Glücklich die Mutter, der Vater, dem das gelingt. Frucht bringen gelingt nur, wenn es mir dabei gut geht, wenn ich blühen kann, wenn ich spürbar geliebt werde. Zum Fruchtbarwerden, um im Bild zu bleiben, gehört aber auch die Befruchtung von außen, deshalb setzt es das Offensein voraus. Eine Blüte kann nur mit dem Blütenstaub einer eigenen Pflanze befruchtet werden. Befruchten kann mich also nur das, was zu mir passt, was mir gemäß ist. Frucht bringen predigt d mart luthers. Was mir völlig fremd ist, kann mir nicht weiterhelfen, es bleibt fruchtlos und ich werde frustriert. Es bleibt lieblos. Wenn ich also als Kind oder Jugendlicher ein Instrument lernen muss, das mir eigentlich nicht entspricht, so wird es mir nie zu meiner Reifung dienlich sein, sondern im Gegenteil, ich werde vielleicht nie wieder ein Instrument anrühren. Es wird in mir immer nur das fruchtbar werden können, was mir nach meinen Anlagen und meiner äußeren und inneren Situation entspricht. Früchte brauchen einen geschützten Raum zum Wachsen und Gedeihen, das heißt gute Lebensbedingungen, Pflege und Geduld.
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Frucht Bringen Predigt Zu
Religiös gesprochen heißt das, fruchtbar leben können wir nur, wenn wir uns für das öffnen, was Gott uns zugedacht hat, das heißt sich öffnen für Impulse von Innen und für Impulse von außen. Es heißt, in seiner Liebe bleiben. Wenn wir dagegen mit starren, verfestigten Mustern gut abgeschirmt nach außen leben, können wir nicht fruchtbar werden. Wir müssen uns aufmachen, offen nach außen und innerlich beweglich und einen Reifungsprozess zulassen. Nur dann können wir Frucht bringen. Frucht bringen ist aber nicht dasselbe wie eine Leistung erbringen. Der Unterschied besteht darin, dass ich mir eine Leistung abverlangen kann, sie kann erzwungen werden, sie kann mir von außen abverlangt werden und mir eigentlich innerlich fremd sein. Sie kann ohne Liebe verlangt werden! Eine Frucht hingegen entsteht aus dem, was in mir ist, aus meinen ureigensten Fähigkeiten und Talenten. Abtei Münsterschwarzach - Wer in mir bleibt, bringt reiche Frucht. Was in mir angelegt ist, kann wachsen und reifen und zur Frucht werden. Ich finde das ist letztlich das Geheimnis einer guten Erziehung, das ureigenste in einem Kind zur Entfaltung, zum Wachsen und Blühen zu bringen.
Predigt Frucht Bringen
Es ist wesentlich plastischer und authentischer
von Abischai » 20. Oktober 2008 09:46
Lieber Viktor! Ich würde mit dem Wort beginnen. Bibeltext lesen. Auf dieser Grundlage soll die Predigt aufbauen, sonst neigst Du zum Fabulieren. Das ist der Trend heute. Du aber bleib an der Basis! Was der HERR Dir zeigt, was ER Dir aufträgt, das rede. Und wenn es nur ganz wenig ist. Dann ist es aber SEIN Reden und kein Schaum. Hinter meinen unschönen Worten hier stecken viele Jahre schlechter Erfahrung mit konstruiertem "Wort Gottes". Eine Zielvorgabe für die Andacht/Predigt ist schwer einzuordnen. Normalerweise beginnt man Bibelarbeiten mit dem Ziel, zu einem Thema etwas herauszufinden. Nun, damit habe ich Schwierigkeiten, wenn es um Andacht oder Predigt geht. Wenn Du also einen Sachverhalt mit Deinem eigenen Beispiel illustrierst, so wie Dave das meint, dann ist das sehr gut. Predigt frucht bringen. Aber bleib bitte ganz nahe am Wort und erkläre nicht den Zielgedanken durch zusammengezogene Bibelstellen. Dann sähe zwar Dein Wort gut aus, und der Leiter freut sich, der Wert aber wäre nicht viel.
Sie sind nicht offen für die Botschaft Jesu, für die Worte der Hoffnung und Zuversicht. Die vielen Sorgen ersticken die Saat. Das Wort Gottes kann in ihnen nicht aufgehen. Die Dornen, die stechen, sind aber auch ein Bild für die Verletzungen, die wir erlebt haben. Manche kreisen ständig um die Wunden ihrer Vergangenheit. Auch da hat das Wort Jesu keine Chance, einzudringen. Die Wunde könnte durchaus ein Einfallstor werden für das Wort Jesu. Doch wenn wir in unseren Wunden wühlen, uns ständig bedauern, dass andere uns so tief verletzt haben, dann verschließen wir uns der Verwandlung, die das Wort Gottes in uns bewirken möchte. Ein anderer Teil des Samens aber fällt auf das fruchtbare Erdreich. Und dort bringt er reiche Frucht, hundertfach, sechzigfach, dreißigfach. Das fruchtbare Erdreich ist für die Kirchenväter der Grund unserer Seele. "Nur dann können wir Frucht bringen". Das Wort Jesu soll durch all unsere Emotionen und Leidenschaften hindurch dringen bis in den Grund der Seele. Dort wird es aufblühen. Dieser Grund der Seele, dieses fruchtbare Erdreich ist in jedem von uns.