Wir haben alle den Satz gehört, dass die Liebe alles besiegt… aber entschuldigt die Liebe alles? Vielleicht nicht alles, aber Romeo und Julia haben vernünftige Entschuldigungen für ihre Taten. Romeo Montague und Julia Capulet gehören zu zwei verfeindeten Familien aus dem 16. Jahrhundert an. Sie sind die ärgsten Feinde des jeweils anderen, aber auch ein Liebespaar, dessen Schicksal sich kreuzt. Zwischen den beiden Liebenden herrscht eine feindselige Atmosphäre, die durch eine uralte Fehde hervorgerufen wird, deren Ursprünge den Familien nicht bekannt sind. Romeo und Julias Balkonszene ist eine Lüge. Trotz des Glaubens, dass Romeo und Julia mit der Unterstützung ihrer Eltern auf Linie bleiben könnten, ist dieser Glaube ein Irrtum, denn die Liebe war nicht immer gut zu ihnen, ihre Eltern sind nicht immer so für sie da, wie sie es sein sollten, und wissenschaftlich gesehen sind wichtige Funktionen ihres Gehirns unterentwickelt. Romeo und Julias Eltern waren nicht so für sie da, wie sie es hätten sein sollen. Ohne die Unterstützung ihrer Eltern werden sie nie ermutigt, das zu tun, was sie glücklich macht, und stattdessen wird ihnen alles gegeben, was sie haben, ohne dass sie es sich aussuchen können.
Romeo Und Julias Balkonszene Ist Eine Lüge
Historikern zufolge schrieb William Shakespeare Romeo und Julia irgendwann zwischen 1591 und 1595, und es war das erste veröffentlicht in einem Quart (ein Buch oder eine Broschüre) im Jahr 1597. Einer der ikonischsten Momente des Stücks findet in Akt II, Szene 2, statt und ist allgemein als "die Balkonszene" bekannt geworden. Außer nirgendwo in Shakespeares Stück steht das Wort Balkon jemals erwähnt, und das hat einen sehr guten Grund: laut Merriam-Webster, die früheste bekannte Verwendung des Begriffs, ursprünglich geschrieben Balkon, trat erst 1618 auf – mehr als 20 Jahre nachdem Shakespeare geschrieben hatte Romeo und Julia. Laut dem Stück selbst spielt die Szene um Capulets Obstgarten wenn "Juliet oben an einem Fenster erscheint". Tatsächlich entfaltet sich die gesamte Szene an diesem Fenster, nicht auf, neben oder in der Nähe eines Balkons. Romeo & Julia - Rezension - Brettspielpoesie. Mit anderen Worten: Der Balkon ist eine glatte Lüge – ein Fehler, der oft genug wiederholt wurde, um Shakespeare-Kanon zu werden. So sehr, dass Franco Zeffirellis 1968er Adaption von Romeo und Julia – die in Schulen in ganz Amerika zur Pflicht geworden ist – verfügt über diesen berühmten, wenn auch eingebildeten Balkon.
Das passt natürlich erst mal nicht. Dadurch entsteht beim Gucken eine Lücke, die ich spannend finde. " Damit, so der Regisseur, bekämen die Figuren nach 400 Jahren die Gelegenheit, "im Stück mal etwas anderes zu erleben". Die Hauptdarsteller sind überzeugt, dass der Ansatz funktioniert. Jara Bihler spielt die neue Julia und sagt: "Trotzdem bleiben wir der Geschichte treu. Dass sich zwei Menschen verlieben, die sich nicht verlieben dürfen, die dann füreinander kämpfen bis zum Tod, das bleibt erhalten. " Zwar ist Romeo jetzt ein Capulet, dafür ist Julia eine Montague. Die Familien bleiben also verfeindet, die Konstellation entfaltet weiter ihren tragischen Sog. Bihler glaubt: "Den Tausch bemerkt man erst in den Szenen mit Romeo, weil dann plötzlich ein Mann gebadet und verheiratet werden soll. Hamburg: Junges Schauspielhaus – „Ich bin Julia, heiße aber Romeo“ - WELT. " Lesen Sie auch Lesen Sie auch "Turandot" in Hamburg Durch den Biografientausch werden, so Wilhelm "im Grunde alle Figurenkonstellationen neu gewürfelt: Wie ist das Verhältnis von Romeo zur Amme? Von Julia zum Pater?
