Wobei ihm "die Neugier immer geholfen" habe. Er sei "froh, mitmachen zu können", sagt Sporschill. Es habe Erfolge und Misserfolge gegeben, und er habe auch vieles von den Roma gelernt. Er werde "wirklich jeden Tag geistig-geistlich durchgewalkt". Die Leitfrage seines Lebens sei für ihn: "Wo werde ich gebraucht, wo ist die Not am größten? Die Straßenkinder sind spirituelle Meister - Elijah. " Und das werde auch in Zukunft so sein. "Gott gibt auch Losern eine Chance"
"Niemand hat mich mehr zum Beten gebracht als die Obdachlosen, die Straßenkinder, die Roma. " Sie hätten Gottnähe, "warum weiß ich nicht". Es gelte Jesu Wort: "Du hast es den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart. " Was in der Randgruppen-Arbeit spürbar werde, sei, "dass Gott auch dem letzten Loser noch eine Chance gibt". Informationen zum Roma-Hilfswerk "elijah":; Spendenkonto: Verein Elijah, IBAN: AT66 1630 0001 3019 8724.
Laska WÜRdigte Pater Sporschill - Czermak-Preis FÜR Stra&Szlig;Enkinderprojekt In RumÄNien - Wiener Zeitung Online
"Gehen dorthin, wo die Not am größten ist" Georg Sporschill, geboren 1946 in Vorarlberg, studierte in Innsbruck und Paris Theologie, Pädagogik und Psychologie. Anschließend war er als Referent in der Erwachsenenbildung in der Vorarlberger Landesregierung tätig. Im Alter von 30 Jahren trat er in den Jesuitenorden ein und empfing zwei Jahre später die Priesterweihe. Als junger Kaplan in Wien-Lainz gründete und begleitete er viele Jugendgruppen. Ab 1980 galt Sporschills Engagement strafentlassenen, drogensüchtigen und wohnungslosen Jugendlichen. Er gründete das Jugendhaus der Caritas und drei weitere Obdachlosenhäuser. Er schickte den "Canisibus" mit Suppe zu den Obdachlosen und eröffnete das Wiener Innenstadtlokal "Inigo", das Langzeitarbeitslosen Arbeit und Selbstbewusstsein gibt. Einsatz für Straßenkinder Im Auftrag seines Ordens ging P. Georg Sporschill im Jahr 1991 zu den Straßenkindern von Bukarest. Laska würdigte Pater Sporschill - Czermak-Preis für Straßenkinderprojekt in Rumänien - Wiener Zeitung Online. Zusammen mit Ruth Zenkert gründete er das Hilfswerk Concordia Sozialprojekte und holte Tausende Kinder von den Straßen und Kanälen der rumänischen Hauptstadt in Kinder-und Jugendhäuser.
Die Straßenkinder Sind Spirituelle Meister - Elijah
Seither steht der Verein Concordia in Rumänien für Hoffnung: Über 700 Mädchen und Jungen werden von über 200 Erziehern in den vielen Heimen und Wohngruppen begleitet, besser angeleitet. Nicht Mitleid und mildtätige Gaben machen die Kinder stark. Sie gewinnen ihre Würde zurück, weil sie in den Concordia-Häusern auf Menschen treffen, die sie mit konsequenter Hand in Rahmenbedingungen hereinholen, in denen sie ihre Talente entwickeln können. Das ist das Konzept von Sporschill, in dessen Obhut Straßenkinder zu Hoffnungskindern werden. Dabei stellt er gängige Ansätze der Hilfe auf den Kopf: "Wir müssen von den Straßenkindern lernen. " Was ihn freut: Es sind seine rumänischen Mitstreiter, die einst als Straßenkinder zu ihm kamen und heute für ihn als Erzieher arbeiten, die ihn aufforderten: "Gehen wir nach Moldawien. " Sporschill hat verstanden: "Sie haben Hilfe empfangen. Diese Hilfe wollen sie nun anderen zukommen lassen. " Längst ist Concordia auch im Nachbarland Rumäniens zu einem Symbol der Hoffnung geworden.
In Dornbirn am Bahndamm zeltende Familien mussten ihr Lager verlassen, die ÖBB als Grundbesitzer hatten das aus Sicherheitsgründen gefordert. Für sie wird seit über einer Woche nach Unterkünften gesucht, wo sie zumindest vorübergehend bleiben können. Mehr dazu in Roma: Schwierige Suche nach dauerhafter Bleibe. Die Stadt Dornbirn hat diese Woche beschlossen, ein Bettelverbot zu erlassen - und insgesamt 5. 000 Euro an vier rumänische Städte zu spenden, was die Rückkehr von Roma erleichtern soll. Mehr dazu in Dornbirn will Bettelverbot einführen. Links: Elijah Concordia