Man leidet mit ihr und hofft irgendwie, dass sie sich befreien kann – ich meine, was soll ein zierliches Mädchen wie sie schon anrichten? Und so geht es weiter. Circa dreiviertel des Buches liest man über Hillary und dann erlebt man sie. Denn plötzlich macht es klick und man befindet sich unwillkürlich auf dem Balanceakt einer ethnischen Grenze: Kinder in Verbindung mit Gewalt. Hillary ist entfesselt und beginnt mit einer Darbietung unbändigen Hasses. Die Autorin schafft es, den Wahn und den scheinbar zügellosen Trieb nach Rache in einem Exzess der Mordlust zu verpacken, ohne einem dabei ein sinnloses Massakers zu präsentieren. Durch ihre Rolle als Gefangene war ich die ganze Zeit über zwischen Mitleid und Angst hin- und hergerissen. Man versteht Hillary und aus ihr entsteht eine Art Anti-Heldin, der man zwar nicht vergeben, aber durchaus verzeihen kann. Die Geschichte der Hillary Buch 2 - Das Erwachen | Thrilling Books. Ich freue mich jetzt schon sehr auf das Erscheinen von Band 2! Die Geschichte der Hillary ist definitiv nichts für zarte Seelen, aber ich glaube solche Leser greifen auch nicht zu Festa Extrem Büchern.
Die Geschichte Der Hillaryclinton
Details
WARNUNG: Hillary ist entkommen. Hillary setzt den Rachefeldzug gegen ihre Peiniger fort. Die 15-jährige Psychopathin will sie bluten lassen … Bis sie auf Miss Billie trifft. Die Begegnung mit der alten Dame wird alles Dagewesene in den Schatten stellen. Die erfolgreiche Revenge-Torture-Serie aus dem literarischen Underground Amerikas. Zusatzinformation
Weitere Informationen
Autor
Gelique, Angel
Buchreihe
Festa Extrem
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Umfang
368 Seiten
ISBN
Ohne ISBN
Originaltitel
Hillary: Retribution
Übersetzung von
René Ulmer
Erscheinungsdatum
29. LeseBlick: [Rezension] Die Geschichte der Hillary | Band 1 | Andrea. 08. 2019
Brutalität/Gewalt:
Anspruch:
Sex/Obszönität:
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2001 verbrachte ich einen Monat als Tourist in New York. Von Mitte April bis Mitte Mai. Irgendwann in dieser Zeit stand ich auch vor dem World Trade Center, sah die vielen Menschen, die hineinströmten und sagte mir: "Vielleicht beim nächsten Mal! " Ich hatte nicht mit dem 11. September gerechnet. Lange glaubte ich, aus dieser Erfahrung etwas gelernt zu haben. Darüber, dass alles sich ändert. Immerzu. Dass man nie weiß, was morgen ist und deshalb besser heute erledigt, was man meint erledigen zu müssen. EVERYTHING. EVERYONE. EVERYWHERE. ENDS. Die geschichte der hillaryclinton. Jetzt ist es mir wieder passiert. Am vergangenen Samstag fand in den Reinhardtstraßen-Höfen in Berlin-Mitte der "Tag der Dramaturgie" statt und ich hatte mir fest vorgenommen, an meinem nächsten freien Tag einen Rückblick zu verfassen. Inzwischen ist Trump Präsident. Leonard Cohen ist tot. Und die Welt, auf die ich zurückschauen wollte, irgendwie nicht mehr da. Genau wie die Zwillingstürme des World Trade Centers ist sie eingestürzt. Und der Staub und die Emotionen, die dieses weltpolitische Beben aufgewirbelt haben, sie sind noch nicht wieder verflogen.