Der Karwendel Höhenweg ist nichts für alpine Anfänger oder Kinder, sondern richtet sich an erfahrene Bergsteiger, die sich abseits von Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, den teilweise langen und schwierigen Etappen, auch konditionell gewappnet fühlen. Die beste Zeit für die Begehung des Karwendel Höhenweges sind die Monate Juli bis September. Vor allem der Spätsommer ist mit seinen stabilen Wetterperioden und exzellenten Fernsichten für eine Begehung sehr zu empfehlen. USENET DELUXE – alles über das Usenet: Provider, Zugang, Angebote. Der Karwendel Höhenweg kann in beide Gehrichtungen, also von Reith nach Scharnitz sowie von Scharnitz nach Reith, begangen werden. Besonders ambitionierte Bergsteiger können einige lohnende Gipfel entlang des Weges, wie beispielsweise die Stempeljochspitze, "mitnehmen". Zu- und Abstiege sind von allen Hütten möglich und die beiden angrenzenden Bergbahnen können die erste bzw. dritte Etappe deutlich verkürzen. Die öffentliche Anreise zum Ausgangspunkt ist ohne Schwierigkeiten sehr gut möglich und wird von uns deshalb auch empfohlen.
3 Hüttentouren Im Karwendel: Höhenweg, Karwendeltour, Nord-Süd
3. Etappe
Die dritte und längste Etappe des Karwendel Höhenwegs führt die BergsteigerInnen über den Gipfelstürmerweg und den Goetheweg vom Solsteinhaus zur Pfeishütte. Der starke Kontrast zwischen dem wilden und schroffen Karwendelmassiv und dem besiedelten Inntal wird hier sehr deutlich. Streckenbeschreibung: Vom Solsteinhaus geht es zunächst auf Steig 213 hinab Richtung Möslalm. An der Abzweigung in der "Wilden Iss" folgt man dem Gipfelstürmerweg (215) Richtung Osten an der Jagdhütte in der Wilden Iss vorbei. 3 Hüttentouren im Karwendel: Höhenweg, Karwendeltour, Nord-Süd. In Serpentinen führt der Steig den Rücken hinauf bis zum sogenannten "Hippen". Nach einem kurzen Abstieg geht es nun durch versicherte Passagen steil hinauf zum Frau Hitt Sattel, der sich westlich der markanten Felsnadel der Frau Hitt befindet. Sie soll laut einer Sage eine Frau auf einem Pferd darstellen. Vom Frau Hitt Sattel anfangs steil absteigend, folgt man rechter Hand dem Weg 215 Richtung Höttinger Alm, weiter über herrliche Bergwiesen zum Restaurant Seegrube (1906 m). Von der Seegrube wandert man auf dem Steig 216 hinauf zum Hafelekarhaus (2269 m).
Wandern Auf Dem Karwendel Höhenweg | Naturpark Karwendel
Vom Gipfel geht es wieder retour zur Bettelwurfhütte. Nach einer Stärkung geht es auf Steig 222 zurück zum Lafatscher Joch (2081 m). Dort zweigt man in nördlicher Richtung auf den Steig 223 ein. Dieser Weg ist auch ein Teil des berühmten Weitwanderweges "Adlerweg". Zwischen Lafatscher, Roßkopf und Speckkarspitze hindurch wandert man stets bergab zum Hallerangerhaus. Karwendel hoehenweg erfahrungen. 6. Etappe
Die sechste Etappe des Karwendel Höhenwegs ist der Abstieg vom Hallerangerhaus über das Hinterautal nach Scharnitz. Streckenbeschreibung: Nach dem Besuch auf dem Hallerangerhaus folgt man dem Weg 224 Richtung Westen. (Abstecher zur Sunntigerspitze: ab Hallerangeralm schwach markierter Steig Richtung Norden) Man passiert die Kohleralm und kommt bald zum Lafatscher Niederleger. Nun geht es etwas steiler den Fahrweg entlang hinunter bis ins Hinterautal. Die Kastenalm ist an der markierten Weggabelung durch einen kurzen Abstecher zu erreichen. Von hier aus wandert man immer der Fahrstraße entlang talauswärts, vorbei am Isarursprung.
