Am 18. November 1989 [4] wurde der neue Brunnen am alten Platz vor dem Stadttheater feierlich eingeweiht. Er gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Klaipėda. Am höchsten Punkt des Postaments findet man die Inschrift (alle vier Seiten, von vorn beginnend, rechts außen herum gelesen):
AENNCHEN VON THARAU
MEIN REICHTUM MEIN GUT
DU MEINE SEELE MEIN
FLEISCH UND MEIN BLUT
Auf der Gedenktafel steht auf litauisch und deutsch:
Zur Erinnerung an den in dieser Stadt geborenen Dichter Simon Dach wurde hier 1912 das Brunnendenkmal errichtet. Bildhauer A. Künne. Dank gemeinsamer Bemühungen der Bürger unserer Stadt und des Vereins "Ännchen von Tharau" in Mainz wurde es 1989 wiedererrichtet. Das Porträt von S. Dach und die Brunnenfigur wurden vom Bildhauer H. Haacke (Berlin) rekonstruiert. Bilder [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gesamtansicht des Theaterplatzes (2015)
Statue mit Simon-Dach-Brunnen in der Frontalansicht
Statue mit Simon-Dach-Brunnen (rechte Seite)
Statue mit Simon-Dach-Brunnen (von hinten)
Statue mit Simon-Dach-Brunnen (linke Seite)
Simon Dach
Gedenktafel mit litauischer und deutscher Beschriftung
Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hermann Pölking: Das Memelland: Wo Deutschland einst zu Ende war – Ein historischer Reisebegleiter.
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Das "Ännchen" des Simon-Dach-Brunnens
Der Simon-Dach-Brunnen steht auf dem Theaterplatz in Klaipėda (dt. Memel), Litauen. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Simon-Dach-Brunnen wurde 1912 in der Theaterstraße im Herzen der Altstadt von Memel durch den Bildhauer Arnold Künne mit Hilfe von Spendengeldern aus Deutschland zum Andenken an den dort geborenen Dichter Simon Dach geschaffen. Im Gegensatz zum Borussia-Denkmal gab es keine staatliche Unterstützung. Die Brunnenfigur erinnert an das bekannteste Werk von Simon Dach, das Volkslied Ännchen von Tharau. Modell für das "Ännchen" war Gerda Schiweck, die Tochter eines Sandkruger Dünenmeisters. Der Memeler Dichter Friedrich Thimm verfasste zur Feier der Einweihung des Brunnens ein launiges vierstrophiges Gedicht, dessen mittlere Strophen lauten:
Eins jedoch scheint mir ein herzloser Spaß:
Daß er den Parapluie bei dir vergaß. Wo doch mein Herzblatt bei Donnergekrach,
Ja, selbst bei Regen nie kommt unter Dach! Was so ein Dichter oft Dummes doch sieht.
Aennchen erwidert mit Jubel im Lied
"Kann alles Wetter gleich auf uns zu schla'n,
Wir sind gewohnt, bei einander zu stah'n. " [1]
1939 wurde das Denkmal an eine andere Stelle versetzt. Nach der Annexion des Memellandes durch die Litauische Sozialistische Sowjetrepublik kam 1945 im nun sowjetischen Klaipėda an seine Stelle eine Stalin-Büste. [2]
Im Jahr 1988 kam ein ehemaliger Bewohner des Memelgebiets, Heinz Radziwill, als Geschäftsreisender nach Klaipeda und erfuhr, dass im Zuge der Innenstadtsanierung die Mittel für die Wiedererrichtung des Denkmals fehlten. Zurückgekehrt nach Deutschland gründete er ein Jahr später mit Gleichgesinnten den damals in Mainz ansässigen Verein "Ännchen von Tharau e. V. ". Dieser sammelte Geld zum Neuguss der Brunnenfigur sowie zum Bau der Brunnenanlage. Da das Original verschwunden war, schuf der Bildhauer Harald Haacke anhand von alten Fotos und einer kleinen aufgefundenen Gipspuppe eine neue Figur. Diese wurde 1988 aus Bronze gegossen. [3] nach Fertigstellung der Figur wurde diese anlässlich einer Veranstaltung des Bundes der Vertriebenen in Mannheim der Öffentlichkeit vorgestellt und ist danach per Schiff nach Klaipeda unter Begleitung von Vorstandsmitgliedern des Vereins gebracht worden.
