Albbruck
21. März 2021, 19:00 Uhr
Der Fortschritt auf dem Papierfabrik-Areal in Albbruck zieht sich zäh hin. Ein Käufer für die technisch veraltete Steinkohle-Kraftwerksanlage wird immer noch gesucht. Der Blick aus südlicher Richtung auf das Kraftwerk und das Areal der ehemaligen Papierfabrik. | Bild: Manfred Dinort
Wie geht es weiter auf dem Areal der ehemaligen Papierfabrik in Albbruck? Seit Jahren gibt es Pläne für ein neues Wohnbaugebiet, das Platz für knapp 100 Einwohner bieten würde. Aber die Sache zieht sich hin. Kraftwerk papierfabrik schwarzwald automatic. Zu einem Hemmschuh ist inzwischen das Kraftwerk geworden, das schon 2019 hätte abgebaut werden sollen. Noch nicht bekannt ist, ob und inwieweit sich der Bau des geplanten Kreisklinikums in direkter Nachbarschaft auf die bisherige Planung auswirken wird. Das Kraftwerk: Noch immer dominiert die markante Anlage mit den beiden, bis zu 72 Meter hohen Kaminen, das Fabrikgelände. Doch die Besitzerin des Areals, die bayrische Karl-Gruppe, lässt sich Zeit, wohl in der Hoffnung, die Anlage, oder zumindest Teile davon, doch noch verkaufen zu können.
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Im Jahre 1886 begann man mit der Herstellung von Holzschliff. Schon im Folgejahr 1887 wurde die Papierproduktion aufgenommen. Der erste Spatenstich für das Murgtal-Werk Wolfsheck erfolgte 1905. Im Jahre 1907 wurde in Wolfsheck das erste Zeitungsdruckpapier produziert. Kraftwerk papierfabrik schwarzwald mit. Der Baubeginn der neuen Hauptverwaltung Breitwies fand 1912 statt. 1922–1945 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Holtzmann oHG wurde im Inflationsjahr 1922 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Es wurden nur Aktien in Form von vinkulierten Namensaktien an Familienmitglieder und Verwandte der drei Unternehmensgründer ausgegeben. Das Gesellschaftskapital betrug 40 Millionen Papiermark. Dies entsprach nach der Währungsreform von 1924 einem Wert von etwa 4, 2 Millionen Reichsmark. 1997 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 1997 übernahm der finnische Konzern Enso Oy das Unternehmen, an dem zuvor die WAZ-Mediengruppe Hauptaktionär gewesen war [2].
Der bauliche Zustand soll in den nächsten Monaten untersucht werden. Schon 1994 musste das Unternehmen den Schornstein aus Sicherheitsgründen um gut 14 Meter kappen. Von ehemals 90 Metern ist der 1943 gebaute Riese mittlerweile auf 76 Meter geschrumpft. Wie die frei werdende Fläche auf dem Koehler-Areal nach dem Kraftwerk-Abriss genutzt werden soll, ist noch nicht entschieden. Was mit dem 76 Meter hohen Schornstein passiert, steht noch nicht fest (siehe Stichwort). Kraftwerk papierfabrik schwarzwald tourismus. Bis Ende 2012 hätte der Papierkonzern die jetzige Kaltreserve noch nutzen können. Im Sommer 2011, wenn das große Heizkraftwerk wegen Wartungsarbeiten für zwei bis drei Wochen abgeschaltet werden muss, soll das neue Kraftwerk seine erste Bewährungsprobe erhalten. 3, 85 Millionen Euro lässt sich Koehler das neue Kraftwerk kosten, das unmittelbar neben dem bestehenden Kraftwerk entsteht. Zum Vergleich: Das große Kraftwerk verfügt über einen 60 Meter hohen Schornstein. Das neue Kraftwerk erzeugt im Gegensatz zum »großen Bruder« lediglich den für die Papierherstellung benötigten Dampf.