Hallo an alle...! Schreibe gerade eine Bewerbung und bin mir nicht ganz sicher mit meinem Lebenslauf. Meine Eltern meinen, die Eltern und Geschwister gehören da auf jeden Fall mit rein, außerdem meinen sie es würde besser kommen, wenn der Betrieb weiß, dass man kein Einzelkind ist. Ich bin aber etwas verunsichert, ist das nicht schon total "veraltet" seine Eltern in den Lebenslauf mit aufzunehmen? Kann ich auch nur meine Geschwister aufnehmen und die Eltern nicht? Was würdet ihr mir raten? Danke im Voraus:-)
Liebe Grüße Calimero5
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Topnutzer
im Thema Eltern
Ich habe bei Bewerbern nie danach gesehen was mit Eltern, oder Geschwistern ist. Ich stelle doch den Bewerber ein und keinen von der Familie. Auf der anderen Seite habe ich Bewerbungen jeder Art erhalten. Mit Familienangaben und ohne. Und so konnte ich feststellen das diese Angaben zu nichts taugen. Ich hatte z. B. Bewerber, wo die Eltern Akademiker, Unternehmer und sonst etwas waren. Entsprechend habe ich mir dann den Bewerber vorgestellt.
Lebenslauf Eltern Geschwister
Ansonsten hast Du am besten direkt ärztliche Unterlagen parat, die bezeugen, dass Du jetzt sowie zukünftig wieder voll einsatzfähig bist. …der Grundschule? Nein, wo Du auf der Grundschule warst, interessiert heutzutage tatsächlich keinen Personaler mehr. Du kannst diese Station daher getrost weglassen. In der Regel ist es daher sinnvoll, den Lebenslauf mit dem ersten erworbenen Schulabschluss oder einem relevanten Praktikum zu beginnen. Bewerber mit einem sehr langen Lebenslauf starten sogar häufig erst mit dem höchsten erworbenen Schulabschluss. Aber auch von dieser Regel gibt es eine Ausnahme: Sollte Deine Grundschule auf irgendeine Art und Weise etwas "Besonderes" sein und für Dich sprechen, nimm sie auf. Vielleicht hast Du Deine ersten Schuljahre ja im Ausland verbracht oder warst auf einem renommierten Internat? Schlussendlich musst Du also selbst entscheiden, ob Du diese Station als wichtig erachtest oder nicht. …den Abschlussnoten? Zwar stellen Noten nicht die wichtigste Entscheidungsgrundlage dar, jedoch sind sie für viele Recruiter durchaus interessant und die Zeugnisse können sie ohnehin in den Anlagen einsehen.
Also: Sie haben keinen Nachteil, wenn Sie im Lebenslauf nichts darüber schreiben. 2. Wer einen Bewerber, seine Leistungen und Erfolge, Niederlagen und Mißerfolge insbesondere in den jüngeren Jahren, wirklich umfassend beurteilen will, müßte sich schon für die Herkunft des Kandidaten interessieren ("Wie war seine Ausgangsposition, welche Förderung durch das Elternhaus kann ich unterstellen, welche Form- und Verhaltensnormen kann ich als bekannt voraussetzen und welche eher nicht? "). Also würde der Bewerbungsempfänger ganz besonders gern etwas über Eltern lesen. 3. Für einen Laien ist es sehr, meist zu(! ) schwierig, in letzter Konsequenz zu wissen, was er mit Informationen über sein Elternhaus anrichtet. Daß der Bewerbungsempfänger das vielleicht recht gern wüßte, heißt ja noch nicht, daß man auch gut beraten ist, es ihm zu sagen. Hier nur ein paar Beispiele: "Mein Vater ist Fabrikbesitzer. " Das weist vielleicht auf eine "gute Schule", auf gesellschaftlichen Schliff und Vertrautheit mit unternehmerischen Gedankengängen hin.