Letztlich bekommen die Kinder wie in Deutschland drei Impfungen, erreichen einen Pneumokokken-Impfschutz allerdings etwas später. Das 2+1-Impfschema bezieht sich etwa in Österreich auch auf den Sechsfach-Impfstoff gegen Diphtherie, Pertussis, Tetanus, Polio, Hepatitis B und Haemophilus influenzae. Die Impfserie beginnt wie bei der Pneumokokken-Impfung dann mit drei Lebensmonaten. Die deutsche STIKO empfiehlt hier vier Impfgaben. Ein 3+1-Impfschema empfiehlt das österreichische Gesundheitsministerium nur in Risikofällen, etwa bei Frühgeborenen. Pneumokokken-Impfung bei Menschen ab 60 Jahren Menschen, die 60 Jahre oder älter sind und keiner Risikogruppe (z. Tuberkulose: Neuer Impfstoff enttäuscht bei Babys - DER SPIEGEL. B. chronisch Lungen- oder Herzkranke) angehören, erhalten standardmäßig einmalig den Pneumokokken-Polysaccharidimpfstoff (PPSV23). Die Wirkung der einmaligen Impfung hält nur begrenzt an. Trotzdem empfehlen die Experten derzeit keine grundsätzliche oder routinemäßige Pneumokokken-Auffrischimpfung, weil der genannte Impfstoff dafür bislang nicht eindeutig zugelassen ist.
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Für ihre Studie hatten die Forscher den Impfstoff in Südafrika an knapp 2800 gesunden Babys im Alter von vier bis sechs Monaten getestet. Alle hatten zwischen 2009 und 2011 bereits eine herkömmliche BCG-Impfung erhalten. Rund die Hälfte behandelten die Forscher zusätzlich mit dem neuen Impfstoff, die andere Hälfte bekam als zweites Mittel nur ein wirkungsloses Placebo. Zwar vertrugen die Babys den Impfstoff gut. Innerhalb der drei Jahre nach den Impfungen erkrankten aus der MVA85A-Gruppe jedoch 32 Kleinkinder an Tuberkulose, verglichen mit 39 aus der Placebo-Gruppe. Der Unterschied von 17 Prozent zwischen den beiden Gruppen war damit so gering, dass er statistisch nicht signifikant war. Bcg impfung nebenwirkungen in europe. Laut den Forschern war der Schutz des neuen Impfstoffs bei den Kindern viel geringer als bei Erwachsenen, an denen das Mittel zuvor getestet worden war. Weitere Studien müssen zeigen, was hinter dem Unterschied steckt. "Natürlich hätten wir alle gerne einen besseren Schutz gesehen", sagt Ann Ginsberg von Area, einem nicht gewinnorientierten Biotechnologieunternehmen, das neben dem Wellcome Trust und dem Oxford-Emergent Tuberculosis Consortium die Entwicklung des Impfstoffs unterstützte.
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Eine Zystitis entsteht meist, indem verschiedene Erreger in die Harnröhre gelangen und sich dort vermehren. Vor allem Frauen sind davon betroffen. Die Ursachen sind verschieden. Ein Grund ist, dass durch die kurze Harnröhre Bakterien und andere Erreger schneller in die Blase gelangen als bei Männern. Bcg impfung nebenwirkungen test. Auch der wechselnde Hormonhaushalt und eine schwache Immunabwehr können für den Harnwegsinfekt (HWI) verantwortlich sein. Viele Frauen vermeiden daher Schwimmbadbesuche, da durch diesen ein HWI begünstigt werden kann. Auch die Lust auf Sex kann aus Angst vor dem Kontakt mit Erregern und einer darauffolgenden Blasenentzündung abnehmen. Blasenentzündung vorbeugen: Impfung hilft langfristig Sechs von zehn Frauen nehmen aufgrund einer akuten Blasenentzündung Antibiotika. Das Medikament kann zwar bei einer akuten Zystitis Abhilfe schaffen, von einer regelmäßigen Antibiotika-Einnahme raten Expert*innen aufgrund der Nebenwirkungen und der Entstehung von Resistenzen allerdings ab.
Das Bacille Calmette-Guérin (BCG) ist ein von den Franzosen Albert Calmette (1863−1933) und Camille Guérin (1872−1961) Anfang des 20. Jahrhunderts aus Rindertuberkelbazillen von normaler Virulenz durch dauernd wiederholte Fortzüchtung entwickelter abgeschwächter (attenuierter) Lebendimpfstoff gegen Tuberkulose (TB). Es gelang den Forschern, avirulente Keime zu gewinnen, die als Grundlage für die so genannte BCG-Impfung dienten, mit der schon im Säuglingsalter ein Schutz gegen Tuberkulose erreicht werden kann. Warnung vor Off-Label-Use: Deutsche BCG-Präparate sind keine Impfstoffe gegen Tuberkulose. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Geschichte
Der französischen Mikrobiologen Albert Calmette und der Veterinärmediziner Camille Guérin arbeiteten 1908 am Pasteurinstitut in Lille. Ihre Arbeit umfasste die Erzeugung von Tuberkulose-Kulturen und den Test verschiedener Nährmedien. Hierbei fanden sie heraus, dass ein Nährmedium auf Basis von Glycerin, Galle und Kartoffeln Tuberkel-Bakterien mit anscheinend geringerer Virulenz erzeugten. Auf diese Entdeckung hin änderten sie ihre Forschung, um herauszufinden, ob sich durch wiederholte Züchtung ein attenuierter Impfstoff entwickeln ließe.