Ein Fehlen von Howell-Jolly-Körperchen nach Splenektomie spricht für das Vorliegen einer Nebenmilz!
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Es sollte dann umgehend eine empirische Antibiotikum-Therapie begonnen werden, etwa mit intravenös oder intramuskulär appliziertem Ceftriaxon mit oder ohne Vancomycin. Alternativ kann dem Patienten nach der Splenektomie prophylaktisch ein Antibiotikum zur oralen Einnahme verordnet werden, das er im Falle einer Fieberepisode oder schweren Erkrankung direkt einnimmt, etwa Amoxicillin 2 g oder Levofloxacin 750 mg. Die Patienten müssen entsprechend geschult werden. Außerdem wird bei Kindern unter fünf Jahren eine dauerhafte antibiotische Prophylaxe empfohlen, bei älteren Kindern und Erwachsenen in den ersten zwei Jahren nach Splenektomie, z. B. mit einem oralen Penicillin zweimal täglich. Außerdem sind Schutzimpfungen gegen Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae und Meningokokken sowie eine jährliche Grippeimpfung empfohlen. Bei einer elektiven Splenektomie sollten die Impfungen bereits vor dem geplanten Eingriff beginnen. [3] [4]
Thrombosen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch die fehlende Filterfunktion der Milz kann es zu einem erheblichen Anstieg der Zahl der Blutplättchen kommen ( Thrombozytose).
Impfung Nach Splenektomie Program
2019) Beilage zum BAG-Bulletin 13/2019
Anpassungen der Empfehlungen zur Prävention von Hepatitis B (PDF, 95 kB, 25. 13: 24-27
Empfehlungen zur Prävention von Hepatitis B (PDF, 4 MB, 25. 2019) Richtlinien und Empfehlungen - Stand: März 2019
Anpassung der Empfehlungen zur Prävention von Masern, Mumps und Röteln (MMR) (PDF, 97 kB, 25. 13: 16-19
Empfehlungen zur Prävention von Masern, Mumps und Röteln (PDF, 767 kB, 25. 2019) Richtlinien und Empfehlungen - Stand: März 2019
Pneumokokkenimpfung von Kindern unter 5 Jahren neu als Basisimpfung empfohlen (PDF, 93 kB, 25. 13: 32-34
Anpassungen der Impfempfehlungen zum Schutz vor invasiven Meningokokken-Erkrankungen (PDF, 296 kB, 12. 11. 2018) Bull BAG 2018; Nr. 46: 14-21
Allgemeine Empfehlungen
Empfehlungen für Risikogruppen und -situationen
Korrigendum zum Artikel «Aktualisierte Empfehlungen des Schweizerischen Expertenkomitees für Reisemedizin zur Prävention einer Malaria bei Reisenden 2019» (PDF, 160 kB, 02. 09. 36: 8-9
Aktualisierte Empfehlungen des Schweizerischen Expertenkomitees für Reisemedizin zur Prävention einer Malaria bei Reisenden 2019: angepasster Einsatz der notfallmässigen Selbstbehandlung (NSB) und der medikamentösen Prophylaxe (PDF, 204 kB, 22.
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Synonyme: Milzexstirpation
1 Definition
Unter einer Splenektomie versteht man die operative Entfernung der Milz. Sie kann sowohl in offener als auch in laparoskopischer Technik durchgeführt werden. 2 Indikation
Gründe für ein solches Vorgehen können Milzrupturen, Tumore, Abszesse oder verschiedene Blut- und Stoffwechselerkrankungen, die zu einer Splenomegalie führen, sein. 3 Hintergrund
Eine Entfernung der Milz ist möglich, da sie nicht lebensnotwendig ist und ihre Aufgaben weitgehend von der Leber übernommen werden. Allerdings ist die Immunkompetenz reduziert. 1-2 Wochen nach der Entfernung der Milz kommt es zu einem starken Anstieg der Thrombozytenzahl bis auf 1 Mio/µl. In dieser Zeit besteht eine höhere Thrombosegefahr. Dieser Zustand normalisiert sich nach Wochen von selbst wieder, jedoch bleibt eine leichte Erhöhung der Thrombozyten bestehen. Zusätzlich entsteht eine Monozytose mit den dazugehörigen Folgen, wie z. B. eine verminderte Bildung von Immunglobulinen (besonders der Klassen G und M).
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© Alexander Raths / Fotolia
Pneumokokken-Erkrankungen werden durch Bakterien aus der Familie der Streptokokken hervorgerufen. Sie sind weltweit verbreitet und werden von Mensch zu Mensch übertragen. Je nach Region der Welt und abhängig vom Alter sind verschiedene Pneumokokken-Stämme für unterschiedliche Krankheiten mit zum Teil lebensbedrohlichen Verläufen verantwortlich. So verursachen sie beispielsweise die Mehrzahl aller bakteriellen Lungenentzündungen. Gut zu wissen Ab einem Alter von 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Erwachsenen eine Impfung gegen Pneumokokken, die je nach Gesundheitszustand ggf. nach sechs Jahren aufgefrischt werden sollte. Die Impfung verringert das Risiko überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden. Pneumokokken werden wie ein grippaler Infekt durch Tröpfcheninfektion übertragen - beispielsweise beim Husten oder Niesen. Die Bakterien finden sich im Nasen-Rachen-Raum vieler Menschen, ohne dass diese daran erkranken.