Wolf Erlbruch, geboren 1948, studierte Grafik-Design und war als Illustrator in der Werbebranche tätig, bevor er Ende der 80er Jahre begann, Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Er ist Professor an der Bergischen Universität Wuppertal. Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt Wolf Erlbruch 2003 den Gutenbergpreis der Stadt Leipzig für seine Gesamtwerk und den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. Im Peter Hammer Verlag erschienen u. a. Verlag media nova GmbH - Fachverlag für AV-Medien. : "Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat" (Text: Werner Holzwarth), "Die fürchterlichen Fünf", "Leonard", "Das Bärenwunder" (Deutscher Jugendliteraturpreis 1993), "Die Werkstatt der Schmetterlinge" (Text: Gioconda Belli), "Frau Meier, die Amsel", "Die Menschenfresserin" (Text: Valéry Dayre), "Nachts", "Am Anfang" (Text: Bart Moeyaert), "Die große Frage" und die Kinderzimmerkalender (1994-99, 2004-11).
Prof. Dr. Claudia Dalbert: &Nbsp;Die Fürchterlichen Fünf - Vorlesen In Der Grundschule Riesenklein
Eine gruselige Mannschaft trifft sich da im Schatten einer alten Brücke: Es sind die fürchterlichen Fünf! Was sie zusammenführt sind jedoch keine finsteren Pläne; sie sind untröstlich, weil keiner sie mag. Das wollen sie ändern - und schmieden einen Plan. "Eine der witzigsten und originellsten Publikationen der Bilderbuch-Saison. " Süddeutsche Zeitung "Es sind liebevolle Grotesken, die den Kindern schöne Schauder entlocken können, Sympathien wecken für die Geschöpfe auf der Nachtseite der Natur. Prof. Dr. CLAUDIA DALBERT: Die fürchterlichen Fünf - Vorlesen in der Grundschule Riesenklein. Ein Bilderbuch, das Spaß macht, ohne sich gefällig anzubiedern. " Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt
Vorlesespaß Mit „Die Fürchterlichen Fünf“ – Caren Marks
Fazit:
Musik lässt sich mit einfachen Mitteln zur eigenen Freude und zur Freude anderer in einem Musiktheater umsetzen!
Mit der Geschichte von der Spinne, der Kröte, der Fledermaus, der Ratte und der Hyäne, die eine Pfannkuchenbude mit Musik eröffnen, traf Caren Marks beim diesjährigen bundesweiten Vorlesetag auf ein begeistertes Publikum an der Grundschule Brelingen. Gespannt lauschten die rund 40 Kinder des zweiten Jahrganges der von Wolf Erlbruch geschriebenen und schön bebilderten Geschichte. Die SPD-Bundestagsabgeordnete band die Kinder aktiv in die Geschichte ein, zeigte die Bilder und stellte Nachfragen. Es wurde gemeinsam viel gelacht, nicht nur die Kinder hatten Spaß. Der Vorlesetag, initiiert durch die Stiftung Lesen, wurde bereits zum 14. Mal bundesweit durchgeführt. Vorlesespaß mit „Die Fürchterlichen Fünf“ – Caren Marks. Caren Marks ist seit ihrer Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag jedes Jahr in verschiedenen Schulen und Kindertagesstätten ihres Wahlkreises dabei. "Der Vorlesetag ist eine tolle Initiative, um ein Zeichen für die Bedeutung des Lesens zu setzen. Vorlesen vermittelt Lesefreude und begeistert die Kinder, selbst zu Büchern, Zeitschriften oder E-Books zu greifen.
Eine andere Frage war das optische Bild der Inszenierung. Die Handschrift Wolf Erlbruchs nachzumachen, indem man Schauspieler in möglichst werkgetreue Masken und wildgemusterte Hosen steckte, ergäbe nur Lafferei. Wir mussten einen eigenständigen Weg finden, um die Geschichte für das Theater zu transportieren. Ein Zoobesuch
Ganz schnell hatten wir uns darauf verständigt, daß wir in unserer Bühnenbearbeitung Menschen zeigen wollten, Menschen mit den Eigenschaften der jeweiligen Tiere; also eine krötige Frau, einen rattigen Kerl, einen gspinnerten Mann. Man könnte sagen, die Figuren sind Mensch und Tier zugleich. Der Zuschauer sollte das Gefühl bekommen, in einen Käfig voller seltsamer Gestalten zu schauen, deren eigenartiges Verhalten man wie unter einem Brennglas beobachtet. Es sollte sein wie bei einem Zoobesuch. Die wenigsten Menschen gehen in den Tierpark aus rein wissenschaftlichem Interesse an den Tieren. Das Vergnügen beim Beobachten der Tiere entsteht für die meisten daraus, daß man ein Verhalten der Tiere beobachten kann, welches man nicht deuten, aber als "menschlich" interpretieren kann.
So trägt die Ratte einen Frack aus Strupp-Pelz, während der Saum des Fledermaus-Kleides die Form der Flügel nachzeichnet. Bühnenbild und Kostüme standen vor Probenbeginn fest, Szenen oder Dialoge gab es nicht. Das ganze Stück, so wie es nun in der Schauburg steht, entwickelte sich als Team-Arbeit zwischen allen an der Arbeit Beteiligten. Entstanden ist eine Geschichte, die Platz lässt für die eigene Phantasie, zum Weiterspinnen, die mit sehr viel Musik und wenig Text davon erzählt, dass manch einer ganz anders ist als er aussieht. SP::PRODIMAGES::BLOCK::TITLE