Platz 3: "Nu couché" von Amedeo Modigliani
Auch das Gemälde "Nu couché" stammt von Amedeo Modigliani. Der italienische Maler fertigte es 1917. Ein Kunstsammler aus China kaufte das Gemälde für gigantische 170, 4 Millionen Dollar. Es zeigt eine in einem Innenraum auf einem dunkelroten Sofa und einem türkisblauen Kissen liegende, unbekleidete Frau in der Tradition von Tizians Venus von Urbino. Es wurde 1917 in Öl auf Leinwand gemalt und ist 92 Zentimeter breit und 60 Zentimeter hoch. Das Gesicht der lang ausgestreckt liegenden jungen Frau mit ihren mandelförmigen Augen, entblößten Brüsten und Scham ist direkt dem Betrachter zugewandt. Ihre Augen sind jedoch geschlossen. Das Bild befindet sich seit der Auktion im Long Museum in Chongqing, das von Liu Yiqian gegründet wurde. Teuerste olivenöl der west coast. Platz 2: "Les femmes d'Alger (Version O)" von Picasso
"Les femmes d'Alger (Version O)" ist eine Reihe von 15 Gemälden von Picasso und stammt aus dem Jahr 1955. Über das Auktionshaus Christie's hat ein Unbekannter für 179, 4 Millionen Dollar die letzte Version der Serie ersteigert.
Teuerste Olivenöl Der Welt 2
Hier ein grober Preisüberblick: Alba-Trüffel, das teuerste Lebensmittel der Welt: ab 1. 000 Euro/100 Gramm; Périgord-Trüffel, die wertvollste schwarze Trüffel: ca. 800 bis 2. 000 Euro/Kilo; Burgundertrüffel: ca. 400 bis 1. 300 Euro/Kilo; Muskattrüffel: ca. 100 bis 500 Euro/Kilo; Sommertrüffel: ca. 200 bis 500 Euro/Kilo. *Detaillierte Informationen zu Leistungen, insbesondere zu Ausschlüssen, kannst du den jeweiligen Bedingungen des Kartenproduktes entnehmen. Olivenöl im Öko-Test: Knallhart-Ergebnis – nur ein Produkt überzeugt wirklich. Schließlich gibt es noch die Sommertrüffeln (Tuber aestivum/Scorzone aestivum vitt. ). Sie sind die leichtfüßigen Baroninnen unter den Trüffeln – und ein Klassiker. Geschmacklich sind sie weniger intensiv, aber dennoch echte Trüffeln. Saison ist von Mai bis August. Sie wachsen in ganz Europa, sind jedoch vor allem in Italien, Frankreich und Spanien reichlich zu finden. Ihr Aroma erinnert an Steinpilze, ist mild, pilzig, fruchtig. Als edle Beilage werten sie Fleisch, Lachs und Garnelen auf oder sind lecker in einer Kürbissuppe de luxe.
Teuerste Olivenöl Der West Coast
Der Kilogrammpreis liegt hier bei sage und schreibe bis zu 700€! Aber wie kommt es zu diesem unfassbar hohen Preis? Dieser Honig kommt nur aus einer bestimmten Hochebene in der Türkei, die Anzer Yayasli. Diese liegt auf 3000 Meter Höhe. Teuerste olivenöl der welt 2. Die dortige Vegetation ist einzigartig und verändert sich aufgrund des seltenen Kontakts zur Außenwelt so gut wie gar nicht. Die Höhe der Hochebene ist auch der Grund weshalb außer Blumen und Gräsern keine anderen Pflanzen dort wachsen – vergleichbar mit einer Alm in den Alpen quasi. Dadurch entsteht ein reiner Vielblütenhonig. Die Winter auf der Anzer Yayasli sind besonders lang und die Imker lassen den Bienen immer genug Honig übrig um diesen zu überstehen. Zufüttern ist unter den Anzer-Imkern verboten – so will es die Tradition. Deshalb kommt es manchmal sogar dazu, dass nach besonders kalten und langen Wintern kein Honig geerntet werden kann und der Imker leer ausgeht. Auch dem Anzer Honig wird eine heilende Kraft nachgesagt und er soll der Lieblingshonig der osmanischen Sultane gewesen sein.
"Schön für Spaghetti mit Venusmuscheln", überlegen wir als Küchentipp und geben diesem Öl 3, 5 von 5 möglichen Feinschmecker "F". Olio Award 2020
Auch in diesem Jahr trafen sich Anfang Februar Olivenölexperten aus Italien, Spanien, Griechenland
und Kroatien in Hamburg und probierten vier Tage lang um die 500 Olivenöle aus elf verschiedenen Ländern. Der Höhepunkt des Tastings ist das Finale am letzten Tag. Die besten sechzig Öle probieren wir binnen zwei Stunden. Öko-Test zerlegt Olivenöl: Fast alle mit Mineralöl sind verunreinigt – nur ein Öl ist sauber. Unerhört anstrengend, denn die Öle aus dem neuen Jahrgang schmecken sehr scharf, brennen auf der Zunge und im Rachen. Zum Neutralisieren helfen uns Mineralwasser und etwas Weißbrot. Unsere Jury
© Volker Renner
Von links nach rechts: Miguel Monfort, Feinschmecker-Autor, Hamburg; Paqui Gonzáles, Ölexpertin der Region Priego de Córdoba, Spanien; Goran Mühlstein, Agrarexperte, Kroatien; Dr. Rosario Franco, Agrarexperte der Region Kalabrien, Italien; Kersten Wetenkamp, Feinschmecker-Redakteur, Hamburg; Kerstin Barduhn, "Olive Academy", Hamburg; Dr. Matteo Bonoli, Ernährungswissenschaftler, Universität Bologna, Italien; Kostas Liris, Ölexperte, Griechenland.