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Der Ahornboden und das meist ausgetrocknete Schotterbachbett werden in südöstlicher Richtung überquert, danach den Karren- bzw. Fahrweg gehen, der gemütlich im lichten Wald zur unbewirtschafteten Ladizalm (1. 570 Meter) mit dem historischen Almhaus empor führt. Hier geht es weiter aufwärts, ehe abermals zum Steig gewechselt wird, der in den Almwiesen nach oben zur – bis mind. Ende 2019 geschlossenen – Falkenhütte (1. 848 Meter) führt. Von dort geht es auf dem Fahrweg hinab zum Spielissjoch (1. 773 Meter); von hier werden auf einem Steig in östlicher Richtung die Laliderer Reisen gequert (ab- bzw. Wandern auf dem Karwendel Höhenweg | Naturpark Karwendel. ansteigend). Die Route leitet in der Folge auf das Hohljoch (1. 794 Meter) hinauf und jenseits als Fußweg bzw. Steig durch Wiesen und Mischwald sanft abwärts ins Almdorf der Eng (1. 250 Meter). Aus der Eng führt der breite Fahrweg über ein tief eingeschnittenes Tal nach oben zur Binsalm (Niederleger – 1. 502 Meter) und weiter hinauf auf einem Fahr- bzw. Karrenweg zum Hochleger der Binsalm (1. 645 Meter) im freien Gelände (Abkürzungsmöglichkeit über einen Steig).
Aus dieser Richtung kommen wir ja und das wirkt von hier super weit weg. Auf der anderen Seite ist der Hohe Kranzberg gut zu erkennen und wir haben freie Sicht auf die Zugspitze. Fazit
Ab da geht es nur noch bergab. Doch auch das letzte Stück ist nicht zu unterschätzen. Denn auch hier seid ihr nochmals richtig lange unterwegs. 1. 400 Tiefenmeter liegen vor euch. Die Tour ist also an sich für Wanderer mit Klettersteigerfahrung gut machbar. Auch konditionsstarke Einsteiger können sich hier am Klettersteig versuchen. Falls ihr in dem Bereich aber noch gar keine Erfahrung gesammelt habt, solltet ihr euch als Neulinge im Zweifel von einem Bergführer begleiten lassen. Denkt daran, dass es oben am Grat keine Hütten gibt und auch die Ausstiegsmöglichkeiten sind begrenzt. Selbst wenn ihr aussteigen möchtet, liegen immer noch über 1. 000 hm vor euch. Dafür solltet ihr also immer noch Energiereserven aufbringen können. Wer konditionell fit, schwindelfrei und trittsicher ist, wird den Mittenwalder Höhenweg hingegen lieben.
080 m)
Koordinaten:
DD 47. 338619, 11. 507492
GMS 47°20'19. 0"N 11°30'27. 0"E
UTM 32T 689421 5245843
w3w ///
Ziel
Hallerangerhaus
Etappe 5
Vom Adlerhorst des Karwendels auf den Großen Bettelwurf, mit weitreichenden Blicken ins Halltal und ins Vomperloch. Weiter über das Lafatscher Joch zum Endpunkt des Tages, dem Hallerangerhaus. Streckenbeschreibung: Nach einer Nacht auf der Bettelwurfhütte, dem Adlerhorst des Karwendels, geht es ein wenig ansteigend ostwärts, gut ausgeschildert, in den Graben, wo der Steig aus dem Halltal heraufführt und dann weiter ansteigend südostwärts zum "Eisengattergrat, " dem Südrücken des Großen Bettelwurfs. Von hier aus hält man sich nördlich, stetig am Eisengattergrat bergan Richtung Gipfel bis zum Felsansatz und den ersten drahtseilversicherten Passagen. Die folgende, teilweise versicherte und teils in leichter Kletterei (I) zu überwindende Steiganlage in gut griffigem Kalkgestein, führt nun meist rechts einer schräg herabziehenden Rinne bis zum Gipfelgrat und überwindet dabei einige teils ausgesetzte Felsbänder.