Muss sich immer die Pflanze zurückschneiden, wenn sie ein paar verfärbte Blätter hat? Nicht unbedingt, auch die Blätter der immergrünen Pflanzen werden alt und fallen dann ab, deshalb sind ein paar gelbe Blätter durchaus normal.
Kirschlorbeer Bekommt Gelbe Blätter Man
Der Kirschlorbeer ist eine beliebte Heckenpflanze. Mit seinem glänzend grünen Laub bietet er das ganze Jahr über einen guten Sichtschutz und ist dabei sehr robust und pflegeleicht. Doch ab und an kann auch der robuste Kirschlorbeer durch gelbe Blätter anzeigen, dass irgendetwas nicht stimmt. Gelbe Blätter – meist harmlose Ursachen
Obwohl als robust bekannt, bekommt der Kirschlorbeer manchmal ohne ersichtlichen Grund gelbe oder gar braune Blätter, die schließlich abfallen. Das stört nicht nur die Optik, sondern ist ein sicheres Zeichen dafür, dass irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte. Gelbe Blätter sind selten ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung. Dennoch sollte der Ursache auf den Grund gegangen werden, damit der Kirschlorbeer wieder so prächtig aussieht wie zuvor. Mögliche Ursachen für gelbe Blätter
Gelbe Blätter am Kirschlorbeer können verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen:
Falscher Standort
Trockenheit
Staunässe und Bodenverdichtung
Nährstoffmangel
Sonnenbrand
Schrotschusskrankheit
Der Kirschlorbeer ist recht anspruchslos.
Verdichtete Schichten, über denen sich das Niederschlagswasser staut, führen dazu, dass die Pflanzen kümmern und mit der Zeit ihre Blätter abwerfen. Wenn Staunässe und Bodenverdichtung die Ursachen für gelbe Blätter sind, treten diese in der Regel schon in den ersten paar Jahren nach der Pflanzung auf – es ist also noch nicht zu spät, um die Pflanzen wieder auszugraben, den Untergrund zu lockern und die Gehölze anschließend wieder einzusetzen. Arbeiten Sie dabei nach Möglichkeit gleich viel groben Bausand ein, damit der Boden dauerhaft locker bleibt und das Wasser auch in Zukunft gut abfließt. Das ist zugegebenerweise ein sehr hoher Aufwand, aber leider auch die einzige Möglichkeit, um diese Ursache zu beseitigen. Der Kirschlorbeer wächst bei guter Wasserversorgung problemlos in der vollen Sonne. Auf trockeneren Böden sollte er jedoch einen schattigeren Standort bekommen, sonst drohen bei hoher Sonneneinstrahlung Blattverbrennungen. Das Gleiche kann auch im Winter passieren, wenn der Boden gefroren ist – in diesem Fall spricht man von der sogenannten Frosttrocknis.