Am 29. Juni wieder mit den Ohren sehen: Fabelhafte Welt der Filmmusik
Am 24. März waren wir im Neuen Schloss in Stuttgart bereits mit dabei. Was wären Filme ohne den passenden Soundtrack? Ob Streicher beim ersten Kuss, dicke Beats, um durch die City zu cruisen oder eine Mundharmonika, die das bevorstehende Duell ankündigt – die akustischen Effekte unterstreichen Gefühle und geben Filmszenen oft eine weitere ganz besondere Dimension. Am 24. März 2018 konnten alle Cineasten und Musikliebhaber im Neuen Schloss einen ganz besonderen Abend genießen. Die "Fabelhafte Welt der Filmmusik" versetzte die Gäste zurück an die Sets der "James Bond" -Filme oder von "Das Piano". Zu hören waren diesen weltbekannten Klänge im Juwel des Neuen Schlosses, dem Weißen Saal. Vor dieser Kulisse nahmen Stefan Weh und Marcel Dorn von Pianotainment () die konzentriert lauschenden Besucher mit zu Filmklassikern, die nicht nur durch die Leistung der Schauspieler, sondern auch durch ihre musikalischen Arrangements überzeugen.
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Achtung: Die Veranstaltung wurde auf einen neuen Termin verlegt. Der Vorverkauf für diese Veranstaltung ist beendet. Achtung: Die Veranstaltung wurde von 18. 10. 2020 bzw. 09. 05. 2021 auf 14. 2022 verlegt. Tickets behalten ihre Gültigkeit. Sie reißt uns mit, rührt uns zu Tränen, entführt uns in ferne Welten: Filmmusik. Ob "Over the Rainbow" aus "The Wizard of Oz", "Moon River" aus "Breakfast at Tiffanys" oder die mitreißenden Titelmelodien aus "Fluch der Karibik" "James Bond" und "Titanic" – Die "Fabelhafte Welt der Filmmusik" spannt einen musikalischen Bogen quer durch verschiedene Epochen und cineastische Genres. Am Klavier interpretiert werden die Melodien greifbar und nehmen uns mit auf eine Reise nach Hollywood
Besetzung: André Philipp Gold
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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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Die schönsten Kinosoundtrac
Warum werden Bilder eines Kinofilms überhaupt mit Musik unterlegt? Die Musik vermag es, neben den optischen Eindrücken als Anker zu funktionieren, der dem Zuschauer im Film vertraute Klänge bietet und tiefgründige Gefühle vermittelt. Kurz: Hier geht es um Emotionen – um Musik, die unmittelbar berührt. Die "Fabelhafte Welt der Filmmusik" mit der fantastischen Pianistin Anna Scheps lässt viele Melodien ganz unterschiedlicher Film(kunst)werke wieder aufleben und spannt so einen großen Bogen quer durch verschiedene musikalische Epochen und fast alle cineastischen Genres. Alle Titel des sehr abwechslungsreichen Programms, mit Gedichtvorträgen und projizierten Bildern bereichert, verbindet, dass sie etwas mit dem Zuhörer machen und ihn auf eine Reise einladen. Still lauschend werden fremde Welten besucht, Abenteuer bestanden oder Abstecher in die Vergangenheit unternommen. Die bezaubernden Themen aus "Fabelhafte Welt der Amèlie" werden ebenso zu Gehör gebracht wie beispielsweise die Titelmelodie von "Pearl Harbour", "König der Löwen" oder "Skyfall".
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Er kann das Unwahrscheinlichste wahrscheinlich, den Wahnsinn alltäglich werden lassen: Henry Hübchen
Foto: picture alliance/dpa/Constantin Film AG
Eine Komödie über das Ministerium für Staatssicherheit von Leander Haußmann? Irgendwie mangelte es mir da an echter Vorfreude, zumindest seit seinen Filmen »NVA« (2005) und »Hotel Lux« (2011), zwei Totalabstürzen in die billige Klamotte. Und auch »Hai-Alarm am Müggelsee« (2013) vermochte diesen Eindruck, trotz einiger sehenswerter Absurditäten, nicht wirklich zu korrigieren. Aber eigentlich konnte es Leander Haußmann, der Enkel der zweiten Frau von Hermann Hesse, doch einmal: »Sonnenallee« nach Thomas Brussig leuchtet von fern. Ich erinnere mich, dass ich für diese Zeitung 1999 gleich mehrere Veranstaltungen besuchte, in denen »Unrechtsaufarbeiter« gegen die »Diktatur-Verharmlosung und Opfer-Verhöhnung« in »Sonnenallee« Front machten. Sie wollten das Verbot des Films.
Man denkt aber auch an Sascha Anderson, der als Szenegröße tatsächlich ein Produkt der Stasi war. Das ist dann fast so wie bei G. K. Chesterton in »Der Mann, der Donnerstag war«. Darin wird eine vermeintlich gefährliche Anarchistenrunde unterwandert, bis der ganze Kreis bloß noch aus Geheimagenten besteht. Das gab es also nicht bloß in der DDR. Hier nun schleppt gleich zu Beginn Jörg Schüttauf als angegrauter Ludger Fuchs einen Beutel mit seiner Stasi-Akte nach Hause, wo man bereits auf ihn wartet, um im Kreise der Familie eine Opfer-Akten-Lesung zu starten. Ob er weiß, was er da eigentlich transportiert? Sein Leben in all seinen Abgründen, zur Besichtigung freigegeben. Der Archivar der Akademie ist auch zur Stelle, den hat seine Frau (Margarita Broich) eingeladen, die er einst im Auftrag der Stasi heiratete, was er längst vergessen hat und sie zum Glück nie wusste. Sonst hätte sie die Akte kaum der Akademie zur Belehrung der Nachwelt angeboten.
Eine Transkription von Mendelssohn-Bartholdy's berühmter Musik zu William Shakespeares "Sommernachtstraum" schuf Sergej Rachmaninov. Beide Stücke, sowohl das Original als auch Rachmaninov's Interpretation werden im Konzert vorgetragen. Der Sommernachtstraum ist ein berühmter Klassiker, der als Vorlage für zahlreiche Filme, Theaterstücke, Ballette und Opern diente. Für den Abschluß des Konzertes hat Hans Wolf wieder einmal einen Klassiker der Filmgeschichte ausgesucht. Als Charlie Chaplins wohl berühmteste Rolle gilt sein Kurzfilm "Der Vagabund" (= "The Tramp"). Er spielt einen verarmten Wandermusikanten, der sich in ein Mächen verliebt, das von Zigeunern entführt wurde. Nach vielen Wirren und der geglückten Flucht des Paares gibt es natürlich ein happy end. Ein eindrucksvoller Genuss visueller und musikalischer Überraschungen erwartet den Besucher auch hier. Die Musik zu dem Stummfilmklassiker wurde von Hans Wolf komponiert. Gemeinsam mit seinem Stummfilmtrio "Tempo Nuovo" geht Hans Wolf immer wieder neue Wege, improvisiert, lässt die Instrumente je nach Film-Schauplatz gerne auch mal pfeifen, klappern, klopfen oder stampfen.