[3] Sicher ist, dass der Alte Wall bald nach dem Bau des Neuen Walls eingeebnet, parzelliert und schrittweise bebaut wurde. [4] Ende des 17. Jahrhunderts kam hierfür der Name "Wallstraße" in Gebrauch, ab 1788 Alte Wallstraße, ab 1843 schließlich Alter Wall. [5]
Als sich ab 1580 sephardische Juden besonders aus Portugal in Hamburg niederließen, siedelten sich viele von ihnen am Alten Wall an. Hier entstand 1612 auch der erste jüdische Betsaal (der Bau von öffentlich sichtbaren Synagogen war Juden in Hamburg damals noch nicht erlaubt) der sephardischen Gemeinde Newe Schalom am Alten Wall 48/49. [6] Der Saal wurde bis 1835 durch die Sepharden genutzt und dann an die deutsch-israelitische Gemeinde verkauft, die dort neu baute. Alte wallanlagen korn.com. Im 18. Jahrhundert befanden sich am Alten Wall auch die Beträume der Altonaer und Wandsbeker Gemeinden. [7]
Neubebauung nach dem Großen Brand, um 1850
Beim Großen Brand 1842 wurde die Bebauung am Alten Wall fast vollständig zerstört, lediglich das erst 1841 eröffnete neue Börsengebäude am Adolphsplatz überstand das Feuer weitgehend unversehrt.
Jungsteinzeit Im Rheinland
Hier treffen sich Täglich unzählige Interessenten an dem Wall zwischen der Mensa und der Fleischerstraße. Zum cruisen eignen sich hier am besten das kleine Hinterland auf dem Museumshof und dem Gymnasium. Alte wallanlagen koeln.de. Zudem trifft man hier in der Dämmerung diverse Männer aus Usedom, Rügen und Anklam aber natürlich auchdie Greifswalder und ihre süßen Studenten. Im Sommer solltest du unbedingt mal das Strandbad Eldena besuchen.
Der Felsengarten, Kölns Verwunschene Schlucht Am Fort Vi | Koeln.De
Außer den großen Stadttoren gab es noch 52 Wehrtürme, die zeitgleich als Windmühle dienten und zahlreiche Pforten. Im 16. Jahrhundert wurde die Stadtmauer dann noch einmal durch Vorhöfe und Erweiterungen befestigt. Historische Ansicht der Stadt Köln von Georg Braun und Frans Hogenberg, 16. Jungsteinzeit im Rheinland. Jahrhundert
Am 11. Juni des Jahres 1881 begann man mit der Sprengung der Stadtmauer und die vierte Erweiterung der Stadt nahm ihren Anfang. Ob die Sprengung wirklich nötig war, oder man den Bau einer Neustadt einfach außerhalb der Stadtmauer hätte ausführen können, ist umstritten. Heute sind noch vier Stadttore und mehrere Türme und Teilstücke erhalten, die man bei einem Spaziergang entlang der, nach den alten Wällen benannten, Straßenzügen, erkunden kann. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Stadttore und Mauerreste im heutigen Stadtbild weniger museal, als vielmehr als organischer Teil der Stadt wirken. Sie wurden mehrfach umgebaut und werden bis heute genutzt. Teilweise als Festsäle, als Sitz einiger traditionsreicher Kölner Karnevalsgesellschaften oder als Proberäume einer Musikschule.
Die Alte Wache, die damals noch an der stark befahrenen Straße des Millerntordamms stand, wurde nun weiter nach hinten in die alten Wallanlagen versetzt. Danach erfolgten an ihr umfassende Sanierungsarbeiten mit Zuschüssen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Alte wallanlagen köln. Seit 2013 ist in den Räumen des Bauwerks ein Museum für Hamburgische Geschichtchen untergebracht. Hier können sich Hamburger Bürgerinnen und Bürger in heimeliger Atmosphäre treffen und ihre Geschichten zur Stadt erzählen.