Nach dem Blitzeinschlag ragte der Metallstab schräg nach oben, in der Erde war ein größeres trichterförmiges Loch. Und die Wand hinter dem Blitzableiter leicht schwarz. Übrigens war der Stab nicht etwa nur am angeschlossenen Kabel nach oben geklappt, sondern er war nach oben __geknickt__!!! Der Blitz hat statt dem wenige mm starken Draht den dicken Metallstab geknickt - wirklich! Ich schließe daraus, dass 2, 5m tief nicht sein muß. Und dass ein Blitzschutz in der Regel nur für einen Blitz gut ist. Wenn der Erdungsstab besser gewesen wäre, hätte der Blitz eine andere Schwachstelle vermutlich entlang der Hauswand gefunden, um dort seine Energie zu vernichten, was evtl. fataler gewesen wäre. Die schwächste Stelle der Blitzschutzanlage sollte auf jeden Fall dort sein, wo ein Feuer am wenigsten Schaden anrichten könnte. Dachrinnenerdung von Antennenmast. Ich weiß, dass das so nicht unbedingt in den einschlägigen Vorschriften steht, aber ich habe einige Blitzeinschläge erlebt und so meine praktischen Erfahrungen gesammelt. Ich würde mir auch gut überlegen, ob ich den Blitzableiter unter dem Dach entlangführen soll.
- Dachrinnenerdung von Antennenmast
Dachrinnenerdung Von Antennenmast
Die Erdung einer Satellitenschüssel ist aus zwei verschiedenen Gründen überaus wichtig: Zum einen dient die Erdung dem Blitzschutz. Schlägt ein Blitz in die oftmals auf dem Hausdach angebrachte Antenne ein, so kann die hohe elektrische Spannung über die Erdung abfließen, ohne dass die Antenne kaputt geht oder Feuer fängt. Noch wichtiger als der Blitzschutz ist, dass sich mit der korrekten Erdung kein Potential (hohe Spannung) auf der Schirmung der Antennenkabel aufbauen kann. Wenn dies geschieht, dann kann man leicht einen Stromschlag erhalten, wenn man nur die Wandsteckdose des Sat-Kabels berührt. Satellitenschüssel erdung an dachrinne. Dabei betreffen diese beiden Probleme zwei grundsätzlich verschiedene Blitzschutzbereiche. Die Antennenerdung ist Bestandteil des äußeren Blitzschutzes, der Potentialausgleich ist Bestandteil des inneren Blitzschutzes. Damit keine Unfälle geschehen können und das Gebäude und die Antenne bei einem Blitzeinschlag nicht beschädigt werden, muss die Satellitenschüssel richtig geerdet oder in den Blitzschutz des Hauses integriert werden.
zulässige Länge von 12, 5 m bis zur PA-Ausgleichsebene, durch und über feste Stoffe von 6, 25 m!!! Obwohl Blitzströme auf Antennenerdungsleitern nicht ungefährlicher als auf min. 2 Ableitungen von Blitzschutzanlagen sind, wird diese physikalische Binsenweisheit in den Normen für Antennensicherheit traditionell bis heute ignoriert. MPW hat geschrieben: Alternativ könnte man die Erdung an das metallene Fallrohr anklemmen, was direkt an der zukünftigen Sat-Schüssel entlang nach unten in den Boden führt. Soweit ich gelesen habe, soll man aber pro Haus nur einen Erder haben, um bei Potenzialunterschieden im Boden keine Kriechströme zwischen den Erdern durch die Elektrik des Hauses zu bekommen. Getrennte Erder sind in der Tat gefährlich und normwidrig. Metallische Fallrohre, die nicht nur ineinander gesteckt sind, können bedingt als Erdungsleiterteilstrecke verwendet werden, das sind aber niemals Erder. MPW hat geschrieben: An Blitzschutz glaube ich nicht so richtig. Mir ist vor allem wichtig, die Vorschriften soweit zu erfüllen, dass für den unwahrscheinlichen Fall, dass etwas passiert, die Versicherung zahlt und dass man keine gewischt bekommt, wenn man an die Satschüssel fasst.