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Heinrich Heine Zur Beruhigung Model
Benutzer: Fremder (unbekannt) Interpretation "Zur Beruhigung" (Heinrich Heine) 16. 11. 2004 (21:15) Sascha "der grosse" Nach langer Suche doch noch was ganz brauchbares gefunden: Denke mal als "Gedankensttze" hierzu ganz (solidarisch) brauchbar... Viel Erfolg damit fr jeden der es brauch! Viele Gre aus Berlin and good luck... ;) Re: Interpretation "Zur Beruhigung" (Heinrich Heine) 05. 12. 2004 (16:28) Novalis^^ Der Link hat mir echt geholfen Danke
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Heinrich Heine Zur Beruhigung Lang
Im Großen und Ganzen werden die Deutschen von
Heine als recht positiv charakterisiert. Die Römer dagegen werden zum Einen als
"Tyrannenfresser" (Zeile 4) bezeichnet und zum anderen wird über sie gesagt, dass sie durst
auf das Blut ihrer Fürsten (Zeilen 11 und 12) haben. Außerdem wird Rom als Mördergrube
bezeichnet. Aber die vielen guten Eigenschaften der Deutschen werden auch mit Ironie untermalt. In Zeile
7 zum Beispiel wird davon gesprochen, dass jedes Volk seine Größe hat und plötzlich wird in
der nächsten Zeile davon gesprochen, dass in Schwaben die besten Klöße gekocht werden. Des Weiteren wird in der 13. Zeile die "gute alte deutsche Eiche" geradezu verpönt, denn in
der darauf folgenden Zeile wird behauptet, dass die Deutschen auf Lindenholz stolz sind. Nun zurück zu meiner These aus der Einleitung. In Heines Gedicht wird oft genug über die
Fürsten gesagt, dass sie sich eigentlich keine Sorgen über Proteste der Deutschen machen
müssen. Dies wird zum Einen in den Zeilen 11 und 12 deutlich, denn dort wird gesagt, dass
den "Deutschen nicht nach dem Blute ihrer Fürsten pflegt".
Heinrich Heine Zur Beruhigung Du
Des Weiteren kann man dies auch
in den Zeilen 15 und 16 finden, wo behauptet wird, dass sich in Deutschland nie ein Brutus
finden wird und in Zeile 24 wird dies auch deutlich ("… braucht nicht zu fürchten die Iden
des Märzen"). Für mich steht fest, dass Heine durch diese Formulierungen das Deutsche Volk
anregen will, über die Situation in Deutschland (offensichtlich Diktatur zu dieser Zeit)
nachzudenken und eventuell auch etwas dagegen zu unternehmen. Ich denke ich konnte durch einige Belege meine These aus der Einleitung bestätigen und
denke, dass Heine mit Sicherheit einige Deutsche zu dieser Zeit zum nachdenken angeregt
hat. 465 Wörter
Sie beginnen mit einer Verkündigung in der ersten Person Plural, indem sie klarstellen, dass das folgende Mandat an die Kassen der oberen Bürgerschaft erlassen wurde (vgl. Verse 1-4). Dass gerade diese Regierung eine zentrale Rolle spielt, zeigt die Wiederholung des Worts "Wir" in der nächsten Zeile, die zugleich eine Anapher 2 darstellt. Die Regierung der Stadt stellt den Bürgern in den nächsten beiden Strophen (Vers 5 bis 12) ihre Problemsituation dar. Sie beschwert sich über die Aufständischen, die nach Veränderung streben. Mit der Metapher 3 in Vers 6 wird bildhaft verdeutlicht, dass diese Einstellung langsam auch bei der breiten Volksmasse durch Ausländer, Fremde und Gottesleugner verbreitet wird. Denn diese "sähen den Geist der Rebellion". Anscheinend versucht die Regierung den Widerstand im frühen Stadium zu verhindern. Heine stellt in diesen beiden Strophen noch einmal klar heraus, wer die "Unruhestifter" der damaligen Zeit für die Regierung waren. Zum Beispiel sind es Gottesleugner, die keinen Glauben haben und deshalb schon gar nicht zum Staat Vertrauen fänden (vgl. Verse 11/12).