Aus diesem Grund kamen wir auch nicht umhin, weitere Zwischenstücke zu konzipieren, auch um dann wieder auf das Rastermaß kommen. Auf unserer Anlage haben wir ausgewählte charakteristische Bahnhöfe bzw. Betriebsstellen der Kleinbahnen der Altmark dargestellt, wobei großer Wert auf eine möglichst exakte Vorbild- und Detailtreue gelegt wurde. Die teilweise gewählte Streckenführung (Klein Rossau - Badel - Diesdorf bzw. Klein Rossau – Apenburg) entspricht zwar nicht der Realität, erfüllt aber unsere oben festgelegten Grundsätze. Hauptseite - Triebfahrzeuge. Dagegen fahren wir von Flessau/Osterburg über Klein Rossau, Stapel nach Arendsee auf der Vorbildstrecke. Wir haben uns bei der Umsetzung der Bahnhöfe ins Modell so genau wie möglich an das Vorbild gehalten. Die Bahnhofsanlagen wurden im Längenmaßstab nur geringfügig gekürzt. Alle wichtigen Hochbauten sind im Eigenbau entstanden, andere Gebäude in Bahnhofsnähe sind abgewandelte Bausätze verschiedener Hersteller. Die Beschreibung der Bahnhöfe und Betriebsstellen siehe dort.
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Warum sollten wir uns nicht allein auf eine Nebenbahn beschränken? Und wenn schon Nebenbahn, dann kann es auch eine Kleinbahn sein und da bieten sich doch die Kleinbahnen der Altmark an. Oder? Das war's! Das Vorbild [ Bearbeiten]
Die Kleinbahnen der Altmark, im Gebiet zwischen Salzwedel und Stendal sowie niedersächsischer Landesgrenze (damals noch Staatsgrenze zum Klassenfeind) und Elbe, im Bezirk Magdeburg (heute Teil Sachsen-Anhalts) gelegen, umfassten einst ein weitverzweigtes Netz regelspuriger Kleinbahnen provinzionaler und privater Eisenbahngesellschaften. Diese Bahnen hatten die Verkehrsbedürfnisse der vorwiegend ländlichen Struktur des Gebietes zu befriedigen. Transportiert wurden vor allem landwirtschaftliche Ertragsgüter, Vieh, Düngemittel, Kohle und Baustoffe. Bis 1949 wurden diese Bahnen von der Deutschen Reichsbahn übernommen. Eisenbahn in der altmark en. Die ersten Streckenstillegungen erfolgten nach 1945 mit der Grenzziehung zu Niedersachsen. Mit dem Ausbau der Straßenverbindungen in den 60er- und 70er-Jahren wurde das Netz zum größten Teil stillgelegt, so dass heute nur noch Fragmente von einstiger Eisenbahnherrlichkeit künden.
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Teilschuldverschreibung über 1000 Mark der Salzwedeler Kleinbahn GmbH vom Dezember 1902
Blankette eines Geschäftsanteilscheins der Salzwedeler Kleinbahn Südost GmbH vom 1. April 1903
Die Salzwedeler Kleinbahnen GmbH war ein Eisenbahnunternehmen im Nordwesten des heutigen Sachsen-Anhalt. Es firmierte seit dem Jahre 1942/43 als Salzwedeler Eisenbahn GmbH. Die Gesellschaft war am 24. November 1921 durch die Fusion zweier Bahnunternehmungen entstanden, nämlich der am 29. Mai 1899 gegründeten Salzwedeler Kleinbahn GmbH und der am 29. Mai 1901 gegründeten Salzwedeler Kleinbahn-Gesellschaft Südost GmbH. An beiden hatte sich die Provinz Sachsen neben privaten Anlegern beteiligt. Eisenbahn in der altmark de. Schmalspurbetrieb [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Aufgabe beider Kleinbahnen war es, den ländlichen Raum der Altmark südlich der Kreisstadt Salzwedel durch Schmalspurbahnen zu erschließen. Gemeinsamer Ausgangspunkt war der Bahnhof Salzwedel-Neustadt im Nordosten der Stadt gegenüber dem Staatsbahnhof. Von hier verlief die Diesdorfer Strecke nach Süden am rechten Ufer der Jeetze, die sie nach dem Haltepunkt am Altperver Tor ebenso wie die 1889 erbaute Staatsbahn nach Oebisfelde überschritt, um nach Westen parallel zum Fluss Salzwedeler Dumme zu führen, wo sie am 24. Oktober 1900 Wallstawe, am 3. Dezember 1900 Dülseberg (später umbenannt in Höddelsen-Reddigau) und – nach Abbiegen in südlicher Richtung schließlich am 15. Oktober 1901 nach 30 Kilometern den Endpunkt Diesdorf erreichte.
