Hallo, bei meinem Vater (72, bis vor 1 1/2 Jahren starker Raucher) wurde vor 2 Wochen auf einem Röntgenbild ein heller Fleck im Bereich des linken Lungenflügels festgestellt. Nachdem nun ein CT gemacht wurde, erklärte der Arzt, dass es sich hierbei um eine Gewebeverdichtung handele, welche eine Größe von 2 x 4 cm habe und mittig der Lunge platziert sei. Nun soll demnächst eine weitere Untersuchung, eine Bronchioskopie gemacht werden. Das was der Arzt zu dem Befund des CTs gesagt hat, kann ich natürlich nur aus 2. Hand wiedergeben. Es sei nichts Bösartiges, das sehe man an der Oberfläche. (Diese sei nicht offen oder entzündet?? ) Bei allem, was ich bereits über Tumore in der Lunge nachgelesen habe, habe ich eine solche Beschreibung nicht gefunden. Dies mag aber wie gesagt an der Wiedergabe durch 3. liegen. Ich weiß, dass die Ergebnisse der nächsten Untersuchung abzuwarten sind. Verdichtung in der Lunge: Was kann es sein, die Ursachen und Symptome. Aber nach allem, was ich bislang gelesen habe im Internet, auch darüber, welche Untersuchungen gemacht werden, habe ich große Angst und die Befürchtung, dass es sich um einen Tumor handelt.
Gutartige Lungentumoren
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Nimmt der Bindegewebsanteil in der Lunge krankhaft zu, leidet darunter zuerst die Lunge selbst, dann das Herz und schließlich der gesamte Organismus. Behandeln kann man diesen Zustand namens Lungenfibrose meist nur begrenzt. Ihm vorbeugen ebenso, denn Lungenfibrosen haben viele verschiedene Ursachen. Aus diversen Gründen kann sich das Bindegewebe in der Lunge vermehren und vernarben, bis hin zur Bildung einer honigwabenartige Struktur. Lungenfibrosen: wenn die Lunge steif wird. Dadurch kann sich die Lunge immer weniger dehnen und das Lungenvolumen nimmt ab, was den Gasaustausch, d. h. die Atmung erschwert und die Blutzirkulation im Lungenkreislauf beeinträchtigt. Das schadet dem Herzen und schränkt die körperliche Belastbarkeit ein. Lungenfibrose nennen Pulmologen (Pneumologen, Lungenfachärzte) diesen unerfreulichen Zustand, der schlimmstenfalls in ein Herz- und Lungenversagen münden kann, jedenfalls aber die Lebensqualität meist erheblich mindert. Ursachen einer Lungenfibrose
Eine Lungenfibrose basiert auf der unkontrollierten Erzeugung eines kaum dehnbaren Proteins namens Kollagen, das den wichtigsten Baustein des Binde- und Stützgewebes im Organismus bildet.
Lungenfibrosen: Wenn Die Lunge Steif Wird
Zudem verliert die Lunge ihre Dehnbarkeit und versteift zunehmend. In der Folge muss mehr Kraft für die Dehnung der Lungen und damit mehr Atemarbeit aufgewandt werden. Die Atmung ist allgemein oberflächlich und schnell. Im Gegensatz zur COPD liegt das Atemproblem in der Phase des Einatmens: Der Patient erlebt dabei einen plötzlichen Atemstopp. (Beim Lungenemphysem ist hingegen das Ausatmen erschwert. ) Bei fortschreitender Krankheit wird immer mehr Organgewebe durch funktionsloses, vernarbtes Gewebe ersetzt. Die Vernarbung des Lungengewebes kann entweder herdförmig umrissen oder diffus über die ganze Lunge verteilt sein. Diese narbigen Veränderungen am Gerüst des Lungengewebes können nicht mehr heilen und verbleiben dauerhaft. Gutartige Lungentumoren. Weil die Lungenfunktion Lungenfunktion gestört ist, kommt es zu Atemnot, die zunächst nur bei körperlicher Belastung auftritt. Bei fortgeschrittener Erkrankung ist das dann auch im Ruhezustand der Fall, was nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern allgemein die Bewältigung alltäglicher Tätigkeiten enorm einschränkt.
Verdichtung In Der Lunge: Was Kann Es Sein, Die Ursachen Und Symptome
Mostbeck: Die Tumorverdoppelungszeit eines Bronchialkarzinoms liegt zwischen 40 und 360 Tagen. Da das Volumen eines Rundherdes mit der dritten Potenz des Radius zunimmt, ist das Messen des Durchmessers in einer CT in einer Ebene ein meß-ungenauer Parameter. Ein 5 mm kleiner Rundherd mit einer Tumorverdoppelungszeit von sechs Monaten hat in dieser Zeit sein Volumen zwar verdoppelt, sein Durchmesser ist dann aber erst 6, 2 mm. Diese Größenänderung ist am Röntgenfilm oder am Monitor schwer zu erfassen, sehr genau jedoch mit CAD-Systemen, die das Volumen des Herdes aus den CT-Daten berechnen. Frage: Würden Sie sich selbst einem solchen Früherkennungsprogramm unterziehen? Mostbeck: Als 48-jähriger Mann, konsequenter Nichtraucher seit etwa fünf Jahren und Ex-Raucher mit 22 pack-years bin ich möglicherweise ein Kandidat für ein solches Früherkennungsprogramm. Das Interview hat die "Ärzte Woche" am 15. 12. 2004 veröffentlicht.
Informationen für Betroffene und Angehörige
Nach einem ersten Gespräch und einigen körperlichen Untersuchungen, wie z. B. dem Abhören der Lunge, erfolgt zur Diagnose einer Lungenfibrose in der Regel eine Lungenfunktionsprüfung. Dabei wird die Dehnbarkeit der Lunge und der Gasaustausch kontrolliert. Darüber hinaus können bildgebende Verfahren, wie eine Röntgenaufnahme und eine Computertomografie bei der Diagnose hilfreich sein. Mithilfe einer Blutuntersuchung können die Gaswerte im Blut ermittelt werden. Ein niedriger Blutsauerstoffwert ist häufig ein Hinweis auf eine Lungenfibrose. Geben die bisher genannten Diagnoseverfahren keinen gesicherten Aufschluss über ein Vorliegen der Erkrankung, können eine Bronchoskopie oder eine Lungenbiopsie zum Einsatz kommen. Zunächst werden zur Diagnose einer Lungenfibrose i. d. R. ein ausführliches Anamnesegespräch sowie allgemeine körperliche Untersuchungen durchgeführt. Dabei können wichtige Informationen über die Auslösung der Lungenfibrose, z. inhalierte Schadstoffe oder die Einnahme bestimmter Medikamente, ermittelt werden.