Woran kannst du nun erkennen, ob dein Wellensittich liebeskrank ist oder eine Kropfentzündung hat? Bei Liebeskummer erfolgt das Spucken ganz gezielt. Der Wellensittich nimmt aus dem Napf einen ganzen Schnabel voll Körner, fliegt dann weg, setzt sich in Positur und beschenkt dann ein eingebildetes Gegenüber. Bei einer Kropfentzündung bleibt er meistens matt vor dem Napf sitzen, er würgt, und mit den Körnchen kommt jede Menge Schleim, der meistens auch im Halsgefieder kleben bleibt. Wellensittich ist nur am fressen (Tiere, krank). Während der einsame Sittich ansonsten fröhlich wirkt, glattes Gefieder hat und im Grunde normal lebt, wirkt das kranke Tier dementsprechend lethargisch, es ist oft schwach und untergewichtig. Krankheitsauslöser ist die Aufnahme von verunreinigtem Wasser, Futter, Bakterien, Hefen oder Trichomonaden. Auch das andauernde Füttern des Spiegelbilds kann zu Kropfentzündungen führen.
Wellensittich Frisst Viel Y
Abstrich vom Kot oder aus dem Kropf? Das Gewicht wäre natürlich wichtig zu wissen. Das hört sich ja gar nicht gut an. Geht es deinem Welli heute immer noch so schlecht? Wenn du schon so am überlegen bist wegen einer zweiten Tierarzt-Meinung, dann würde ich das wohl auch machen. Ein vogelkundiger Tierarzt ist wirklich wichtig. Viele Kleintierärzte haben mit Wellis leider wenig oder gar keine Erfahrung und behandeln sie dadurch nicht richtig. Ein Fachtierarzt hat eine zusätzliche Ausbildung extra für Vögel. Kennst du unsere Tierarzt-Liste? Ich verlinke sie dir mal:
Vielleicht findest du einen TA in deiner Nähe. Alles Gute für deinen kranken Welli. Wie viel frisst ein wellensittich. Viele Grüße
Melanie
#4
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18. 2019
#5
Hallo Carmen,
danke für deine Info. Ich werde da morgen mal anrufen. Mein Welli hat heute wieder eine Kolbenhirse verputzt und belagert den Fressnampf. Meine TA hat selber Vögel und sagte sie kennt sich aus.
Sand und Grit füllen den Magen und können im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Vogel verhungert. Aber auch in weniger schlimmen Fällen kann der übermäßige Konsum den Magen und auch den Kropf reizen. Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass der Sandmagen nicht die eigentliche Krankheit ist, sondern dass er nur der Ausdruck einer anderen Krankheit ist, die sich auf den Magen-Darm-Trakt auswirkt. Die möglichen Ursachen sind dabei vielfältig und reichen von Parasiten über Organdeformationen wie Tumore bis hin zu Vergiftungserscheinungen. Was man nicht tun sollte
Wenn man bemerkt, dass ein Vogel zu viel Sand frisst sollte man auf keinen Fall Sand und Grit aus dem Käfig nehmen. Zumindest Grit sollte IMMER angeboten werden. Entfernt man alle diese Verdauungshilfen aus dem Käfig, um einem möglichen Sandmagen vorzubeugen, so verursacht man dadurch eher Verdauungsstörungen als dass man sie verhindert, denn auch ein gesunder Vogel benötigt Grit für die Verdauung. Kranker Wellensittich frisst sehr viel und sucht Wärme. :: Wellensittich-Forum Welli.net. ###advertiser_one###
Was man tun sollte
Wenn ein Vogel zu viel Sand und/ oder Grit zu sich nimmt (das kann man zum Teil sogar am Kot erkennen, der dann total versandet ist) sollte man ihn einem vogelkundigen Tierarzt vorstellen, der dann die ursächliche Erkrankung diagnostiziert und behandelt.
- Herausgegeben von Karl August Eckhardt. Neudruck der bei Hans Rynmann von Öhringen erschienenen Ausgabe. - Schutzumschlag etwas wellig, Fußschnitt mit Regalspuren, sonst und insgesamt gutes Exemplar. gross x. Achtung, nur TEXTBAND, Gesamttitel: Codices selecti; Vol. 111 (ISBN für alle 3 Teile: 3-201-01874-0). 1. 2006. 397 S., 37 cm, 3110 bunden, Leinen Textband / Faksimile. Leinen angeschmutzt., mit leichten Lagerspuren, ungebraucht und ungelesen. Kein anderes Buch hat die deutsche Rechtsgeschichte so sehr geprägt wie der Sach senspiegel. Zwischen 1224 und 1235 von Eike von Repgow verfasst, sollte das Werk nach dem Willen des Autors das bis dahin lediglich mündlich tradierte Gewohnheitsrecht "spiegeln", d. h. beschreiben, um es in seinem Fortbestand zu sichern. Die große geographische Ausstrahlung und vor allem die enorme. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 3110. 20 Bl., 528 S. (statt 531 S. u. 19 Bl. Hpgt. d. Zt. Folio. fehlen die letzten 2 Bl und 19 Bl. Register, dafür bereits zeitgenössisch 21 Blatt leere Papier am Schluß beigebunden, wohl in der Absicht den fehlenden Text handschriftlich zu ergänzen.
