Vielleicht werde ich auch nie da ankommen. Und ja, vielleicht ist das hier auf irgendeine Art und Weise eine Selbsttherapie für meine eigene Persönlichkeitsentwicklung und interessiert keine Sau. Aber vielleicht findest du dich (oder irgendwer anders) genau hier wieder. Ich bereue keine meiner bisherigen Entscheidungen, denn jede gefällte Entscheidung führte mich bisher zu großartigen Menschen, schönen Orten und wichtigen Stationen auf meinem Lebensweg. Seit längerer Zeit habe ich den Drang einfach mal richtig frei zu sein. Diese Unabhängigkeit und Freiheit kann einem aber auch im gleichen Moment Angst machen, weil du das Gefühl hast weniger Halt und Struktur zu haben. Einfach mal machen. Aber genau jetzt bin ich frei von vielen Dingen, die mich vorher vielleicht in gewisser Weise eingeschränkt haben (nicht nur im negativen Sinne! ). Ich will das jetzt nutzen. Ich will in mich hinein spüren und herausfinden, was ich ich wirklich will. Ich will Dinge machen, die mir einfach nur Spaß machen könnten (oder vielleicht auch nicht, dafür muss ich es aber ausprobieren).
- Einfach mal machen de
Einfach Mal Machen De
und hier schließt sich der kreis: ich hatte enorme schwierigkeiten, eine "halbfertige" website online zu stellen. aus zeitgründen schaffe ich es nur in schritten, die projekte aufzubereiten (und ich war selbst kurz überrascht, wie viele das mittlerweile sind und dann war ich stolz), bilder zusammenzusuchen, alles zu bündeln, einzupflegen, anzupassen und so weiter und so fort. in meiner utopie wäre am 01. 01. 22 eine "vollständige" website online gegangen – manchmal kommt es anders und nun ist es wie es ist. für mich war es eine (nicht ganz einfache) lernaufgabe aber ich bin für mich zu dem entschluss gekommen: better done than perfect. Einfach mal machen die. der anfang ist das schwerste und sobald einmal losgelegt wurde, läufts dann doch von selbst und man fragt sich das ein oder andere mal, weshalb man nicht schon früher damit angefangen hat – so schlimm war's gar nicht. wer kennt's nicht?! jetzt, wo ich den anfang gemacht habe, läuft es nebenher und ich kann die sache entspannt(er) angehen und nach und nach projekte ergänzen.
Auch dadurch bekommt man mehr Sichtbarkeit, Aufmerksamkeit, Bedeutung. Sabine Walter: Leider nein. Aber die Frauen, die es gab, waren extrem gut. CW: Was waren die größten Herausforderungen für Sie? Sabine Walter: Eine Herausforderung war, als Geschäftsbereichsleiterin von allen männlichen Kollegen vollumfänglich akzeptiert zu sein. Denn ich war ja nicht nur Frau, sondern auch relativ jung und sehr gut in meinem Job. Das war für manche meiner Kollegen und Vorgesetzten teils bedrohlich. CW: Wurden Sie anders behandelt als Ihre männlichen Kollegen? Einfachmalmachen: Worum es geht .... Was Gehalt oder Karriereschritte anbelangt? Sabine Walter: Das Gehalt stimmte, da habe ich gut verhandelt. Aber ich wurde nicht immer genauso gefördert wie meine männlichen Kollegen. CW: Wie hat sich das gezeigt? Sabine Walter: Ich sollte zusätzlich zu meinem Geschäftsbereich die übergeordnete Einheit für ein Jahr kommissarisch leiten, erhielt jedoch nicht die disziplinarische Verantwortung dafür. Das würde ich heute so nicht wieder machen. Wenn ich Ergebnisverantwortung trage, dann benötige ich auch die disziplinarische Zuständigkeit, um Entscheidungen treffen zu können.