Ein 3D-Holgramm des Ratzeburger Löwen ergänzt durch eine vergoldeter Ehrennadel, wird aktuell an die zu Ehrenden vergeben. Ratzeburger Löwe als 3D-Hologramm © Stadt Ratzeburg
Ratzeburger Ehrennadel © Stadt Ratzeburg
Träger*innen der Verdienstplakette (1962-1994), des Bronzenen Löwen (1995 - 2018), des Löwenhologramms samt vergoldeter "Löwennadel" (ab 2019)»
Heinrich Der Löwe Ratzeburg Germany
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Die Stadtplakette und der Bronzelöwe als Auszeichnung für verdiente Bürgerinnen und Bürger. Die Idee, eine besondere Ehrung für verdiente Bürgerinnen und Bürger einzuführen, entstand während der 900-Jahrfeier der Stadt Ratzeburg im Jahr 1962. Im Kulturausschuss der Stadtvertretung wurde im September 1962 die Empfehlung formuliert, "eine Plakette zu schaffen, die für besondere Verdienste verliehen werden soll. " Ratzeburger Stadtplakette © Stadt Ratzeburg
"Diese Verdienstplakette sollte […] eine wertvolle und doch bescheidene Ehrengabe mit nahezu nur ideellem Charakter darstellen. Heinrich der Löwe. Sie würde in aller Stille aufbewahrt und in der Familie vererbt werden als ein Signum der Stadt, von dem keine Rechte abzuleiten seien. " (Walter Käselau: Die Ratzeburger Stadtplakette und ihre Inhaber. In: Beiträge zur Geschichte Ratzeburgs Lübeck 1973, S. 127-140. ) Sonderschuldirektor Ewald Karsten wurde gebeten, einen Entwurf für die Plakette anzufertigen. Der Entwurf orientierte sich an einem Silberbrakteat aus dem 13. Jahrhundert, der im Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig aufbewahrt wird.
Als Zeichen seiner Macht ließ er den bronzenen Burglöwen auf den Burgplatz stellen. "Dieser Löwe war Herrschersymbol. Und Heinrich hat sich sicher diesen Beinamen "der Löwe" nicht ungern geben lassen. Er hatte ein Selbstwertgefühl, was in diesem Tier als Symbol gut zum Ausdruck kam. Nach seiner eigenen Meinung, bestimmt. " 1173 hat er den heutigen Dom als seine Hofkirche bauen lassen. Das romanische Mittelschiff ist mit einigen Einrichtungsgegenständen noch so wie zu seiner Zeit, auch der hohe Chor. Heinrich der löwe ratzeburg germany. Hier wurden nicht wie z. B. im Quedlinburger Dom nachträglich Treppen angebaut. Der hohe Chor ist abgeschlossen und war einst nur durch einen Gang von der benachbarten Burg aus zu erreichen. "Das ist typisch für eine romanische Kirche, denn der hohe Chor war in mittelalterlicher Zeit das Zentrum allen gottesdienstlichen Lebens. Da fanden die Messen statt, währen die großen Kirchenschiffe eigentlich nur als Grablege gedacht waren. Wenn ich Ihnen einen Fußbodenplan zeigen würde, wer hier in diesem Dom alles begraben liegt, dann würden Sie mit Ihren Füßen ganz vorsichtig sein, weil wir andauernd auf irgendwelchen Gräbern herum trampeln.