Kiki Kogelnik (1935–1997) ist eine der bedeutendsten in Österreich geborenen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, lebte und arbeitete aber auf internationalem Niveau. Die Künstlerin gilt heute als die einzige österreichische Protagonistin der Pop Art, ihre Kunst geht jedoch weit über diese Kategorisierung hinaus. Kiki Kogelnik : Galerie bei der Albertina. Kogelniks spielerisches, farbenfrohes und hochpolitisches Werk reicht von Malerei, Zeichnung, Keramik und Installation bis hin zu performativen Praktiken und verfügt über eine erstaunliche Aktualität, was die Themenstellungen anbelangt. Das Bank Austria Kunstforum Wien zeigt im Frühjahr 2023 die bis dato größte Einzelpräsentation dieser herausragenden Künstlerin. Kiki Kogelnik im Kunstforum Wien 2023 Nach ihrem Studium an der Akademie für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste in den 1950er Jahren in Wien, gehörte Kogelnik zur jungen St. Stephan Gruppe. Extensive Reisen durch Europa und die Bekanntschaft mit Sam Francis bewegten Kogelnik, 1962 nach New York zu ziehen, wo sie innerhalb der sich gerade formierenden Pop Art-Bewegung zu arbeiten begann und Freundschaften zu Künstler:innen wie Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg (→ 10 Dinge, die man über Claes Oldenburg wissen sollte) und Carolee Schneemann pflegte.
- Kiki Kogelnik : Galerie bei der Albertina
Kiki Kogelnik : Galerie Bei Der Albertina
1961 übersiedelte sie nach New York, freundete sich mit Lichtenstein, Oldenburg und Warhol an und entwickelte eine eigenständige Variation der Pop-Art. Fasziniert von der Urbanität und Vitalität New Yorks, widmete sie sich Fortschrittsthemen wie der Weltraumfahrt, ohne über gesellschafts politische und militärische Aspekte hinwegzusehen. Auf die erste Welle des Feminismus antwortete Kogelnik ab den 1970er-Jahren mit Frauenbildern, in denen sie weibliche Klischees auf ironische Weise demontierte. 14. Juli bis 6. Oktober 2013
Elfie Semotan
Zeitgleich würdigt die Kunsthalle Krems die bedeutende österreichische Fotografin Elfie Semotan (* 1941) mit einer umfassenden Personale. Kiki kogelnik ausstellungen. Über 160 präsentierte Werke aus rund 30 Serien bieten den bisher repräsentativsten Einblick in ihr künstlerisches Œuvre, das Landschafts-, Mode- und Aktfotografien ebenso wie Porträts, Stillleben und konzeptuelle Arbeiten umfasst. Bereits in den 1970er-Jahren erlangte Elfie Semotan mit ihren lyrischen Modefotografien internationalen Ruhm.
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