Romeo &Amp; Julia - Rezension - Brettspielpoesie
Es liegt nahe, anzunehmen, dass die Inszenierung von Mésaillancen eine Dramatisierungsform nicht nur von Identitätskonflikten der Figuren, sondern auch der in allen Industriegesellschaften drängenden Problematiken der Integration unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen ist, zumal die traditionellen sozialen Aggregationen sich aufzulösen beginnen. (2) Die Bezeichnung wird oft auch übertragen gebraucht als umgangssprachliche Bezeichnung der Mischung zweier unterschiedlicher und oft gegensätzlicher Stilrichtungen, Werte u. ä. So ist z. B. gelegentlich von einer "Mésalliance von wirtschaftlichem und moralischem Verhalten" die Rede. Referenzen
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Hamburg: Junges Schauspielhaus – „Ich Bin Julia, Heiße Aber Romeo“ - Welt
Romeo & Julia – Cover / Foto: Huch! "Zwei Häuser waren – gleich an Würdigkeit – Hier in Verona, wo die Handlung steckt, Durch alten Groll zu neuem Kampf bereit, Wo Bürgerblut die Bürgerhand befleckt. Aus dieser Feinde unheilvollem Schoß, Das Leben zweier Liebender entsprang", Sie wollten beieinander sein bloß, doch erzürnte dies den elterlichen Zank. Lasst die Liebenden zueinander finden, Im Geheimen, damit die Liebe siegt, Doch müsst ihr euch auch etwas winden, Sich sonst der Hass weiter vertieft. Quelle: Zeile 1-6 aus Shakespeare's Romeo & Julia, Übersetzung Schlegel
Spielmaterial:
Das Spielmaterial ist ein wahrer Hingucker. Die ungewöhnliche Schachtel zeigt einen Kuss der Liebenden, doch finde ich diese Illustration gewöhnungsbedürftig. Die Schachtel selbst hat aber einiges zu bieten, begonnen mit einem Magnetverschluss. Nach und nach lassen sich sich Spielplanteile zu allen vier Seiten ausbreiten, bevor der Inhalt sich zeigt. Dazu gehören zwei Pappaufsteller, die Romeo Montague und Julia Capulet zeigen sowie neun dicke, bedruckte Holzscheiben mit Familienmitgliedern beider Familien, dem Geistlichen Bruder Lorenzo und dem Sinnbild des Hasses.
Glücksfaktor? Die Ereigniskarten gibt es in vier Stufen, jedes Kapitel gibt vor aus welchen Stufen wie viele Karten stammen. Die konkrete Auswahl erfolgt zufällig. Diese einerseits geführte, aber dennoch beliebige Verteilung, sorgt für Variation und verhindert, dass exakt vorhersehbar ist, was in einem bestimmten Kapitel noch passieren mag. Besonders die dauerhaften Effekte können je nach Zeitpunkt ihres Auftauchens mehr oder weniger nerven, zum Ende hin vielleicht gar dafür sorgen, dass die Partie nicht mehr zu gewinnen ist. Aufgrund der kurzen Spielzeit ist dies allerdings gut zu verkraften. Die Spieler haben zu Beginn eines Durchgangs nicht alle Orte und Personen auf der Hand, so ist es manchmal unmöglich sich an bestimmten Orten zu treffen. Das kann zu aussichtslosen Kombinationen führen, doch besteht dann die Möglichkeit Verstand zu wählen, um Botschaftenplättchen zu bekommen. Die Liebe muss auch nicht zwingend in jeder Runde steigen, um die Partie zu gewinnen. Jede ausgespielte Charakterkarte gibt zudem Informationen zu den weiteren Optionen preis.