Hannes' Wunsch ist es, in Belgien zu sterben – es soll seine letzte Reise sein. Hannes leidet an ALS, einer unheilbaren Erkrankung des motorischen Nervensystems, die irgendwann zum Ersticken führt. Die Ärzte geben ihm noch drei bis fünf Jahre, doch seit einem halben Jahr lassen seine Kräfte massiv nach. Die Abschiedstour lässt die kleinen Probleme der anderen zurücktreten. Denn Hannes' Entscheidung zeigt den Freunden erst, wie kostbar das Leben wirklich ist. Eine wilde, einzigartige Tour beginnt. Produziert wurde "HIN und WEG" von Lola-Gewinner Benjamin Herrmann und Oscar-Preisträger Florian Gallenberger in Koproduktion mit dem ZDF (Redaktion: Caroline von Senden), in Zusammenarbeit mit VIAFILM und Sky Deutschland. Gefördert wurde der Kinofilm von HessenInvestFilm, Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Deutschen Filmförderfonds. Die Projektentwicklung wurde gefördert mit Mitteln des MEDIA-Programms der Europäischen Union und der FFA. "HIN und WEG" feierte seine Weltpremiere am 9. August 2014 auf der Piazza Grande beim Festival del Film in Locarno, seine Nordamerika-Premiere auf dem Toronto International Film Festival sowie seine deutsche Festivalpremiere auf dem Filmfest Hamburg.
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"Hochinteressant", schwärmte der Verkäufer. Doch wie hoch war seine Wertvorstellung? "Mindestens den Goldwert" wünschte sich das Ehepaar für ihren Internetfund. Und der lag laut Schätzung des Verkäufers bei 3. 900 Euro. Horz prüfte das schnell mithilfe ihrer Goldwaage und kam zu dem Schluss: "Ihre Schätzung ist enorm präzise! " Für die Gestaltung setzte die Expertin noch etwas drauf und taxierte das Stück auf 4. 400 Euro. "Bares für Rares"-Händler geraten ins Schwärmen Den Gesichtern nach zu urteilen, mutmaßte Lichter: "Ihr habt das sicher einen Hauch günstiger erworben? " Der Verkäufer stimmte ihm mit einem verschmitzten Lächeln zu. Und das Lächeln verflog auch nicht im Händlerraum. Denn Händler Daniel Meyer fand: "Das ist eine geniale Arbeit! Und alles handgearbeitet. " "Oh, ist das schwer! ", stöhnte Meyer (links) scherzend, als er das opulente Schmuckstück näher betrachtete. Auch seine Kollegin Lisa Nüdling ist hin und weg von dem "sehr schönen Manschettenarmband! " Doch Steve Mandel wollte schnell den reinen Goldwert wissen.
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Die Tragikomödie "Hin und weg" erzählt von der Radtour eines Todkranken. Das ZDF zeigt den Film mit Florian David Fitz am Donnerstag. Abschied nehmen, aber fröhlich: Hannes (Florian David Fitz) und seine Frau Kiki (Julia Koschitz). Foto: Wolfgang Ennenbach / ZDF und Wolfgang Ennenbach
Hamburg. Es ist ein lieb gewonnenes Ritual: Jedes Jahr gehen Hannes (Florian David Fitz) und seine Frau Kiki (Julia Koschitz) mit ihren besten Freunden auf eine Radtour, das Ziel darf abwechselnd immer ein anderer bestimmen. Diesmal ist Hannes an der Reihe. Er entscheidet sich für Belgien, was bei den Mitstreitern Verwunderung auslöst, da sie das Land für extrem langweilig halten. Bei einem der ersten Zwischenstopps erfahren sie den Grund für seine Wahl: Der 36-jährige Hannes leidet an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS, Lebenserwartung: drei bis fünf Jahre – und in Belgien hat er einen Sterbehilfetermin. Die Gesetzgebung dort lässt das zu. Den geschockten Freunden erklärt Hannes, dass er sich zum Abschied einfach eine gute Zeit mit ihnen wünscht.
