Frage:
Hallo Dr. Karle,
ich bin in der 35. SSW (6. Kind) und habe bei meiner F um den B-Streptokokken-Test gebeten. Ich war in der 3. SS B-Streptokokken positiv und hatte eine Woche nach Entbindung auch eine einseitige Mastitis mit B-Streptokokken (in der Milch nachgewiesen). In der 4. SS konnte man bei einem Abstrich B-Streptokokken vaginal nachweisen, einmal nicht. Streptokokken abstrich schnelltest entwickelt. In der 5. SS war ich vaginal negativ, hatte dann aber im Wochenbett mehrfache Mastititden mit B-Streptokokken im Brustabstrich. Die Streptokokken sind Makrolid-resistent. Da ich eine schwere Beta-Lactam-Allergie habe msste ich zur Geburt Vancomycin bekommen (bei SS 3 und 4 so gelaufen). Nun hat die Helferin mir gestern schon 10 min nach dem Abstrich das Ergebnis (negativ) in den Mutterpass eingetragen. Ich war sehr irritiert, da es doch sonst immer weggeschickt wurde und eine Kultur angelegt. Ist es heutzutage blich das mit einem Schnelltest zu machen und sind diese Tests genauso valide wie die Kultur? Bei meiner Anamnese muss man doch davon ausgehen, dass ich immer B-Streptokokken am Krper habe.
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Wann werden B-Streptokokken gefährlich? B-Streptokokken sind eigentlich harmlose Bakterien, die sich auf der Haut und häufig im Darmbereich befinden. Bei einigen Frauen kommen sie auch in der Scheide vor. Sie verursachen in der Regel keine Schmerzen oder andere Symptome und werden normalerweise vom Immunsystem bekämpft. Gefährlich sind sie nur, wenn sie bei Schwangeren kurz vor der Geburt auftreten. Denn während des Geburtsvorgangs kann sich das Kind infizieren – mit fatalen Folgen: Beim Neugeborenen können die Bakterien zu einer Blutvergiftung oder einer Lungen- oder Gehirnhautentzündung führen. Um dies zu verhindern, können Schwangere vor der Entbindung einen B-Streptokokken-Test auf Kosten der DAK-Gesundheit durchführen lassen. Was passiert beim B-Streptokokken-Test? Der B-Streptokokken-Test wird am Ende der Schwangerschaft in der 35. bis 37. Woche durchgeführt. B-Streptokokken-Test | DAK-Gesundheit. Der Gynäkologe nimmt dazu einen Abstrich von der Scheidenschleimhaut und untersucht diesen auf B-Streptokokken. Zusätzlich oder alternativ kann auch ein Abstrich aus dem Analbereich genommen werden.
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