(Wilhelm Busch, "Max und Moritz")
Und so starteten auch dieses Jahr wieder zahlreiche Auszubildende in der Firma Nehlsen in ihr erstes Ausbildungsjahr. Ein Lehrling berichtet. Die Stimmung war noch etwas verhalten als sich am 01. August 2014 zum alljährlichen Azubitag der Firma Nehlsen 39 neue Azubis im Nehlsen-Museum in Grohn trafen, um gemeinsam einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Eingeladen hatten die Auszubildenden im zweiten Lehrjahr, die ihren "Nachfolgern" einen spannenden ersten Tag bereiten wollten. Ich war als angehende Auszubildende zur Kauffrau für Marketingkommunikation hautnah dabei und kann euch nun ausführlich darüber berichten. Erster Streich – Wer war dabei? Max und Moritz - Vierter Streich. Dabei waren nicht nur die Auszubildenden der ersten und zweiten Lehrjahre, sondern auch die Personalabteilung des Nehlsen-Unternehmens, die Geschäftsführerin Frau Bunkenborg und der Vorstand Herr Hoffmeyer, die in kurzen Ansprachen alle neuen Kollegen willkommen hießen. Die Stimmung wurde lockerer und so bot sich schnell die Möglichkeit die anderen Azubis aus den Berufen der Kaufleute für Marketingkommunikation, der Industriekaufleute, der Berufskraftfahrer, der Chemielaboranten, der Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, der Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice, der Kaufleute für Spedition, der Fachkräfte für Lagerlogistik und der KFZ-Mechaniker kennenzulernen.
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Rund 10 000, die Hälfte davon im Netz erfasst. Das im Jahr 1992 eröffnete Museum liegt in der Goethestraße, im Gebäude Nummer 13, ist denkmalgeschützt. Es ist das einzige seiner Art, nicht nur im Saarland, sondern im südwestdeutschen Raum. Die Frequenz ist entsprechend gut. Also lautet der beschluss geisterspiele. 6000 Besucher im Jahr, 180 Schulklassen, wie der Vorsitzende des Stiftungsrates, der ehemalige Ottweiler Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle der SZ bei einer Exklusiv-Führung erzählt. Start einer Führung ist in der Regel der Schulsaal mit allem Drum und Dran, das man in den Jahren 1920 bis 1950 hier gefunden hat: Rechenschieber, Lehrerpult, viele dunkelbraune Bänke, viele Lernplakate an den Wänden. Heisel demonstriert eins davon - dieses Mal mit dem milde gestimmten Zeigestock. Viele Zahlen sind darauf. Sie dienten den quer durch die Jahrgangsstufen reichenden Klassen für die verschiedensten Rechenarten. Die einen haben addiert, die anderen multipliziert und so weiter. Viel zu staunen gibt es hier auf jeden Fall für die Besucher, die auch selbst mal in Jacke und Hut eines Lehrkörpers schlüpfen können ("sehr klein, aber denen ging es ja damals auch nicht so gut", sagt Rödle).
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Aus dem Fundus werden immer mal wieder Sonderausstellungen zusammengestellt. "Altes Handwerk in der Schule", "Tiere in der Schule", "Handarbeiten", "Schule in der NS-Zeit" waren einige davon. Gibt der erste Stock des unter Denkmalschutz stehenden Hauses einen Einblick in den allgemeinen Schulalltag durch die Jahrzehnte, wird es obendrüber (vorbei am stilechten Plumpsklo) auch mal spielerisch. Puppenschulen gibt es hier zu sehen, aber auch Ranzen und andere Accessoires. "Bei den Ranzen sieht man schön den Unterschied zwischen arm und reich früher", erläutert Rödle. Also lautet der beschluss en. Bestickter Tornister gegen Gürtel sozusagen. Währenddessen vertieft sich Hoffmann in das in Auszügen ausgehängte Strafbuch. Dort hat ein Namensvetter von ihm gar kräftig zugelangt, Bestrafungen wegen Faulheit, Langsamsein und ähnlich gravierenden Vergehen verhängt. "Bitte benutzen" heißt es auch hier - unter anderem an der zu Hitlers Zeiten konzipierten Rechenmaschine, als deutsches Pendant zum russischen Abakus. "Hat sich aber nicht durchgesetzt", sagt Hoffmann.
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Mit der Zeit wird alles heil,
Nur die Pfeife hat ihr Teil. Dieses war der vierte Streich,
Doch der fünfte folgt sogleich. Weiter mit dem fünften Streich
Einleitung Vorwort 1 2 3 4 5 6 7 Schluß
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Anfassen ist hier im Übrigen ausdrücklich erwünscht. "Anders als in anderen Museen", so der Stiftungsvorsitzende und weist auf die entsprechenden Schilder, die zum Mitmachen auffordern. Wenige sind das nicht. Sogar Schürzen und Matrosenanzüge hält man bereit, falls die Kinder das richtige Schulgefühl ihrer Urgroßeltern erfühlen möchten. "Kinder wollen das erfahren und erleben", sagt denn auch der frischgebackene ehrenamtliche Museumsleiter und damit Nachfolger von Gründer Schiffler, Ralf Hoffmann. Da gibt es einen Riesen-Rechenschieber, eine Buchstabentrommel, Holzklötze mit Bildern (auf einer der alten Schülerhausbänke, wie sie in den drei Stockwerken des Museums immer mal wieder auftauchen) - alles zum Ausprobieren. Neue Vorfahrtsregel beschlossen - Autofahrer müssen sich umstellen | Baden-Württemberg. In vielen Vitrinen sind die gesammelten Ausstellungsstücke untergebracht. "Und das ist nur ein Teil, ein Großteil ist eingelagert", erklärt Heisel. Aus diesem Grund hält man zwar immer die Augen offen - auf Flohmärkten beispielsweise - ist aber eigentlich gut bedient. Über originelle Fundstücke freut man sich, wie beispielsweise über Teile eines Kachelofens und Feuerlöschers aus der privaten Haushaltsschule von 1905, die bei Renovierungsarbeiten gefunden wurden.
Bis zum nächsten Mal, eure Marcia 🙂