Donnerbalken im Ersten Weltkrieg
Die Fliegerabteilung 24 in Bielawa Ende 1917
Als Donnerbalken wird eine improvisierte Toilettenanlage bezeichnet, bei der ein Holzbalken als notdürftige Sitzgelegenheit über einer im Freien ausgehobenen Sickergrube angebracht ist. Auf dem Balken können mehrere Personen gleichzeitig nebeneinander sitzen und "donnern". [1] [2]
Der Begriff wurde ursprünglich im militärischen Bereich und in der Pfadfinderszene verwendet, wird gelegentlich aber auch als Slangausdruck für Toilette benutzt. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wiktionary: Donnerbalken – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
↑ Saßen zwei Gestalten auf dem Donnerbalken In:, abgerufen am 30. November 2021
↑ Geschichte des Klos – Vom Marmorsitz zum Donnerbalken
- Auf dem donnerbalken meaning
Auf Dem Donnerbalken Meaning
): umgangssprachlich Toilette Klosett: kleiner Raum, der für die Ausscheidung und Entsorgung menschlicher Fäkalien ausgestattet ist; Becken, meist aus Keramik, in welches Kot und Urin ausgeschieden werden, um sodann entsorgt zu werden Latrine: auch soldatensprachlich: ein behelfsmäßiger Abort, welcher der Notdurft von Menschen dient Lokus (ugs. ): umgangssprachlich für Toilette Null-Null: umgangssprachlich: Ort zum Verrichten der Notdurft Orkus (geh. ) Pinkelbude (derb) Pissbude (derb) Pissoir (franz. ): Toilette für Männer mit Becken zum Urinieren im Stehen Retirade: va. meist, Militär: das Zurückweichen, Sichentfernen von einem Ort; übertr., verhüllend: sanitäre Vorrichtung oder Anlage zur Aufnahme von Körperausscheidungen; Ort, an dem man Zuflucht sucht Scheißhaus (derb): Toilette Thron (ugs., scherzhaft): prunkvoller Sitz, auf dem ein Monarch bei festlichen Anlässen Platz nimmt; abstrakt: die Monarchie selbst; umgangssprachlich: Nachtgeschirr für Kinder; umgangssprachlich: eine gewöhnliche Toilette für Erwachsene To (ugs.
Auch die Frauen und Mädels gehen wohl lieber für das kleine Geschäft auf den Donnerbalken – also sorgt dafür, dass das Komfortabel geschehen kann. Um den Balken muss ein Sichtschutz gebaut werden, keiner streckt seinen Hintern gerne in die Landschaft. Männer und Jungs stellen sich gerne in die Landschaft. Oft ein merkwürdiges Bild vor oder nach dem Frühsport. Um dem etwas entgegen zu wirken, könnte man auch eine leicht zugängliche Pinkelrinne einführen. Der Ort muss zum einen gut erreichbar sein, zum anderen im Lager nicht gerochen (oder gewisse Töne nicht gehört) werden. Letzteres ist mir in meiner Laufbahn noch nicht passiert, wenn das Stille-Örtchen ein paar Meter weg vom Lager ist. Somit ist die Erreichbarkeit wichtiger. Ideal ist auch ein lockerer Boden, ihr müsst die Grube immerhin ausheben. Stangen auf denen man sitzen soll müssen geglättet und Harz frei sein, keiner holt sich gerne Spreißel, erst recht nicht an den Stellen. Eine Rückenlehne verhindert beim Sitzen das hintenüberkippen – vor allem wenn der Sitzbalken etwas zu hoch platziert wurde (auch an die kleineren Lagerbewohner denken).