Eike Von Repkow Son
Eike von Repgow –
geboren zwischen 1180 und 1190 in, gestorben um 1235 in
Wenigen Schriften in Vergangenheit und Gegenwart ist und war es vergönnt, eine überregionale Verbreitung und Bedeutung zu erlangen, über Jahrhunderte unmittelbar zu wirken sowie das Verständnis grundsätzlicher Verhaltenskonventionen zu prägen. Der Sachsenspiegel des Eike von Repgow, welcher in mehr als 400 Handschriften und Fragmenten sowie vier prächtigen Bilderhandschriften überliefert ist, entspricht dieser Einschätzung. Dennoch handelt es sich hierbei nicht um eine Eigenschöpfung, sondern wie bereits die dem Werk vorangestellte Reimvorrede offenlegt, präzisiert dieser:
"Dies Recht hab ich nicht selbst erdacht,
es haben von Alters auf uns gebracht
unsere guten Vorfahren. […]
Spiegel der Sachsen
sei dies Buch genannt,
denn Sachsenrecht wird drin erkannt,
wie in einem Spiegel die Frauen
ihr Antlitz beschauen. ". Den Rechtszustand seiner elbostfälischen Heimat zu kodifizieren sowie eine Handhabe zum praktischen Gebrauch bei Rechtshandlungen bereitzustellen, ist das eigentliche Anliegen des Verfassers.
Eike Von Repkow New York
Kanonisches- und römisches Recht waren ihm nicht fremd. Er hat ja oft an
Verhandlungen, Beurkundungen und Gerichtstagen besonders beim "Grafen Hoyer", teilgenommen. Es wird vermutet, dass "Eike von
Repgow" standesgemäß als "Schöffe" tätig
war. Zu Zeiten "Eike von Repgow" war das
Pergament die Schreibunterlage für alle Urkunden. Es wird aus Tierhäuten hergestellt und ist dem entsprechend rar
und teuer. Schreibkundig waren nur die, die sich einen Unterricht durch einen Schreibkundigen leisten konnten und die
Mönche in den Klöstern. Das bedeutet, dass nur sehr Wichtiges aufgeschrieben oder beurkundet wurde. Viele Dinge des
Alltags wurden nur mündlich weiter gegeben. Ein Beispiel dafür ist die Rechtsprechung. Es wurden das
Gerichtsurteil oder ein Vertrag beurkundet, aber es gab in keinem der vielen deutschen Ländern ein Buch mit den
gültigen Gesetzen und rechtlichen Regelungen.
Eike Von Repkow Von
In Ermangelung überprüfbarer Fakten und trotz anhaltender Differenzen in der Forschung konnten Historiker, Namensforscher sowie Rechts- und Literaturwissenschaftler dennoch ein weitestgehend anerkanntes Bild der Person Eike von Repgows nachzeichnen. Demnach war er vermutlich der Sohn des Edelfreien Friedrich II. von Repgow und der Mechthild von Ricklingen und führte den väterlichen Stammsitz im Namen, dessen mutmaßliche Überreste in unmittelbarer Nähe der Reppichauer Dorfkirche archäologisch erschlossen werden konnten. Die Nähe seiner Familie zu den Burggrafen von Giebichenstein bekräftigt bereits sein erstes urkundliches Auftreten 1209 im Zusammenhang mit der Veräußerung des Schlosses Spören durch die Burggrafen an den Naumburger Bischof Engelhard (1206–1242). Seine umfangreichen Kenntnisse der Bibel, der Kirchenväter sowie des Kirchenrechts lassen eine zeitweise klerikale Ausbildung vermuten, welche möglicherweise im Zisterzienserinnenkloster Marienkammer zu Glaucha bei Halle oder an den Domschulen von Halberstadt bzw. Magdeburg erfolgte.
Eike von Repgow – Denkmal in Magdeburg
Eike von Repgow wurde um 1180 im heutigen Reppichau vermutlich als Sohn einer ostfälisch-sächsischen Familiegeboren und starb nach 1233 in Großmühlen/Schönebeck bei Magdeburg. Die von Repgow sind Vasallen des Erzbischofs von Magdeburg. Eike von Repgow war Schüler der Domschulen in Halberstadt und Magdeburg und stand in verschiedenen Diensten, unter anderem auch als Rechtsberater verschiedener Fürsten. Von Repgow war nach den Maßstäben seiner Zeit zwar kein Gelehrter, aber er beherrschte die deutsche und lateinische Sprache, konnte lesen und schreiben und kannte sich in weltlichem und kirchlichem Recht gut aus. Als Lehnsmann und Rechtsberater des Grafen Hoyer von Falkenstein sowie in seiner Tätigkeit als Schöffe erwirbt Eike von Repgow umfassende Rechtskenntnisse. Von seinem Lehnsherren wird er motiviert diese Kenntnisse aufzuschreiben. Er nennt seine Niederschrift den "Spiegel der Sachsen". Von 1220 bis 1235 entstehen unter anderem auch auf der Burg Falkenstein mehrere Fassungen des "Sachsenspiegels", zunächst in lateinischer, dann auch in deutscher Sprache.