Nur auf etwa 70 bis 140 Kilometer Entfernung konnten die Telefongespräche zu dieser Zeit geleitet werden. Dann mussten die Signale verstärkt werden. Schon gut 100 Jahre vor dem Bau des geheimnisvollen Gebäudes wurde die optische Telegrafenleitung durch Nieheim (Lattberg in Entrup) geführt. Von der Westfront gut informiert Viele Geschichten ranken sich um das großzügige mehrstöckige Gebäude. So soll der Bruder des Bauplaners Hermens schon 1933 nach Amerika emigriert sein und habe nach dem Krieg als Jurist an der deutschen Verfassung mit gearbeitet. Dortmund | Bunker-nrw Weblog. "Nieheim war über die Entwicklung an der Westfront stets gut informiert – so erzählte man sich zumindest", weiß Ulrich Pieper aus den Erzählungen der Älteren in der Nachkriegszeit. Ob tatsächlich Inhalte der verstärkten Telefongespräche, womöglich sogar geheime Inhalte, in Nieheim mitgehört wurden oder werden konnten, ist zweifelhaft. Startseite
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Die Technik ist noch vorhanden. Foto: Ralf Brakemeier Germanisches Schriftgut Das Gelände in Nieheim gehörte früher Elisabeth Weber, der Tochter des 13-Linden-Dichters Friedrich-Wilhelm Weber. "Die war in arger Geldnot und hat nach dem Verkauf des Grundstücks noch öfter versucht, vom Nazi-Regime zu profitieren", hat Ulrich Pieper herausgefunden. Unter anderem habe sie gemeinsam mit einem Steinheimer Fotostudio einen Bildband über das 13-Linden-Epos ihres Vaters erstellt. Pieper weiß nach eigenen Angaben von Versuchen Elisabeth Webers, die damals sehr bekannte Kunstfliegerin Hanna Reitsch, die zur Kur in Bad Hermannsborn war, und Adolf Hitler selbst, während seines Aufenthalts auf der Grevenburg bei Sommersell, davon zu überzeugen, das Epos als "Germanisches Schriftgut" klassifizieren zu lassen. Ob sie von der Funktion des Bunkers auf ihrem ehemaligen Grundstück gewusst hat, oder nicht, bleibt aber unklar. Blick in die Bunkeranlage. Bunker dortmund eingänge youtube. Foto: Ralf Brakemeier Klar ist hingegen, dass der "Postneubau Nieheim", so der offizielle Titel des Bauprojektes 1937, für die Datenübertragung vor, während und auch nach dem Zweiten Weltkrieg wichtig war.
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Re: Bunker Lindemannstr. Dortmund
@ Fritzi! Ein Bunker hat grundsätzlich mindestens zwei Eingänge und sehr oft auch noch nen Notausgang. Denk mal nach was passiert wenn nur ein Eingang da wäre und der durch Trümmer verschüttet würde. Na klickt es? PGR 156
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Ungelesener Beitrag
von PGR 156 » 28. 05. Bunker dortmund eingänge germany. 2013, 21:46
fritzi hat geschrieben: @ Bunkersucher
Danke für den Gedankenstupser. Hatte nicht vernünftig nachgedacht. Daher lagen die Bunkereingänge auch immer in sicherer Entfernung zu oberirdischen Gebäuden, damit da möglichst keine Trümmer direkt drauffallen konnten. Zusätzlich mußte ein Bunker auch schnell gefüllt werden können, die Vorwarnzeiten wurden immer kürzer. Auch dafür eignen sich mehrere Eingänge gut. Oft waren nach dem Eingang auch zwei Gasschleusen betretbar, um den Prozeß noch zu beschleunigen.
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Dortmund, eine Stadt in der im Krieg 23 Hochbunker gebaut wurden, von denen 11 Hochbunker teils umgebaut wurden und einige Original erhalten blieben. Der einzige, inzwischen abgerissene Winkelturm Dortmunds befand sich vor der Hauptverwaltung von Hoesch, einem besonders kriegswichtigen Werk. Ein Hoesch - Produkt, das nicht nur im Luftschutz von sich reden machte sondern immer noch fast berall Verwendung findet, waren Stahl - Spundwnde die vornehmlich im Tiefbau eingesetzt werden. Es war daher naheliegend da diese Spundwnde auch zum Bau von Luftschutzrumen eingesetzt wurden. Aus dem II. Weltkriegs - Luftschutzbunker Zwickauer Strae wurde Anfang der 60er Jahre im Rahmen eines Pilotprojektes ein Atombunker. Von insgesamt rund 50 Tiefbunkern knnten einige heutzutage spannende Geschichten erzhlen. Der noch existierende Tiefbunker Westfalenhalle ist ein solches besonderes Bauwerk, denn er wurde als so genannter Hotelbunker hergerichtet. Bunker Lindemannstr. Dortmund - Seite 4 - Bunker-nrw. Neben dem 1. Atombunker Deutschlands gab es in Dortmund eine weitere, in Fachkreisen bekannte Luftschutzanlage.
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Wir finden uns in einem Wohngebiet wieder, in dem so spät in der Nacht keine Menschenseele mehr zu sehen ist. Nur ein paar Betrunkene eiern durch den angrenzenden Park. Dieser ist auch unser Ziel, da sich dort der Eingang des Bunkers befinden soll. Die Suche nach dem Bunkereingang und der Abstieg
Den Haupteingang finden wir dann auch direkt in genau dem Gebüsch, in dem die Koordinaten ihn versprochen hatten: Zubetoniert, fuck! Man kann durch ein paar Belüftungslöcher in der Wand ins Innere schauen – eine Treppe geht ganz schön tief runter. Reinkommen kann man aber nicht, weswegen wir die nähere Umgebung nach weiteren Eingängen absuchen. Kein Erfolg. Man sieht aber, dass die Bunkeranlage in eine Art Hang, an dessen oberen Ende sich ein großes öffentliches Gebäude befindet, hineingebaut ist. Der verlassene Bunker im Ruhrgebiet (NRW). Vielleicht führt von dort oben ja ein Eingang hinab in den Bunker? Auch hier: Fehlanzeige. Aufgrund eines sehr netten Menschen, welcher uns dann auf Anfrage ein Foto des Eingangs sendet – es handelt sich um eine Stahlfalltür nebst Belüftungsrohr – finden wir den Bunkereingang dann aber doch.
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Der Dortmunder Tiefstollen gilt bis heute als die größte zivile Luftschutzanlage Deutschlands. Heute, mehr als 70 Jahre nach dem Krieg, werden die Tunnel nicht mehr genutzt. Zwar gab es immer wieder Pläne, die unterirdischen Gänge aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken, etwa als Einkaufszentrum, doch wurden diese nie in die Tat umgesetzt. Die Erfahrungen, die die Fotografen von Team Rosengarten in dieser verlassenen Unterwelt gemacht haben, haben sie auch in einem Video festgehalten. Auch der Befehlsbunker Ruhrallee wurde während des Zweiten Weltkrieges gebaut. Damals wurden aus den Tunneln und Räumen Flugabwehrkanonen befehligt. Neben dem Militär hatten die Stadt Dortmund und die NSDAP Büros in dem Bunker. Bunker dortmund eingänge 2019. In den 1970er Jahren nahm sich die Stadt Dortmund der seit dem Krieg leerstehenden Anlage an und richtete dort die Kommandozentrale des Krisenstabs ein. Diese kann heute, nachdem sie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr genutzt wird, besichtigt werden. [metaslider id=220884]
Einige Bunker wurden nach dem Zweiten Weltkrieg verfüllt oder abgerissen.