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Die Schranken gingen dabei im Minutentakt rauf und runter. Bei dem heuteigen Verkehr wäre soetwas nicht mehr vorstellbar! In besten Zeiten standen zwei Nahgüter gleichzeitig im Bahnhof zur Abfertigung und der Personenverkehr lief zusätzlich! 50 3681-9 zeigt sich hier ausgesprochen gut gepflegt am Salzwedeler Ng. Kurze Zeit später ist auch der Oebisfelder Nahgüter an selber Stelle mit rangieren beschäftigt. Eisenbahnfreunde Kleinbahnen der Altmark - Enzyklopädie Marjorie-Wiki. Übrigens die Parabol Antenne am Gebäude hinter dem Tender war keine SAT-Anlage (die verunzierten erst ab 1990 sämtliche Häuser im Osten)! Das war das Gebäude der SED Kreisleitung - der Klötzer "Kremel". Im Volksmund "Faultierfarm" genannt, wegen der Aktivität der hier arbeitenden obersten Genossen. Mit dem nach Berlin ausgerichteten Spiegel wurden bestimmt geheime Daten zur Zentrale der Partei übertragen. Ungünstig war für die Genossen auch die Lage ihrer Machtzentrale. Die Dampfloks nebelten das Gebäude ständig regelrecht ein. Vielleicht auch ein Grund des plötzlichen Dampfendes 1984, saß doch auch der SED-Funktionär für Verkehrswesen des Kreises, hier!
171 006-0 legt hier 1990 nur kurz einen Halt ein auf seiner Fahrt zurück nach Salzwedel. Nochmals Wieblitz-Eversdorf. Übrigens war das hölzerne Stationsschild hier noch am 31. 2008 am Bahnhofsgebäude vorhanden. Im kalten Dezember 1995 erlebte Wieblitz-Eversdorf einen der letzten roten Triebwagenzüge mit 772 151-7 hier vor Ort. Einen Frühling mit Eisenbahn sollte es hier nicht mehr geben! Übrigens waren die Masten der Telegrafenleitungen so krum und wurden nicht durch die Bildbearbeitung verzerrt. Im folgenden, hochgelegenen Wald lag der widerum abgelegene idyllische Haltepunkt Tylsen. Eisenbahn in der altmark video. Die massive Eichenholzbank war an und in jedem Bahnhof der Strecke vorhanden. Für dieses Bild habe ich sie aus dem Haus mal ins rechte Licht gerückt. Schmiererein und Diebstahl des Mobilars waren damals noch unvorstellbar. Hier wird nun nach weiteren 3 km der größere Ort Wallstawe von "005" erreicht. 1990 wurden hier schon die Bahnanlagen stückweise rückgebaut und moderne Satschüsseln zeugen von einer anderen neuen Zeit.
Von hier führten normalspurige Strecken der Kleinbahn AG Bismark–Gardelegen–Beetzendorf–Diesdorf ab 1903 nach Beetzendorf und ab 1909 nach Wittingen in der Provinz Hannover weiter. Bald nach der ersten Strecke war ab dem 5. Dezember 1901 auch die der Südost-GmbH vom Altperver Tor bis Mahlsdorf in Betrieb, die am 24. Dezember 1901 bis Büssen und am 1. September 1902 bis Winterfeld weiterführte. Hier verkehrte schon seit 1899 auf der Strecke Kalbe–Beetzendorf die Kleinbahn AG Bismark–Gardelegen–Beetzendorf (wie sie ursprünglich hieß – siehe Bahnstrecke Salzwedel–Badel). Bahnstrecken der Altmark Teil 5. Regelmäßiger Lieferant der Salzwedeler Kleinbahn war schon vor 1908 die Hannoversche Bahnindustrie. [1]
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg bemühte man sich, die Leistungsfähigkeit der Salzwedeler Schmalspurbahnen zu steigern. Zu diesem Zweck wurden beide Gesellschaften 1921 vereinigt und nannten sich nun Salzwedeler Kleinbahnen GmbH. Deren Betriebsführung übernahm zwei Jahre später (wie bei zahlreichen anderen Kleinbahnen in der Provinz) die Kleinbahnabteilung des Provinzialverbandes Sachsen in Merseburg.