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Christian Zübert gelingt auf Basis eines Drehbuchs von Ariane Schröder eine inspirierende Hymne an die Freundschaft und das Leben, die mit emotionaler Tiefe und Vielschichtigkeit, voller Witz und Lebendigkeit von dieser alles verändernden Reise erzählt. Die Hauptrolle spielt einer der begehrtesten Schauspieler Deutschlands: Florian David Fitz (VINCENT WILL MEER, DER GEILSTE TAG). Auf seiner Reise begleitet ihn ein herausragendes Charakter-Ensemble: Bekannt für ihre fein nuancierten Darstellungen spielt Julia Koschitz (SHOPPEN, DER LETZTE SCHÖNE HERBSTTAG) Hannes' Frau Kiki, die zwischen Hilflosigkeit und Stärke hin- und hergerissen ist. Filmpreis-Gewinner Jürgen Vogel (DIE WELLE) umgarnt als Frauenheld Michael seine Zufallsbekanntschaft Sabine, gespielt von Miriam Stein (GOETHE!, "Unsere Mütter, unsere Väter"), die ihm zum ersten Mal echten Liebeskummer einbringt. Und Johannes Allmayer (MÄNNERHERZEN, VINCENT WILL MEER) und Victoria Mayer ("Kommissar Stolberg") lernen als Ehepaar Dominik und Mareike, aus dem Alltags-Trott auszubrechen und auf ihre Gefühle zu hören.
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Frauenheld Michael wirft sich in einer Disco in Frauenkleider und lernt dabei fast die Frau fürs Leben kennen, Mareike und Dominik versuchen, ihre sexuellen Probleme mit dem Besuch eines Swingerclubs zu bewältigen, und auch die beiden Brüder sprechen sich endlich aus. Kiki bewältigt eine Mutprobe und springt mit einem Fallschirm aus dem Flugzeug - die wahre Mutprobe steht ihr aber noch bevor, wenn Hannes gegangen sein wird und sie ihr Leben nicht mehr mit ihm teilen kann. Dass er zum Ende dieses lebensbejahenden Filmes tatsächlich selbstbestimmt sterben wird - im Kreise seiner Lieben -, mag man kaum glauben oder gar für unnötig halten. Florian David Fitz spielt Hannes mit großer Verletzlichkeit und tiefen Emotionen - Der Zuschauer nimmt ihm ohne weiteres ab, dass Hannes sich aus der Mitte des Lebens gerissen fühlt und nicht weiß, wie er würdevoll sterben soll. Auch die anderen Schauspieler fügen sich sehr gut zu einem Ensemble zusammen. Regisseur Christian Zübert (43, dreht gerade "Lammbock 2") will mit seinem berührenden Film sicher keinen Beitrag zur ethischen Debatte rund um das Thema Sterbehilfe leisten - aber er zeigt zumindest, wie es auch gehen könnte.
Händler Daniel Meyer (rechts) zahlte 560 Euro. Eine 585er-Goldbrosche mit Diamanten zeigte die Form von Vergissmeinnicht. Expertin Wendela Horz datierte das Stück ins letzte Viertel des 19. Jahrhunderts. Der Wunschpreis lag bei 1. 300 Euro. Doch auch bei der Einschätzung von nur 700 Euro von Wendela Horz stimmte die Verkäuferin zu. Händler Markus Wildhagen bezahlte 750 Euro. Ein Gemälde von Anton Lamprecht zeigte das Dachauer Moor - ein sehr beliebtes Naturmotiv der Münchner Künstler im 20. Jahrhundert, wie Experte Albert Maier dozierte. Das Ölgemälde von 1946 bis 1960 taxierte er auf 500 bis 600 Euro. Das deckte sich mit dem Wunschpreis des Verkäufers. Letztlich kaufte Händler Markus Wildhagen 550 Euro. Drei Sammelalben mit Bildern aus Zigarettenpackungen von Schauspielerinnen und Filmstars aus den 1930er-Jahren taxierte Detlev Kümmel auf 100 bis 150 Euro. Das entsprach dem Wunschpreis des Verkäufers. Händler Daniel Meyer sah die Alben leider als "schwer verkäuflich". Letztlich war Steve Mandel einziger Interessent und bezahlte 80 Euro.