An der Hamburger Hochschule für Bildende Künste entdeckte schließlich Professor Hans Thiemann 1967 sein Talent und nahm Kahl ohne Aufnahmeprüfung für ein Studium an. Auch dies beendete Kahl vorzeitig, die Kunsthochschule sei ihm ein Gräuel gewesen. Nur kurz kehrte er für den Gastdozenten David Hockney zurück. Weitere Stationen waren der Zivildienst als Leichenwäscher in einem Hamburger Krankenhaus, Hilfslehrer auf Hallig Hooge, Aufenthalt in Dänemark und ein eigener Antiquitäten- und Kunsthandel in Ostholstein. Chinesische süße frau. Chinesische, süße frau mit komischem gesicht, nahaufnahmen. | CanStock. 1980 kehrte Kahl nach Hamburg zurück und entfaltete sich endgültig als freischaffender Künstler: Mit Diashows trat er in Kneipen auf und präsentierte dort seine Cartoons, die er zu Bildergeschichten aneinanderreihte. Zudem veröffentlichte er Kolumnen, Cartoons und Bildergeschichten in Pardon, Konkret, Titanic, Der Feinschmecker ("Kahls Tafelspitzen"), Stern und anderen Publikationen. Es folgten Ausstellungen, Buchillustrationen und ab seinem Bestiarium Perversum (1985) auch zahlreiche eigene Bücher.
- 1895 – 1929 // Universität Oldenburg
- Comix ergänzt – HyperWriting
- Chinesische süße frau. Chinesische, süße frau mit komischem gesicht, nahaufnahmen. | CanStock
1895 – 1929 // Universität Oldenburg
Ein "Nationaler Bildungsrat" sollte daran bereits arbeiten. Doch zwei Bundesländer wehrten sich – aus Angst um ihre Standards. 1895 – 1929 // Universität Oldenburg. Soli-Abschaffung soll deutschen Aufschwung retten Im internationalen Wettbewerbsranking fällt Deutschland zurück. Die Wirtschaftsweisen wollen den Solidaritätszuschlag daher am liebsten ganz abschaffen – und warnen schon mal vor einem Etikettenschwindel in der Regierungsrhetorik. Deutsche Bank streicht 18. 000 Jobs – Rückzug aus weltweitem Aktiengeschäft Bereits im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bank wurde über große Veränderungen spekuliert. Nun veröffentlicht der Konzern erste Informationen: Der Umbau von Deutschlands größtem Geldhaus fällt radikal aus
Comix Ergänzt – Hyperwriting
Mit der Einführung des Prinzips der Fortführung, und der Ermöglichung epischer Handlungsstränge ist Little Nemo Vorbild für viele folgende Comics. Ab 1907 entstehen zusätzlich zu den farbigen Sonntagbeilagen einzeilige Werktagsstrips in schwarz-weiß, die den burlesken Charakter des Comics noch stärker hervortreten lassen. Eine Standardisierung der Form, Rahmungen und eine recht feste Anzahl von Panels wurden Teil der Grammatik des Comics und sollten die Wiedererkennbarkeit und Vermarktbarkeit der Comics steigern. Die Serie "The Dingbat Family" von George Herriman erscheint ab 1910 montags bis samstags als Tagesstrip im New Yorker Journal. Comix ergänzt – HyperWriting. Innerhalb dieses Strips entsteht die Figurenkonstellation um "Krazy Kat" als Strip im Strip. Ab 1913 erscheint "Krazy Kat" als eigenständiger Tagesstreifen. Bekannt ist "Krazy Kat" u. a für die Verwendung surrealistisch anmutender Bildelemente. Ab 1925 etabliert sich die Sprechblase auch in Europa ("Zig et Puce" von Alain Saint-Ogan, "Les Aventures de Tintin" von Hergé (1929), nachdem in den ersten Nachdrucken amerikanischer Comics die Sprechblasen noch entfernt wurden, um die Comics klassischen europäischen Bildergeschichten anzunähern.
Chinesische Süße Frau. Chinesische, Süße Frau Mit Komischem Gesicht, Nahaufnahmen. | Canstock
Kultur
(11. 02. 2019) Anlässlich seines 70. Geburtstages präsentiert das Caricatura Museum Frankfurt bis 12. Mai in einer eigenen Ausstellung das Werk des Malers, Zeichners, Autors, Lyrikers, Musikers, Drehbuchschreibers und Schauspielers Ernst Kahl. Ein wahres Multitalent, ein "Feingeist der Hochkomik", ein "Poet des Alltäglichen", ein "Magier des Undenkbaren". ‹
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Plakat Ausstellung Ernst Kahl
Foto: Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst
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Geboren am 11. Februar 1949 in Kirchbarkau, Kreis Plön, Schleswig-Holstein, flüchtete sich Ernst Kahl schon als Kind vor dem strengen Elternhaus in Phantasiewelten und entdeckte das Malen und Zeichnen – mit einer ausgeprägten Liebe zur Akribie und zu Details. Und sehr zum Unverständnis seines Vaters und seiner Lehrer. Mit 16 Jahren begann er auf Wunsch des Vaters eine Lehre als Klischee-Ätzer und kurz darauf eine weitere als Dekorateur. Beide brach er ab, entschied sich gegen bürgerliche Konventionen und ging ein Jahr lang auf Wanderschaft.
1. Gartenzwerge am Lagerfeuer Sind sie nun Kult oder Kitsch? Wahrscheinlich beides. Der gemeine Gartenzwerg spaltet eben die Gemüter. Unter dem Motto "" können Besucherinnen und Besucher im Deutschen Kleingärtnermuseum einen Gartenzwerg ganz nach ihren eigenen Wünschen gestalten. Darüber hinaus locken auch Lagerfeuerromantik und Stockbrotbacken in die Gartenanlage. 2. Pop Up Store mit Design-Werkstatt UEBEL&NEISS heißt das Mode-Label, das einige Schülerinnen und Schüler der 94. Oberschule gemeinsam mit der GfZK für Dich betreiben. Im Pop Up Store sind siebgedruckte Shirts, Taschen und Accessoires mit eigenen Grafiken erhältlich. Exklusiv können Besucherinnen und Besucher in einer Design-Werkstatt zusammen mit den Jugendlichen kreativ werden und eigene Designs ausprobieren. 3. Bring dein Viech! Live-Mikroskopie Normalerweise schaut man sich im Naturkundemuseum "Viecher" an – zur Museumsnacht kann man Insekten, Spinnen und sonstigen Krabbeltiere mitbringen. Wer also wissen möchte, welche Spinne schon seit Wochen im Keller herumkrabbelt, was es mit den komischen Käfern hinterm Sofa oder der bunten Fliege auf dem Balkon auf sich hat, kann sie hier unter das Mikroskop legen und von den Expertinnen und Experten einiges Wissenswertes erfahren.