↑ P. Schyga: Von der nationalen Stadt zur Reichsbauernstadt des Nationalsozialismus, Goslar 1918–1945 – Ein historisch-politischer Essay, Bielefeld, 1999. ↑ Helmut Konrad, Andrea Strutz: Graz – "Stadt der Volkserhebung"
↑ Bekanntmachung über die Führung besonderer Bezeichnungen durch Gemeinden vom 30. Dezember 1937, RMBl 1938, S. 2. ↑ Leipzig-Lexikon: Register R: "Reichsmessestadt"
↑ Schmidt, Alexander: Geländebegehung. Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, 3. vollständig überarbeitete Neuauflage, Nürnberg 2002
↑ Zweite Bekanntmachung über die Führung besonderer Bezeichnungen durch Gemeinden vom 11. September 1936, RMBl 1936, S. 372. ↑ Stadt Stuttgart: Karl Strölin (1890-1963)
↑ Roland Müller: Stuttgart, die "Stadt der Auslandsdeutschen". Anspruch und Wirklichkeit eines "NS-Ehrentitels". In: Stadt und Nationalsozialismus, hrsg. von Fritz Mayrhofer und Ferdinand Opll im Auftr. des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung. Linz, 2008. ISBN 978-3-900387-61-7, S. Graz stadt der volkserhebung en. 289–310.
Graz Stadt Der Volkserhebung En
Diese Erklärung und die Bezeichnung "Menschenrechtsstadt" ist demnach keine Auszeichnung, sondern bringt eine Menge Verantwortung mit sich. Graz hat sich laut Univ. -Prof. Dr. Wolfgang Benedek dazu verpflichtet, sowohl "alle wichtigen Entscheidungen an den Menschenrechten zu orientieren", als auch "dafür Sorge zu tragen, dass möglichst alle Grazer über die Menschenrechte informiert werden. " Um dieses Vorhaben effektiv umzusetzen, wurde seit 2001 eine Vielzahl an demokratie- und menschenrechtsfördernden Institutionen gegründet. Seit 2005 arbeitet das Integrationsreferat an der Koordination und Umsetzung von Integrationsmaßnahmen. Graz war die Stadt der Volkserhebung | Damals in der Steiermark | Politik und Geschichte im Austria-Forum. Seit 2006 ist Graz Mitglied der Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus (ECCAR), einer Initiative der UNESCO mit dem Ziel, ein internationales Netzwerk von Sta? dten einzurichten und so den Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit gemeinsam zu bestreiten. Einen maßgeblichen Meilenstein stellt auch die Einrichtung des Menschenrechtsbeirates im Jahr 2007 dar.
Dieser hat die Aufgabe, die Entwicklung der Menschenrechtsstadt Graz kritisch zu begleiten und mit Ratschlägen zu unterstützen. Seit 2008 veröffentlicht der Menschenrechtsbeirat jährlich den Menschenrechtsbericht der Stadt Graz, welcher die Stadt über die Umsetzung der Menschenrechte auf kommunaler Ebene informiert. Laut Karl-Heinz Herper, ehem. Stadtrat (SPÖ), wies der letzte Menschenrechtsbericht 2016/2017 eine Fülle von Themen auf, die verdeutlichen, dass die Stadtspitze bis heute zum Vorhaben "Menschenrechtsstadt Graz" steht und weiterhin stehen will. Besonders große Wichtigkeit wird der Integration von Flüchtlingen, Geschlechterdemokratie, Jugendarbeit und Prävention gegen Extremismus und Gewalt beigemessen. Graz stadt der volkserhebung tour. Zudem führt der MR-Beirat die menschenrechtliche Wahlkampfbeobachtung der Grazer Gemeinderatswahlen durch, bei der Wahlwerbungen auf die Verletzung menschenrechtlich relevanter Themen untersucht werden. Mit Hilfe einer Ampel (grün-gelb-rot) wird der Wahlkampf schließlich eingestuft.