Immerhin ist der Lebensraum dort nicht eingegrenzt. Allerdings sieht es im Aquarium anders aus und das territoriale Verhalten ist im Aquarium ausgeprägter. Selbst vor den weiblichen Kampffischen wird nicht halt gemacht. Wenn ein Männchen um die Gunst eines Weibchens balzt, geschieht dies ebenfalls aggressiv. Dadurch sind die Weibchen teilweise derart gestresst, dass sie sterben. Daher dürfen Kämpfer im Aquarium nicht mit Artgenossen gehalten werden. Für die Vergesellschaftung im Aquarium eignen sich andere Fische. Kampffisch im Aquarium
Damit es dem Kampffisch im Aquarium gut geht, muss das Becken groß genug sein. Als Mindestmaß gilt ein Aquarium mit einer Kantenlänge von 60 cm sowie einem Fassungsvolumen von 54 Litern. Die Wassertemperatur liegt bei 26 °C, sodass sie den natürlichen Bedingungen entspricht. Das Wasser braucht einen pH-Wert zwischen 6 und 8 sowie eine Gesamthärte zwischen 5 und 15. Greifen Kampffische Guppies an? | FAQ | Service | sera. Auf eine Strömung kann im Aquarium verzichtet werden, da der Fisch aus stillstehenden Gewässern kommt.
Siamesischer Kampffisch Im Porträt │Blog.Wiltec.De
Jedoch geht es bei der heutigen Beliebtheit der Kampffische und der verschiedenen Arten mehr um die Farbe und die Form der Flossen. Sie finden heute viele Arten, die sehr auffällige farbliche-Gene besitzen und so dem Aquarianer ein sehr imposantes Farbspiel im Becken liefern. Das kann Ihnen auch zugute kommen, wenn Sie einfach nach Ihren Interessen bei der Auswahl entscheiden. Siamesischer Kampffisch im Porträt │blog.wiltec.de. Auch die Einzelhaltung der Kampffische ist möglich
Einen Kampffisch können Sie auch einzeln halten, wenn Sie auf die entsprechende Größe des Becken achten. Hier sollten Sie grundsätzlich mindestens 20 Liter Wasser bereit stellen, damit sich Ihr Kampffisch wohl fühlt. Kampffische können in ihrer Agilität springen und so sollten Sie auch an eine Abdeckung des Behälter denken. Je größer das Becken ist, desto geringer ist der Aufwand der Pflege, denn mehr Wasser braucht länger um verdreckt zu werden. Die Einzelhaltung der Fische ist zwar eine Option, jedoch sollten Sie den Tieren optimale und natürliche Bedingungen bieten.
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Bei der Artenhaltung/Gesellschafthaltung ist aber anzumerken, dass dies für die Kampffische zusätzlichen Stress bedeutet. Das führt zu einer niedrigen Lebenswerartung von 2-3 Jahren. Man muss für sich selber entscheiden, was moralisch in Bezug auf die artgerechte Haltung richtig ist. Ich habe mich für die Arten/Gesellschaftshaltung in größeren Aquarien entschieden. Ich weiß, dass das immer sehr kontrovers diskutiert wird. Dennoch sollte man das für sich selber entscheiden dürfen, denn ein eindeutig richtig oder falsch gibt es hier nicht. Fazit: Ich finde für den Anfang ein Aquarium mit 54 Litern genau richtig. Deckel und Beleuchtung
Einen Deckel für euer Aquarium eures siamesischen Kampffisches lege ich euch wirklich ans Herz. Da das Wasser eine höhere Temperatur – zwischen 24-28°C – als die Umgebung mit etwa 20° hat, verhindert der Deckel einen Luftaustausch mit kalter Luft. Es bildet sich zwischen Wasseroberfläche und Aquariumdeckel ein warmes Luftpolster. Dies ist besser für die Kampffische, als kalte Luft aus der Umgebung zu atmen.
Nicht empfehlenswert ist ein sehr heller Kies, weil der Betta splendens es - wir erinnern uns - im Aquarium eher schummrig mag. Da ist ein dunkler Boden deutlich besser. Beachte, dass man sich an buntem Aquarienkies schnell satt sieht und eine Kies-Tauschaktion für den Fisch sehr viel Stress bedeutet. Such deshalb lieber gleich am Anfang eine eher neutrale, dunkle Bodenfarbe aus, die auch die schönen Farben deines Fisches besser hervorhebt. Auch dunkler Aquariensoil ist eine Option. Deko fürs Kampffischaquarium Bei der Auswahl der Deko musst du beachten, dass sich dein Kampffisch nirgendwo einklemmen kann - er ertrinkt, wenn er nicht zum Atmen an die Wasseroberfläche kommen kann. An scharfkantigen Steinen kann sich ein Kafi die schönen Flossen verletzen. Bepflanzung des Kampffischaquariums Ein Kampffisch braucht ein verkrautetes Aquarium. Er legt sich gerne auf größeren Pflanzenblättern ab und hält dort ein Nickerchen. Wichtig ist, dass der Zugang zur Wasseroberfläche immer frei ist: Bettas sind Labyrinthfische, die atmosphärische Luft atmen.