Immerhin hatte sich Ronald Zehrfeld bereits einen Karriereplan zurechtgelegt und wollte ursprünglich Lehrer werden. Doch das Schicksal wollte es anders. Bereits zu Schulzeiten hatte der 1, 90-Meter-Mann Theaterluft geschnuppert - und damit eine Leidenschaft entfacht, die ihn nicht mehr loslassen sollte. Nach einem Theaterworkshop in Spanien stand für ihn fest: Die Schauspielerei ist sein Lebensinhalt. An der Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin ließ sich Ronald Zehrfeld das nötige Handwerkszeug verpassen - auch wenn er erst im zweiten Anlauf die Aufnahmeprüfung bestand. Ronald Zehrfeld und seine steile Karriere am Theater und beim Film in diesen Rollen
Kaum verwunderlich, dass auch die Theatermacher schnell auf das Berliner Talent aufmerksam wurden - Ronald Zehrfeld spielte unter anderem unter Peter Zadek am Deutschen Theater und am Berliner Ensemble, bevor er in Hamburg auf der Bühne stand. Bis die Film- und Fernsehregisseure den Charakterschauspieler besetzen durften, dauerte es jedoch etwas länger - Ronald Zehrfeld fühlte sich am Theater einfach wohler.
Ronald Zehrfeld Und Freundin Hotel
Und darin, dass sie mit Ursina Lardi und Ronald Zehrfeld zwei Ausnahmeschauspieler im Aufgebot hat, die mit einem Zucken im Augenwinkel ganze Gefühlsdramen erzählen können. ;
ARD, Mittwoch, 9. November, 20. 30 Uhr
Ronald Zehrfeld Und Freundin Online
Der Interviewtermin mit Schauspieler Ronald Zehrfeld vor drei Wochen musste bereits wegen der Corona-Krise über Telefon erfolgen. Zwei Wochen später hat das Thema so an Fahrt aufgenommen, dass der 43-jährige Berliner um ein neues Gespräch bat, in dem er uns seine Gedanken, Sorgen und Gefühle mitteilt. Seine neue Mini-Serie "Warten auf'n Bus" (RBB) geriet dabei fast in den Hintergrund. Starten Sie jetzt Ihren kostenlosen Probemonat! Schließen Sie jetzt den kostenfreien Probemonat ab, um diesen Artikel zu lesen. Alle weiteren Inhalte auf unserer Webseite und in der App "noz News" stehen Ihnen dann ebenfalls zur Verfügung.
Für mich nicht. Am Ende von "Was gewesen wäre" passieren Sie illegal die Grenze von Ungarn. Das finde ich einen ganz spannenden Aspekt an dem Film, das er nicht nur zurückschaut. Wir reden gerade alle über die Mauer, die damals gefallen ist. Aber da steht plötzlich wieder eine, genau dort, wo sie damals durchlässig war. Dass man jetzt wieder Mauern hochzieht, erschreckt mich. Wir dürfen uns mit unseren Nationalismen nicht gegenseitig im Weg stehen. Wir drehen uns alle viel zu sehr um uns selbst. Es braucht ein starkes Europa, das eine gemeinsame Migrationspolitik entwickelt. Ich bin selber bei einem Projekt von "Ärzte helfen" in Gambia tätig, einem der kleinsten Länder in Afrika. Man muss die Fluchtgründe vor Ort bekämpfen, damit die Leute in ihren Ländern bleiben. Wenn wir als Europa aber nicht zusammenstehen, dann potenzieren sich die Probleme. Um auf Ihre Zeit als Judoka zurückzukommen. Gibt es eigentlich Parallelen zwischen Leistungssport und Schauspielerei? Können Sie beim Schauspiel auf die Erfahrungen vom Sport zurückgreifen?