Dirigent Philippe Herreweghe ist 75
Sein Prinzip ist die Klarheit
Er ist einer der wenigen Stars der Alten-Musik-Szene: Philippe Herreweghe. Am 2. Mai vor 75 Jahren wurde er in Gent geboren. Längst ist er über die Alte Musik hinausgegangen. Auch in der romantischen Orchester- und Chormusik hat er das Verständnis für Klangfarben und Klangbalance neu geschärft. Bildquelle: © Michiel Hendryckx
Leise Stimme, ruhiger Duktus, klare Worte: Wenn man Philippe Herreweghe zuhört, erfährt man schon viel über seine Art, Musik zu machen. Mit Ruhe und Klarheit geht er auch seine Proben und Aufführungen an. Denn für ihn muss, wie er im Gespräch mit BR-Klassik sagt, nicht der Interpret im Vordergrund stehen, sondern die Musik. Mit „Almost Fly“ back to the 90s: Verpasst nicht die neue Hip-Hop-Serie der „4 Blocks“-Macher. Die ideale Interpretation sei für ihn jene, in der man eine "Interpretation" eigentlich nicht wahrnimmt, eine, bei der es die Musik ist, die man deutlich und klar hören kann. Ein Star der Alten-Musik-Szene
Herreweghe ist einer der wenigen Stars der Alten-Musik-Szene. Er wurde am 2. Mai 1947 in Gent in Belgien geboren, einer Stadt mit einer starken Tradition des Chorgesangs.
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Und deshalb gibt es, wie er im BR-Klassik-Gespräch sagt, immer noch ein bis zweimal im Jahr Bach. Oper jedoch steht nicht auf seinem Programm. Auch das ist typisch Philippe Herreweghe: Seine Leidenschaften mögen sich ändern – seinen Prinzipien bleibt er treu. Sendung: " Allegro " am 2. Mai 2022 ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK
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"Die Gefühle meiner Eltern dazu waren sehr gemischt, aber sie taten es. Sie wollten damit ein Statement abgeben. " Die Verbindung mit der geraubten Heimat war immer wichtig für sie gewesen. Sie unterhielten lebenslange Freundschaften mit deutschsprachigen jüdischen Flüchtlingen. Die Familie bereitete österreichische Speisen zu und hörte die Musik der Kindheit. Mit ihren Kindern unternahmen sie zahlreiche Reisen nach Wien. "Die Stadt seiner Jugend übte eine große Anziehungskraft auf meinen Vater aus, trotz der Gräueltaten. Meine Mutter empfand Hass und Verachtung, da ihre Familie in der Shoah ausgerottet worden war. " Nachdem die österreichische Staatsbürgerschaft der Eltern wiederhergestellt worden war, erkundigte sich Martin Perl, ob er als Nachkomme ebenfalls die Möglichkeit hätte, diese zu beantragen. "Wir haben viele Fehlinformationen bekommen. Aber es war so wichtig für mich, dass ich es weiterverfolgte. Tanzmusik der 1990 jahre pictures. Ich fand einen österreichischen Anwalt, der mir half. " Die Fragen, die er dabei beantworten musste, fand er in Anbetracht der Familiengeschichte höchst merkwürdig.
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Thomas Ernst So 01. 05. 2022 | 14:00 | Hörspiel
- Hörspiel
Tot im Leben Von Mona Winter Der Balkankrieg der 1990er Jahre ist in Westeuropa längst kein Thema mehr. Doch für die Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien wirken die Folgen des Krieges bis heute nach. In der Vojvodina, im heutigen Serbien, trifft die Autorin Zoltan Danyi. In seinem Roman "Der Kadaverräumer" gelingt es ihm wie kaum einem anderen Schriftsteller seiner Generation, die Traumata des Krieges einzufangen. Hörspiel | rbbKultur. Melinda Nadj Abonji lebt in Zürich. Auch sie stammt aus der Vojvodina. Mitte der Siebzigerjahre emigrierte sie mit ihrer Familie in die Schweiz. In ihrem mit dem deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman "Tauben fliegen auf" beleuchtet sie die Kriegsjahre und deren Folgen auf diejenigen, die den Zerfall ihrer Heimat aus dem Exil erlebten. Mit Patrycia Ziolkowska, Kristof van Boven, Jörg Pose Im O-Ton: Mariana Karkoutly Regie: Mona Winter Produktion: rbb 2022
Noch unschlüssig, ob ihr einschalten sollt? Dann hilft vielleicht ein Blick in den Trailer:
Mit Deutschrap dem Provinzleben entfliehen
Die drei Protagonisten Walter (Samuel Benito), Ben (Andrew Porfitz) und Nik (Simon Fabian) sind auf den ersten Blick drei jugendliche Nerds, wie sie im Buche stehen. Ein Konzert auf dem Gelände der nahegelegenen US-Kaserne reißt sie mit voller Wucht aus ihrem tristen Alltag, denn die Hip-Hop-Beats gehen ihnen nicht nur in die Beine, sondern direkt bis ins Mark. Und warum eigentlich nicht selbst rappen, Mädchen beeindrucken und die Bühnen der Welt erobern? Das erste Ziel ist – noch bevor sie überhaupt einen Bandnamen haben – schnell klar: das Schulfest. Selbst Musik machen stellt sich dann aber doch als schwieriger heraus, als es bei "Down by Law" aussah. Immerhin kann der etwas verschrobene Nik mit selbstgebauter Technik punkten und präsentiert seinen Freunden bald die ersten eigenen Beats. MDR THÜRINGEN-Kulturnacht: Das "Wartburg-Experiment" | MDR.DE. Mit eigenen englischen Texten tun sich "W" und Ben allerdings gewaltig schwer.