Neue Gasgeräte, wie Kamine, Infrarotstrahler
oder Terrassengrills erweitern ständig die Palette der häuslichen
Anwendungen und werden zunehmend nachgefragt. Abbildung oben: Gasbetriebene Haushaltsgeräte
Erstellung von Gasinstallationen
Normen, Vorschriften und Regelwerke sind zu beachten, um Gasinstallationen fachgerecht erstellen zu können. Dies sind vor allem
- Landesbauordnung
- Länderfeuerungsverordnung
- DVGW-TRGI 2018
- Produktinformationen der Hersteller
EnEV – eine Chance für Erdgasanwendungen
Entsprechend der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden nur noch Niedrigenergiehäuser gebaut, bei denen der Heizenergieanteil immer geringer
wird. Die jeweilige Einbausituation bestimmt den Einsatz der Heiztechnik. Rohrvortrieb, Pressungen – Horstmann GmbH. Gas und
Ölheizungssysteme eignen sich besonders für die Abdeckung der Grund-Heizlast von Gebäuden, weil die Gesamtkosten (Heizungsanlage + Installation + Energieverbrauch) langfristig günstig sind, bei zunächst relativ hohen Investitionen. Technisch einfache Systeme wie Elektro-Heizungsanlagen sind dann angebracht, wenn die im Vergleich hohen Folgekosten für Energie durch die geringeren Investitionskosten kompensiert werden – z.
- Gasrohrleitungen für Flüssiggasanlagen - Si
- Rohrvortrieb, Pressungen – Horstmann GmbH
- WICU Kupferrohr jetzt auch gelb für Gas | Haustec
Gasrohrleitungen Für Flüssiggasanlagen - Si
Zweistufige Druckregelung
Der zugelassene Anschlussdruck an den Verbrauchsgeräten beträgt 50 mbar (+10%/-5%). Die Gasentnahme aus Flüssiggasbehältern ist grundsätzlich – in einer oder zwei Baugruppen – zweistufig zu regeln. Durch eine zweistufige Druckregelung wird sichergestellt, dass der Druck des Flüssiggases im Behälter auf den erforderlichen Anschlussdruck von 50 mbar reduziert wird. Bei größeren Entfernungen zwischen Behälter und Heizgerät oder bei einer höheren Heizleistung empfiehlt es sich, die zweistufige Druckregelung in zwei Baugruppen anzulegen: Zunächst einen Regler mit 0, 7 bar am Behälter, kurz vor oder nach der Hauseinführung einen Niederdruckregler, der für den Betriebsdruck von 50 mbar sorgt. So kann die Verlegung von großen Rohrdimensionen umgangen werden und Investitionskosten werden eingespart. Gasrohrleitungen für Flüssiggasanlagen - Si. Gasströmungswächter für mehr Sicherheit
Um eine erhöhte Sicherheit zu gewährleisten, werden bei Gasanlagen im Haushaltsbereich Gasströmungswächter verbaut. Diese dienen prinzipiell als aktiver Manipulationsschutz und werden im privaten Bereich bei Kunststoff-Innenleitungen in Verbindung mit einer thermisch auslösenden Absperreinrichtung (TAE) und bei metallischen Leitungen als Schutz gegen den Eingriff Unbefugter eingesetzt.
Rohrvortrieb, Pressungen – Horstmann Gmbh
Weitere Informationen bietet die Tabelle "Rohrarten: Werkstoffe und Verlegearten" in den TRF. Die Wahl des Materials, die Länge der Gasrohrleitung sowie der benötigte Druck von 50 mbar sind ausschlaggebend für die Dimensionierung der Rohre, die grundsätzlich vom Errichter vorzunehmen ist. Zur Rohrdimensionierung empfehlen die TRF bei Mitteldruck- und vereinfachten Niederdruckleitungen das Diagrammverfahren, bei aufwändigeren Installationen das Tabellenverfahren. Unabhängig davon bildet der Einsatz von Kupferrohr die einfachste Lösung: oberirdisch und erdverlegt bis DN 35 mit hartgelöteten Verbindungen, ab DN 40 Kupfer geschweißt oder oberirdisch gepresst. WICU Kupferrohr jetzt auch gelb für Gas | Haustec. Im Erdreich verlegte Kupferrohre erfordern allerdings einen besonderen Korrosionsschutz mittels eines Schrumpfschlauchs. Vorzugsweise haben sich PE-Rohre, die sich nach dem zugelassenen GeoPress-Verfahren sehr einfach montieren lassen, durchgesetzt. Flüssiggasversorger wie Progas bieten die Möglichkeit, sich die benötigten Bauteile vorgefertigt zusammenstellen zu lassen.
Wicu Kupferrohr Jetzt Auch Gelb Für Gas | Haustec
Beschreibung
Gas Mehrschichtverbundrohr PEXb/Resin/AL/Resin/PEXb in verschiedenen Größen Mehrschichtverbundrohre aus vernetzten Polyethylenen sind ideal für das Verlegen von Gasleitungen. Sie sind sehr stabil und bieten eine hohe Resistenz sowohl gegen Stöße als auch hohe Temperaturen, bleiben dabei jedoch sehr flexibel, sodass man leicht mit ihnen arbeiten kann. Zudem weisen sie nur einen äußerst geringen Verschleiß auf, sodass es selbst nach Jahrzehntenen kaum zu Leistungseinbußen kommt. Selbstverständlich sind alle Rohre nach DVGW gesprüft.
Ansonsten wird die Außenleitung unterirdisch in einen mindestens 60 cm tiefen Graben verlegt. Dabei dürfen Kupfer- oder Kunststoffrohrleitungen verwendet werden. Damit die Rohre nicht beschädigt werden, benötigen sie einen Korrosionsschutz, dessen Ende außerhalb des Erdreichs liegen und wasserdicht sein muss. Bei besonderen mechanischen Beanspruchungen müssen die Leitungen zusätzlich gegen Beschädigungen geschützt werden, beispielsweise durch ein Mantelrohr. Grundsätzlich ist die Rohrleitung außerdem allseitig in Sand (steinfrei, mit Körnung 0 bis 3) einzubetten. Das handelsübliche Wicu-Kupferrohr oder das PE-Rohr genügt diesen Ansprüchen. Aber Achtung: PE darf nicht ungeschützt im Freien verlegt werden – auch nicht ein paar Zentimeter. In diesem Fall ist auf einen UV-Schutz zu achten. Zur Lösung dieses Problems haben mehrere Hersteller ein Übergangsstück zum Pressen oder Hartlöten und unterirdisch zum Pressen mit Geopress einschließlich Korrosionsschutz im Programm. Sind erdgedeckte Rohrleitungen einmal verlegt worden, dürfen diese nicht mehr überbaut werden.