Krieg ist nur die allerletzte Möglichkeit, alle diplomatischen Bemühungen wurden ausgeschöpft
4. Krieg kann nur von einer anerkannten Autorität erklärt werden
5. Es muss eine gute Möglichkeit für Erfolg gegeben sein
Dazu kommen zwei weitere Punkte, die die Gerechtigkeit IM Krieg behandeln:
6. Zivile Bevölkerung darf nicht direkt angegriffen werden
7. Die Mittel, die genutzt werden, müssen in einem nachvollziehbaren Verhältnis zum beabsichtigten Kriegsende stehen
Die Punkte sind allgemein formuliert und der genaue Wortlaut unterscheidet sich ein klein wenig von Version zu Version der Theorie aber das hier kann als einheitlicher Überblick dienen. Dabei gilt: nicht einer aus fünf, nicht drei von fünf, nein, hinter alle Punkte gehört ein Häkchen, damit das ganze als gerechter Krieg gilt. Erwin Rommel Zitat: Im idiologischen Krieg töten sich die, die sich nicht kennen, … | Zitate berühmter Personen. Nun gibt es eine Menge Argumente, mit denen man die genannten Punkte zerrupfen kann. Wir beginnen ganz allgemein. Nachher dann nochmal Punkt für Punkt. Es ist fraglich (freundliches Wort um sachlich zu bleiben), ob man einen Krieg jemals "gerecht" nennen kann.
- Erwin Rommel Zitat: Im idiologischen Krieg töten sich die, die sich nicht kennen, … | Zitate berühmter Personen
- Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen. - Antony Fedrigotti
- ZITATE-ONLINE.DE +++ Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander ... (Zitate: Literaturzitate / Allgemein)
Erwin Rommel Zitat: Im Idiologischen Krieg Töten Sich Die, Die Sich Nicht Kennen, … | Zitate Berühmter Personen
Wer oder was eine anerkannte Autorität ist, ist etwas offen. Der sogenannte Islamische Staat ist nur ein sogenannter Islamischer Staat. International wird er aus mehreren triftigen Gründen nicht als "Staat" anerkannt. Können Terrorgruppen anerkannte Autoritäten sein? Allgemein gilt: Nein. ZITATE-ONLINE.DE +++ Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander ... (Zitate: Literaturzitate / Allgemein). Trotzdem befindet man sich an mehreren Stellen auf dem Planeten mit ihnen im Krieg. Jeder erhofft sich den Erfolg. Sonst würde man wohl gar keinen Krieg führen sondern sich in weiser Voraussicht über Tod und Zerstörung gleich ergeben. Macht man aber meist nicht, bevor die Vernichtung nicht unmittelbar wird. Am Ende eines Krieges wird dann definiert, wer als Sieger und Verlierer daraus hervorgeht, wirklichen Erfolg hat eigentlich niemand, denn immer sterben Menschen und weitere Verluste und Entbehrungen folgen. Würde zivile Bevölkerung nicht angegriffen werden, würden keine Zivilisten sterben. Tatsächlich gibt es militärische Aktionen von denen wichtige Politiker hinterher behaupten, es hätte keine Zivilisten unter den Opfern gegeben.
Krieg Ist Ein Zustand, Bei Dem Menschen Aufeinander Schießen, Die Sich Nicht Kennen, Auf Befehl Von Menschen, Die Sich Wohl Kennen, Aber Nicht Aufeinander Schießen. - Antony Fedrigotti
Reichstagsprotokolle 1914/1918, 1, Seite 2 rechte Spalte Variante: Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche! "Die Konkurrenz um Reichtum, Ehre, Befehl oder irgendeine andere Macht führt zu Antagonismus, Feindschaft und Krieg. Denn die Art und Weise, wie ein Wettbewerber seine Wünsche erhält, besteht darin, jeden, der mit ihm konkurriert, zu töten, einzureichen, zu ersetzen oder abzulehnen. " — Thomas Hobbes englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph 1588 - 1679 "Nur Oberflächliche kennen sich selbst. " — Oscar Wilde irischer Schriftsteller 1854 - 1900 Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend Original engl. : "Only the shallow know themselves. " Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young "Jeder einzelne Tote war zu viel. Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen. - Antony Fedrigotti. " — Klaus Wowereit Ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin (2001 - 2014) 1954 am 13. August 2009 zum Streit über die Anzahl der Todesopfer an der Berliner Mauer, Ähnliche Themen Krieg Töten Kenner Krieger Befehl Kennen
Zitate-Online.De +++ Krieg Ist Ein Zustand, Bei Dem Menschen Aufeinander ... (Zitate: Literaturzitate / Allgemein)
Die Emotionen der Menschen werden angesprochen, wenn vom Krieg die Rede ist. Das führt zu Parteinahme, erschwert aber ein nüchternes Nachdenken fundamental. Wenn scharf geschossen wird, Bomben fallen, Menschen sterben, wenn Krieg herrscht, schlägt sich das sofort in der Sprache nieder. Das erleben die Menschen in Russland und der Ukraine auf je unterschiedliche Weise. Die Regierungen in beiden Ländern haben verbal aufgerüstet, um weiter Krieg zu führen: Russland als Aggressor, die Ukraine, um sich und ihr Land zu verteidigen. Es gibt dort kein Für und Wider mehr. Auch für die Selbstverteidigung muss die Sprache in den Kriegsmodus wechseln. Die Reden der Politiker sprechen nicht die Vernunft, sondern die Emotionen an. Denn wir Menschen treffen ja fast alle unsere Entscheidungen, vor allem aber die weitreichenden aus dem Bauch heraus. Auch in Deutschland erleben wir, dass die öffentliche Diskussion um den russischen Aggressionskrieg in der Ukraine emotional geführt wird. Das mobilisiert zweifelsohne, das schafft die große Hilfsbereitschaft gegenüber den Geflüchteten.
Krieg bedeutet immer für viele Menschen den Tot oder Verletzungen und eben auch für Zivilisten, die zusätzlich unter allen Einschränkungen und Folgen von Kriegen leiden. Die Argumentation idealisiert das Vorgehen im Falle eines Krieges. Das ist nicht immer Realität. Bevor es zu einem Kriegsausbruch kommt, herrschen äußerst irrationale Motivationen von verschiedenen Seiten und es geht chaotisch durcheinander. Manche sagen auch, allein dadurch, dass es solche Kriterien gibt, wird Krieg wahrscheinlicher, denn damit klingt es so als wäre es eine ganz sinnvolle Überlegung es so zu handhaben. Dabei sind die Kriterien selbst so schwammig und allgemein-positiv formuliert, dass man sie ähnliche wie Horoskope immer heranziehen kann um etwas zu begründen oder zu legitimieren. Zudem sei bemerkt, dass derlei Überlegungen gerade auch von Staaten geführt werden, die sich selbst gar nicht unmittelbar bedroht fühlen. Deutschland darf ohnehin nur Verteidigungskriege führen – die Verfassung mahnt da der Vergangenheit – und sieht sich weder jetzt noch in absehbarer Zukunft einer unmittelbaren Bedrohung durch Krieg gegenüber.